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07.11.2025 - 12:25 Uhr

Alzheimer: Bluttests erkennen Demenz Jahre vor ersten Symptomen

Neue Bluttests und KI-Verfahren erkennen Alzheimer Jahre vor Symptombeginn. FDA-zertifizierte Tests messen Biomarker p-Tau217, während KI-Algorithmen Demenz an Stimme und Hirnscans früh identifizieren.

Hochsensitive Bluttests und KI-gestützte Verfahren können Alzheimer Jahre vor dem Auftreten erster Symptome erkennen. Die FDA hat im Mai den ersten Bluttest dieser Art zugelassen – ein Meilenstein, der die neurologische Diagnostik grundlegend verändert. Die zentrale Frage vieler Betroffener – „Ist es nur Vergesslichkeit oder schon Demenz?” – bekommt durch diese Technologie eine neue Dimension.

Wenn Vergesslichkeit zum Warnsignal wird

Verlegte Schlüssel oder vergessene Namen sind normal. Doch wo liegt die Grenze zur Demenz?

Normale Altersvergesslichkeit beeinträchtigt die Selbstständigkeit kaum. Die Gedächtnisleistung lässt zwar nach, schreitet aber nicht oder nur langsam voran. Demenz hingegen ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der Nervenzellen massiv absterben.

Die Warnsignale sind eindeutig: Betroffene vergessen ganze Ereignisse, bewältigen ihren Alltag nicht mehr, verlieren die Orientierung in vertrauter Umgebung. Hinzu kommen Persönlichkeitsveränderungen wie Reizbarkeit und sozialer Rückzug. Halten diese Symptome länger als sechs Monate an und verschlechtern sich stetig, ist eine ärztliche Abklärung dringend notwendig.

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Revolution im Labor: p-Tau217 als Schlüssel

Bisherige Diagnoseverfahren waren invasiv und teuer. Die Liquorpunktion oder PET-Scans des Gehirns sind aufwendig und nicht flächendeckend verfügbar. Bluttests ändern das fundamental.

Der Biomarker p-Tau217 (phosphoryliertes Tau-Protein 217) ist der Durchbruch. Seine Konzentration im Blutplasma korreliert eng mit den für Alzheimer typischen Amyloid-Ablagerungen – und das Jahre vor den ersten Symptomen. Der im Mai von der FDA zugelassene Test misst das Verhältnis von p-Tau217 zu anderen Proteinen mit hoher Genauigkeit.

Für Europa steht die Zulassung noch aus. Experten erwarten sie in den kommenden Jahren und sehen darin einen entscheidenden Schritt zur vereinfachten Früherkennung.

KI erkennt Demenz an Stimme und Hirnscan

Künstliche Intelligenz treibt die diagnostische Revolution parallel voran. Die Algorithmen erkennen Demenzmuster mit beeindruckender Präzision.

Sprachbasierte Diagnostik: Ein KI-Modell der Boston University analysiert Sprachproben und sagt das Alzheimer-Risiko mit hoher Wahrscheinlichkeit voraus – bis zu sechs Jahre früher als herkömmliche Methoden. Solche Verfahren machen die Diagnostik zugänglicher und weniger aufwendig.

Hirnscan-Analyse: Das Programm “StateViewer” der Mayo Clinic unterscheidet neun verschiedene Demenztypen anhand eines einzigen FDG-PET-Scans. Die Genauigkeit liegt bei 88 % – fast doppelt so schnell wie traditionelle Auswertungen. Das verbessert die Differenzialdiagnose erheblich und führt schneller zu gezielten Therapien.

Paradigmenwechsel für Patienten und Medizin

Bisher wurde Alzheimer oft erst diagnostiziert, wenn unumkehrbare Hirnschäden vorlagen. Eine Diagnose Jahre vor dem kognitiven Verfall schafft entscheidende Vorteile:

  • Zukunftsplanung für Betroffene und Familien
  • Frühzeitiger Therapiebeginn mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten
  • Verlangsamter Krankheitsverlauf durch gezielte Maßnahmen
  • Kostengünstige Vorsorge als Standarduntersuchung

Für das Gesundheitssystem bedeuten die neuen Tests eine enorme Entlastung. Sie könnten als Screening dienen, um Risikspersonen zu identifizieren, die dann genauer untersucht werden.

Früherkennung wird Standard

Die Dynamik in der Demenzforschung ist enorm. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersucht bereits, wie zuverlässig Bluttests das Alzheimer-Risiko in großen Bevölkerungsgruppen vorhersagen.

Das langfristige Ziel: Integration der Früherkennung in die hausärztliche Routine. Ein einfacher Bluttest könnte bei Menschen ab einem bestimmten Alter zur Standarddiagnostik gehören. Das revolutioniert nicht nur die Behandlung, sondern stärkt auch die Prävention. Denn eine frühe Diagnose gibt Betroffenen die Chance, durch Lebensstiländerungen und gezielte Therapien wertvolle Jahre an Lebensqualität zu gewinnen.

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