Covestro Aktie: Rettung in letzter Minute?
Die milliardenschwere Übernahme von Covestro durch ADNOC gewinnt neue Dynamik, nachdem das Unternehmen kartellrechtliche Zugeständnisse an die EU-Kommission anbietet. Die Aktie reagiert mit Kursgewinnen auf die positive Entwicklung.
Der milliardenschwere Übernahmekrimi um Covestro nimmt eine dramatische Wendung. Nachdem der 12-Milliarden-Euro-Deal mit der Abu Dhabi National Oil Co. (ADNOC) monatelang auf Messers Schneide stand, kommt plötzlich Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen. Die EU-Kommission hatte die Prüfung wegen kartellrechtlicher Bedenken gestoppt – doch nun scheint ein Durchbruch in Sicht. Kann ADNOC das Ruder in letzter Minute herumreißen?
Hoffnungsschimmer aus Brüssel: ADNOC lenkt ein
Die Wende kommt überraschend: ADNOC soll bereit sein, der EU-Kommission weitreichende Zugeständnisse zu machen. Gespräche mit den Brüsseler Aufsichtsbehörden haben offenbar ein Paket an Zusagen hervorgebracht, das die kartellrechtlichen Sorgen ausräumen könnte. Die Märkte reagieren prompt – die Covestro-Aktie zog nach Bekanntwerden der Nachrichten spürbar an und notiert bei 57,16 Euro.
Der Hintergrund der EU-Blockade: Die Wettbewerbshüter befürchteten, dass staatliche Subventionen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ADNOC einen unfairen Vorteil im europäischen Markt verschaffen könnten. Diese Sorgen hatten die Prüfung zum Stillstand gebracht und die gesamte Transaktion in Gefahr gebracht.
Countdown läuft: Nur noch zwei Monate Zeit
Die Zeit wird knapp. Bis zum 2. Dezember 2025 muss der Deal alle regulatorischen Hürden überwunden haben – sonst droht das Scheitern der kompletten Übernahme. Das Aussetzen der EU-Prüfung hatte diese kritische Deadline ernsthaft infrage gestellt und für erhebliche Nervosität bei den Anlegern gesorgt.
Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
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- Kurswendung: ADNOC bereitet Zugeständnisse vor, um EU-Zustimmung zu sichern
- Marktreaktion: Covestro-Aktie verzeichnet deutliche Kursgewinne nach den Nachrichten
- Deadline-Druck: Alle Hürden müssen bis 2. Dezember 2025 überwunden werden
- Vorherige Blockade: EU stoppte Prüfung wegen unfairer Subventions-Bedenken
Gegen den Branchentrend: Covestro sticht heraus
Während die deutsche Chemiebranche derzeit ein tristes Bild zeichnet, stemmt sich Covestro bemerkenswert gegen den negativen Trend. Konkurrenten wie Evonik oder Lanxess kämpfen mit Verlusten – Covestro hingegen profitiert von der Übernahme-Fantasie und hebt sich positiv vom Gesamtmarkt ab.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Übernahmekrimi ist noch längst nicht entschieden. Doch die Kompromissbereitschaft von ADNOC könnte der entscheidende Schachzug sein, um das Milliarden-Geschäft doch noch über die Ziellinie zu bringen.
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