B Riley Aktie: Kampf ums Überleben
Das Finanzdienstleistungsunternehmen B Riley kämpft mit massiven Verlusten, drohendem Börsenausschluss und regulatorischen Prüfungen. Ein Rettungsplan soll das Unternehmen stabilisieren, doch Broker verlassen das sinkende Schiff.
Die B Riley Aktie steckt in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Während das Finanzdienstleistungsunternehmen mit milliardenschweren Verlusten, einer drohenden Nasdaq-Delistung und regulatorischen Untersuchungen kämpft, fragen sich Anleger: Kann der angeschlagene Finanzier noch einmal die Kurve kriegen – oder steht der Totalabsturz bevor?
Billionenverlust und Delisting-Drohung
Mehr als eine Milliarde US-Dollar Verlust in nur drei Jahren – diese brutale Bilanz lastet schwer auf der B Riley Aktie. Der Auslöser für den jüngsten Absturz war der Bankrott einer Schlüsselinvestition, der die ohnehin angeschlagenen Finanzen des Unternehmens weiter untergrub. Doch die finanziellen Probleme sind nur ein Teil des Dramas.
Noch bedrohlicher ist die Drohung der Nasdaq-Börse, die Aktie aus dem Handel zu nehmen. Grund sind massive Verzögerungen bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen – das Unternehmen hat seine Berichtspflichten schlicht ignoriert. Bereits im August erhielt B Riley eine Mahnung wegen der verspäteten Einreichung des Geschäftsberichts für das Quartal bis September 2024.
Rettungsplan unter Beschuss
Unternehmenschef Bryant Riley versucht verzweifelt, das Ruder herumzureißen. Sein Rettungsplan sieht den Verkauf wertvoller Assets und eine aggressive Schuldenreduzierung vor. Immerhin gelang es dem Unternehmen im Juli, durch einen privaten Anleihentausch etwa 18 Millionen Dollar Schulden abzubauen.
Doch die internen Probleme gehen tiefer: Top-Broker haben das sinkende Schiff bereits verlassen, und Geschäftspartner zeigen sich zunehmend zurückhaltend. Gleichzeitig läuft eine Untersuchung US-amerikanischer Aufsichtsbehörden, die weitere negative Überraschungen befürchten lässt.
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Letzte Hoffnung: Neuer Auditor
Im September ernannte B Riley immerhin BDO USA als neuen unabhängigen Abschlussprüfer – ein Versuch, die Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Doch ob dieser Schritt ausreicht, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen, bleibt fraglich.
Die Aktie notiert zwar noch deutlich über ihren Tiefstständen vom April, hat aber seit dem September-Hoch bereits über 17% eingebüßt. Mit einem RSI von 26,4 gilt das Papier als stark überverkauft – doch ob das eine Trendwende einläutet oder nur eine Pause im Abwärtstrend ist, wird sich an der Fähigkeit des Managements entscheiden, die akuten Krisen zu bewältigen.
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