American Outdoor Brands Aktie: Gemischt
American Outdoor Brands meldet höhere Umsätze als erwartet, doch die Profitabilität bleibt unter Druck. Die vorsichtige Jahresprognose führt zu einer Kurszielsenkung durch Analysten.
American Outdoor Brands überraschte mit höheren Umsätzen, lieferte aber bei der Profitabilität nur ein knappes Ergebnis. Die Aktie zog im nachbörslichen Handel an, doch die Prognose dämpft die Stimmung. Kann das Unternehmen die Erholung in Umsatz in nachhaltiges Gewinnwachstum verwandeln?
Wichtige Fakten im Überblick
– Q2-Nettoumsatz: 57,2 Mio. $ (Erwartung: 56,07 Mio. $)
– Bereinigtes Ergebnis je Aktie: 0,29 $ (eine Schätzung lag bei 0,30 $)
– Bruttomarge: 45,6% (Vorjahr: 48%)
– Netto-Cash: 3,1 Mio. $; schuldenfrei zum Quartalsende
– Rückkäufe: ca. 74.000 Aktien für 662.000 $; neues Rückkaufprogramm 10 Mio. $
Umsatz- und Profitentwicklung
Die Erlöse lagen über den Konsensschätzungen und signalisierten eine anhaltende Nachfrage nach Produkten der Outdoor-Kategorie. Neue Produkte trugen mehr als 31% zum Nettoumsatz bei, und POS-Daten zeigten ein Plus von 4% im Jahresvergleich.
Trotz des Umsatzanstiegs blieb die Profitabilität hinter einigen Erwartungen zurück. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel mit 0,29 $ knapp unter einer Schätzung von 0,30 $. Das GAAP-Grundlagenergebnis aus fortgeführten Geschäften sank auf 0,16 $ je Aktie gegenüber 0,24 $ im Vorjahr. Treiber der Margenabschmelzung waren Lagerbereinigungen sowie höhere Zoll- und Frachtkosten.
Kapitalallokation und Vertriebsausbau
Das Management stärkte die Bilanzstruktur: Das Unternehmen schloss das Quartal ohne Schulden und mit 3,1 Mio. $ Cash. Zugleich wurden Aktien im Wert von rund 662.000 $ zurückgekauft, und der Vorstand genehmigte ein neues Rückkaufprogramm über 10 Mio. $. Das deutet auf einen fokussierten Umgang mit Kapitalressourcen hin.
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Operativ setzte American Outdoor Brands den Ausbau der Distribution fort. Die Outdoor-Lifestyle-Sparte erzielte 34,6 Mio. $ und traditionelle Vertriebskanäle verzeichneten ein Umsatzplus von 2,3%. Außerdem wurden Marken wie Caldwell und BOG in tausenden Filialen eines großen Mass-Market-Händlers eingeführt.
Ausblick
Für das nächste Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von rund 8% im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr 2026 prognostiziert American Outdoor Brands einen Umsatzrückgang von 13–14% gegenüber 222 Mio. $ im Vorjahr; darin enthalten sind 10 Mio. $ an Bestellungen, die ins Vorjahr vorverlagert wurden, sodass der zugrundeliegende Rückgang bei etwa 5% liegt.
Analyst Mark Smith von Lake Street senkte das Kursziel von 19 $ auf 14 $, beließ die Bewertung aber auf „Buy“ und bezeichnete die vorsichtige Guidance als Begründung. Die Zahlen zeigen, dass Umsatzdynamik und Nachfrage stabil erscheinen, die Margen- und Wachstumsprognose jedoch vorübergehend eingeschränkt ist.
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