Centerra Gold: Goldrausch mit Hindernissen
Centerra Gold übertrifft Analystenerwartungen deutlich mit Gewinnsprung und Umsatzplus, doch die Aktie zeigt sich trotz roboper Performance verhalten. Das Unternehmen baut Cashflow aus und erhöht Aktienrückkäufe.
Das kanadische Bergbauunternehmen Centerra Gold hat mit seinen Quartalszahlen für Aufsehen gesorgt – und das im doppelten Sinne. Während die Zahlen selbst Analystenerwartungen deutlich übertrafen, kämpft die Aktie dennoch mit Widerständen. Was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen operativer Stärke und mäßiger Kursperformance?
Überraschende Zahlen sprechen für sich
Centerra Gold präsentierte im dritten Quartal einen beeindruckenden Gewinnsprung. Das bereinigte Nettoergebnis pro Aktie lag bei 0,33 US-Dollar und damit satte 0,11 Dollar über den Erwartungen der Analysten. Noch deutlicher fiel der Umsatz-Überschuss aus: Statt der prognostizierten 314,74 Millionen US-Dollar erzielte das Unternehmen 395,20 Millionen Dollar.
Die starke operative Performance speiste sich aus zwei Quellen: Die Öksüt-Mine in der Türkei produzierte robuste 49.234 Unzen Gold und dürfte laut Management die obere Grenze der Jahresprognose erreichen. Parallel dazu generierte das Unternehmen fast 100 Millionen US-Dollar freien Cashflow und baute seine Barbestände auf 562 Millionen US-Dollar aus.
Analysten bleiben verhalten optimistisch
Trotz der beeindruckenden Zahlen zeigen sich die Analysten nur moderat begeistert. Zwar erhöhte Cormark seine Gewinnschätzung für 2025 deutlich von 0,52 auf 0,99 US-Dollar pro Aktie. Raymond James Financial passte sein Kursziel lediglich minimal von 16,50 auf 16,75 kanadische Dollar an und behielt die “Market Perform”-Einstufung bei.
Interessant: Die Disziplin in der Kapitalrückführung bleibt ungebrochen. Das Unternehmen setzt sein Aktienrückkaufprogramm fort – das Volumen für 2025 wurde auf 100 Millionen US-Dollar erhöht – und schüttet eine Quartalsdividende von 0,07 kanadischen Dollar pro Aktie aus.
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Zukunftsprojekte als langfristiger Treiber
Während die aktuellen Zahlen überzeugen, setzt Centerra auf langfristiges Wachstum durch strategische Projekte. Die Mount Milligan-Mine erhielt eine Lebensdauerverlängerung um zehn Jahre bis 2045, unterstützt durch einen vollständig finanzierten Investitionsplan von 186 Millionen US-Dollar.
Für 2026 sind weitere Meilensteine geplant: Eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie für das Kemess-Projekt im ersten Quartal und eine Lebensdaueroptimierungsstudie für die Öksüt-Mine bis Jahresende. Diese Projekte könnten das Fundament für nachhaltiges Wachstum legen.
Kann Centerra Gold die operative Stärke in nachhaltige Kursgewinne ummünzen? Die Fundamentaldaten stimmen optimistisch, doch der Markt scheint auf die nächsten Wachstumssignale zu warten.
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