Im Jahr 1507 eingeführte Reichssteuer zur Unterhaltung des Reichskammergerichts als dem Obersten Gerichtshof im Deutschen Reich zwischen 1495 und 1806, auch Kammerzieler (Zieler = hier: Steuer) genannt. Das eingehende Geld wurde vom "Kayserlichen Reichs-Cammer- Gerichts Pfenningmeister" verwaltet. -Der Gerichtshof hatte seinen Sitz zunächst in Frankfurt am Main, später in Speyer und (wegen der kriegerischen Einfälle der Franzosen) ab 1693 in Wetzlar. -Die Gebühren für das Gericht (Expensen) waren zuletzt in der Kammergerichts- Ordnung aus dem Jahr 1555 im einzelnen geregelt. Siehe Bankgeld, Expensen, Gerichtsgeld, Justitiengeld, Platzgeld, Schöffengeld.
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