Andersons Aktie: Gewinn-Explosion!
Das Agrarunternehmen übertrifft mit 0,84 USD je Aktie deutlich die Erwartungen, leidet jedoch unter Umsatzrückgängen und Problemen im Kerngeschäft.
Die Andersons-Aktie zeigt heute heftige Bewegungen nach der Veröffentlichung der Q3-Zahlen 2025. Das Landwirtschafts- und Erneuerbaren-Unternehmen lieferte eine überraschend positive Gewinnentwicklung – doch die Umsätze enttäuschten. Investoren müssen diese gemischten Signale nun bewerten.
Erneuerbare treiben Gewinne
Das Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,84 US-Dollar – deutlich über den Analystenerwartungen von 0,50 Dollar. Der Bereich Erneuerbare Energien erwies sich als Haupttreiber mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von 46 Millionen Dollar. Entscheidend: Steuergutschriften nach Paragraph 45Z stützten die Zahlen massiv.
Agribusiness im Abwärtstrend
Während die Erneuerbaren glänzen, kämpft der Agribusiness-Bereich mit massiven Problemen. Der Vorsteuergewinn brach von 23 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf nur noch 1 Million Dollar ein. Handelsunsicherheiten, gedrückte Rohstoffpreise und erhöhte Volatilität setzten dem Geschäft schwer zu.
Umsatz enttäuscht – was nun?
Trotz der starken Gewinnzahlen blieb der Umsatz mit 2,68 Milliarden Dollar deutlich unter den erwarteten 2,89 Milliarden Dollar. Diese Diskrepanz zwischen profitablen Ergebnissen und schwachem Topline-Wachstum könnte für anhaltende Volatilität sorgen. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 78 Millionen Dollar.
Strategische Projekte laufen
Das Unternehmen treibt mehrere Wachstumsinitiativen voran:
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- Hafen Houston: Der Ausbau der Exportkapazitäten für Sojaschrot schreitet voran, Fertigstellung Mitte 2026
- Skyland Grain: Integration der Akquisition in den Agribusiness-Bereich
- Food Corn: Kapazitätserweiterungen aufgrund steigender Nachfrage
Durch den Erwerb der vollen Kontrolle über seine Ethanolanlagen im Juli erwartet Andersons nun eine effektive Steuerquote von nur 15-18% für das Gesamtjahr. Das Management bekräftigte das Ziel, die angestrebte Gewinn-pro-Aktie-Marke bis Ende 2026 zu erreichen.
Cashflow-Stärke überrascht
Ein weiteres Highlight: Die operativen Cashflows explodierten von 2 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 234 Millionen Dollar. Diese massive Verbesserung stärkt die Bilanz erheblich und finanziert laufende Investitionen.
Die Aktie notierte zuletzt bei 46,41 Dollar nach einem leichten Plus von etwa 1% in den letzten zwölf Monaten. Die gemischten Quartalszahlen mit starken Gewinnen bei schwachen Umsätzen und segmentalen Problemen dürften die weitere Kursentwicklung kurzfristig prägen.
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