Accenture Aktie: Vor den Zahlen
Vor der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse hat ein institutioneller Investor einen Teil seiner Accenture-Aktien verkauft. Die Erwartungen an Umsatz und Gewinn sind moderat.
Accenture steht vor einem wichtigen Termin: Am kommenden Donnerstag, 18. Dezember 2025, legt der IT- und Beratungsriese seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Doch kurz vor der Veröffentlichung sorgt eine auffällige Transaktion für Aufmerksamkeit: Ein großer institutioneller Investor hat seine Position deutlich reduziert.
Institutioneller Rückzug vor den Zahlen
Am 15. Dezember 2025 wurde bekannt, dass Corient Private Wealth LLC 26.375 Aktien von Accenture verkauft hat – eine Reduzierung der Position um rund 2,5 Prozent. Das Timing ist bemerkenswert: Nur drei Tage vor dem Quartalsbericht trennt sich die Vermögensverwaltung von einem Teil ihrer Anteile, obwohl sie mit den verbliebenen 1,03 Millionen Aktien (Wert: circa 307 Millionen US-Dollar) weiterhin deutlich investiert bleibt.
Solche Verkäufe unmittelbar vor Quartalsberichten deuten oft auf Risikomanagement oder Gewinnmitnahmen hin. Ob dahinter eine vorsichtige Positionierung vor möglichen Enttäuschungen steckt oder schlicht Portfolio-Optimierung, bleibt Spekulation.
Was Analysten erwarten
Die Messlatte liegt bei einem Gewinn je Aktie von 3,74 US-Dollar und Umsatzerlösen von rund 18,6 Milliarden US-Dollar. Das entspräche einem Wachstum von 4,2 Prozent beim Gewinn und 4,9 Prozent beim Umsatz im Jahresvergleich – solide, aber nicht spektakulär.
Im Vorquartal hatte Accenture die Erwartungen leicht übertroffen und 3,03 US-Dollar je Aktie gemeldet (Konsens: 2,98 US-Dollar). Die Frage ist nun, ob das Unternehmen erneut liefern kann – und vor allem, welche Prognose für das Gesamtjahr ausgegeben wird.
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KI-Offensive läuft
Parallel zum institutionellen Verkauf treibt Accenture seine Investitionen in künstliche Intelligenz voran. In den vergangenen Wochen kündigte der Konzern eine strategische Beteiligung an WEVO an, einer KI-Plattform für Kundenforschung, sowie erweiterte Partnerschaften mit Anthropic und Ryght AI.
Analysten von Jefferies reagierten darauf mit einer Anhebung des Kursziels auf 270 US-Dollar, hielten aber an ihrer neutralen Einschätzung fest. Die Investitionen zeigen: Accenture will sich im umkämpften KI-Markt fest etablieren – doch ob sich diese Strategie kurzfristig in den Zahlen niederschlägt, ist offen.
Fokus auf Donnerstag
Der 18. Dezember wird zeigen, ob die Verkäufe von Corient Private Wealth eine vorausschauende Absicherung waren oder ein verpasster Gewinn. Verfehlt Accenture die Umsatzerwartung von 18,6 Milliarden US-Dollar oder gibt eine schwache Prognose ab, dürfte die Aktie unter Druck geraten. Ein überzeugender Bericht mit positiven Signalen aus dem KI-Geschäft könnte hingegen schnell für Kursauftrieb sorgen.
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