Banxa Aktie: Konstruktionsfehler offenbart?
Das Supreme Court of British Columbia prüft die Übernahme von Banxa durch OSL Group, während das Unternehmen mit finanziellen Herausforderungen und regulatorischen Genehmigungen kämpft.
Heute fällt in Vancouver eine wegweisende Entscheidung für den Krypto-Zahlungsdienstleister Banxa. Während das Unternehmen vor Gericht um die Freigabe der Übernahme durch die OSL Group kämpft, stehen gleichzeitig die finanziellen Fundamentaldaten auf dem Prüfstand. Kann die milliardenschwere Übernahme die akuten Liquiditätsprobleme lösen?
Gerichtstermin mit Signalwirkung
Das Supreme Court of British Columbia prüft heute die endgültige Freigabe der Übernahme von Banxa durch die OSL Group. Dieser Schritt ist entscheidend für die Zukunft des Zahlungsinfrastruktur-Anbieters. Parallel laufen auf mehreren Kontinenten die regulatorischen Prozesse auf Hochtouren: In 26 von 37 US-Bundesstaaten hat Banxa bereits die notwendigen Geldtransfer-Lizenzen für den Kontrollwechsel erhalten.
Auch in Europa bewegt sich etwas: Die OSL Group hat bei der niederländischen Zentralbank den Antrag auf Änderung der Krypto-Lizenz eingereicht. In Großbritannien hat die Finanzaufsicht FCA ihre erste Fragenliste zum Deal übermittelt. Jede dieser Genehmigungen ist ein essentieller Baustein für den erfolgreichen Abschluss der Transaktion.
Finanzieller Balanceakt
Trotz der Fortschritte beim Übernahme-Prozess steht Banxa finanziell auf wackligen Beinen. Der Wirtschaftsprüfer hat in seinem jüngsten Bericht erhebliche Zweifel an der Fortführbarkeit des Unternehmens geäußert. Das “Going Concern”-Risiko zeigt: Ohne zusätzliche Kapitalspritzen könnte die Zukunft ungewiss sein.
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Immerhin gibt es kurzfristig Entlastung: Durch eine Änderung eines Schuldscheins stehen Banxa zusätzlich bis zu 5,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Zusammen mit den kürzlich veröffentlichten Jahresabschlüssen bis Juni 2025 soll dies die Liquidität stabilisieren.
Zwischen Hoffnung und Realität
Die Aktie notiert bei 0,78 Euro und hat innerhalb eines Jahres beeindruckende 114 Prozent zugelegt. Doch der negative Gewinn je Aktie von -10,92 spricht eine klare Sprache: Die Profitabilität bleibt die größte Herausforderung. Heute könnte sich entscheiden, ob die Übernahme durch OSL Group der langersehnte Wendepunkt wird – oder ob die finanziellen Sorgen weiterhin den Kurs bestimmen.
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