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03.11.2025 - 14:58 Uhr

Alzheimer-Bluttests: FDA genehmigt zwei Durchbruch-Verfahren

Zwei FDA-genehmigte Bluttests revolutionieren die Alzheimer-Diagnostik 2025. Sie ersetzen aufwendige Hirnscans durch einfache Blutabnahmen und ermöglichen frühere, kostengünstigere Diagnosen mit hoher Genauigkeit.

Einfache Bluttests ersetzen aufwendige Hirnscans bei der Alzheimer-Früherkennung. Die FDA genehmigte 2025 zwei bahnbrechende Verfahren, die eine Revolution in der Demenz-Diagnostik einläuten.

Noch vor wenigen Jahren galten Bluttests für Alzheimer als ferne Zukunftsmusik. Jetzt werden sie zur klinischen Realität. Anstatt belastende Rückenmarkspunktionen oder teure PET-Scans durchführen zu müssen, genügt künftig eine einfache Blutabnahme beim Hausarzt.

Die Tests versprechen, Millionen Menschen weltweit neue Hoffnung zu geben – durch frühere, kostengünstigere und weniger invasive Diagnostik.

Doppelter Meilenstein: Zwei Tests in einem Jahr zugelassen

Den Anfang machte im Mai der “Lumipulse G pTau217/ß-Amyloid 1-42 Plasma Ratio” von Fujirebio Diagnostics. Der Test misst das Verhältnis zweier entscheidender Protein-Biomarker im Blutplasma: phosphoryliertes Tau-Protein 217 und Beta-Amyloid 1-42.

Ein verändertes Verhältnis dieser Proteine zeigt die Bildung von Amyloid-Plaques im Gehirn – ein zentrales Merkmal der Alzheimer-Krankheit. In einer Studie mit 499 Patienten erreichte der Test beeindruckende Genauigkeit: 91,7 Prozent der positiven Ergebnisse wurden durch etablierte Verfahren bestätigt, bei negativen sogar 97,3 Prozent.

Im Oktober folgte Roches “Elecsys pTau181” – speziell für den Hausarzt-Einsatz entwickelt. Dieser Test kann eine Alzheimer-Pathologie mit hoher Sicherheit ausschließen. Hausärzte erkennen so früher, welche Patienten wahrscheinlich nicht an Alzheimer leiden und können sie schneller auf andere Ursachen untersuchen.

Der entscheidende Biomarker: pTau217 setzt neuen Standard

Eine Metaanalyse von 113 Studien bestätigt: pTau217 ist der aussagekräftigste Blut-Biomarker für Alzheimer. Das Protein spiegelt die Kernpathologien der Krankheit wider – Amyloid-Beta-Plaques und Tau-Fibrillen in den Nervenzellen.

Bisher konnten diese Veränderungen nur durch Nervenwasser-Analysen mittels Rückenmarkspunktion oder teure PET-Scans nachgewiesen werden. Die neuen Bluttests machen diese Informationen durch eine einfache Venenpunktion zugänglich.

Auch in Europa schreitet die Entwicklung voran: Roche erhielt die Zulassung für einen weiteren Alzheimer-Bluttest, verfügbar ab Herbst 2025.

Früherkennung entscheidet über Therapieerfolg

Die Verfügbarkeit der Tests verändert die gesamte Alzheimer-Behandlung. Früherkennung ist entscheidend, weil neue krankheitsmodifizierende Medikamente wie Amyloid-Antikörper ihre größte Wirkung im Anfangsstadium entfalten.

Die Tests identifizieren geeignete Therapie-Kandidaten früher und effizienter. Experten betonen jedoch: Die Ergebnisse erfordern immer eine umfassende klinische Bewertung einschließlich kognitiver Tests.

Eine Einschränkung bleibt: p-Tau-Proteine können auch bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie ALS erhöht sein. Das muss bei breiten Screenings berücksichtigt werden.

Ausblick: Kombination verschiedener Marker wird Standard

Die Zukunft liegt im multiparametrischen Ansatz: Ärzte werden verschiedene Blutwerte, digitale kognitive Smartphone-Tests und genetische Risikofaktoren kombinieren.
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Forschungsprojekte am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen untersuchen bereits, wie zuverlässig Bluttests das individuelle Krankheitsrisiko Jahre im Voraus vorhersagen können.

Das Ziel: Von der Symptom-Diagnose zur prädiktiven Diagnostik. Das würde nicht nur optimale Therapien ermöglichen, sondern auch präventive Strategien und den Betroffenen wertvolle Planungssicherheit geben.

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