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15.12.2025 - 10:32 Uhr

ams OSRAM Aktie: Analysten warnen

Die Aktie von ams OSRAM steht unter Druck: JP Morgan senkt das Kursziel um 40 Prozent und warnt vor schwachen Margen sowie hoher Verschuldung, während das LED-Geschäft aufholt.

Der österreichische Halbleiterkonzern ams OSRAM gerät immer tiefer in die Defensive. Während JP Morgan mit einem drastischen Downgrade und einem Kursziel von nur noch 5,35 Schweizer Franken aufwartet, kämpft das Unternehmen mit schwachen Margen und hoher Verschuldung. Doch ausgerechnet im LED-Geschäft könnte bald ein symbolträchtiger Erfolg winken.

Die Fakten im Überblick:

  • JP Morgan senkt Rating auf “Underweight” – Kursziel fällt von 8,90 auf 5,35 CHF
  • Q4-Prognose deutlich unter Markterwartungen
  • Nettoverschuldung bei 1,58 Milliarden Euro
  • LED-Marktführerschaft gegen Nichia in Reichweite

Massive Herabstufung setzt Zeichen

Die US-Investmentbank JP Morgan hat Anfang Dezember die Reißleine gezogen. Die Analysten stufen ams OSRAM von “Neutral” auf “Underweight” herab und kappen das Kursziel um 40 Prozent. Ihre Begründung: Die Konsenserwartungen für 2026 seien viel zu optimistisch.

Bereinigt um Sondergewinne aus Rechtsvergleichen und Veräußerungen würden die Margen stagnieren oder sogar zurückgehen. JP Morgan erwartet für 2026 ein EBITDA rund fünf Prozent unter dem Konsens. Statt der vom Markt erhofften Margenverbesserung von 70 Basispunkten prognostizieren die Analysten magere 10 Basispunkte.

Besonders kritisch sehen sie die Schuldensituation. Selbst bei erfolgreichen Asset-Verkäufen würden bis 2029 nur etwa 1,2 Milliarden Euro zur Entschuldung zur Verfügung stehen – bei Bruttofinanzschulden von 2,4 Milliarden Euro.

Enttäuschende Q4-Guidance belastet

Bereits die Prognose für das vierte Quartal hatte die Aktie Mitte November um über 15 Prozent einbrechen lassen. Das Management stellte Umsätze zwischen 790 und 890 Millionen Euro in Aussicht – bei einer bereinigten EBITDA-Marge von lediglich 17,5 Prozent.

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Kepler Cheuvreux schätzt, dass das bereinigte EBITDA im Q4 rund 20 Prozent unter der eigenen Prognose und 15 Prozent unter dem Konsens liegen wird. Im dritten Quartal hatte ams OSRAM zwar 853 Millionen Euro Umsatz erzielt und damit die Erwartungen leicht übertroffen. Doch die Geschäftsentwicklung bleibt uneinheitlich: Während das Automotive-Segment durch neue Projekte wächst, schrumpften Industrie und Consumer um drei bis fünf Prozent.

LED-Spitzenposition als Lichtblick

Trotz der operativen Probleme steht ams OSRAM im LED-Segment kurz vor einem Meilenstein. Branchenberichte vom Dezember zeigen: Der Konzern hat Nichia eingeholt und teilt sich mit dem japanischen Traditionsunternehmen nun die Marktführerschaft bei 12 Prozent Marktanteil. Im lukrativen Automotive-LED-Bereich hält ams OSRAM sogar über 30 Prozent.

Die Restrukturierung läuft parallel weiter. Bis Ende 2026 sollen jährliche Einsparungen von 225 Millionen Euro erreicht werden. Aktuell liegt die Rate bei 185 Millionen Euro. Der Free Cashflow verbesserte sich im dritten Quartal auf 43 Millionen Euro – ein positives Signal nach dem negativen Vorquartal.

Die technischen Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild: Mit einem RSI von 16,4 befindet sich die Aktie im überverkauften Bereich. Der Kurs liegt fast 20 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt. Ob die mögliche LED-Marktführerschaft ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – insbesondere wenn die Q4-Zahlen Anfang 2026 vorliegen.

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