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27.09.2025 - 05:27 Uhr

Cybersicherheit: Experten rufen zu digitaler Grundhygiene auf

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cyberkriminalität mit täuschend echten Phishing-Attacken und Deepfakes. Experten betonen jedoch, dass grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie Mehr-Faktor-Authentifizierung den Großteil der Angriffe abwehren können.

Künstliche Intelligenz macht Cyberangriffe gefährlicher denn je. Sicherheitsexperten warnen vor einer neuen Generation von Bedrohungen und appellieren an Internet-Nutzer, endlich die Basics zu beherrschen. Denn während Kriminelle ihre Methoden perfektionieren, scheitern die meisten Attacken noch immer an simplen Schutzmaßnahmen.

Die digitale Revolution hat längst jeden Lebensbereich erfasst – vom Online-Banking bis zur Smart-Home-Steuerung. Doch mit der Vernetzung wachsen auch die Risiken exponentiell. Cyberkriminelle setzen mittlerweile auf KI-gestützte Angriffswerkzeuge, die traditionelle Abwehrstrategien alt aussehen lassen. Phishing-Mails wirken täuschend echt, Deepfake-Anrufe imitieren vertraute Stimmen perfekt.

Die Antwort der Sicherheitsbranche? Ein Rückbesinnung auf bewährte Grundlagen. Denn trotz aller technischen Raffinesse scheitern Angreifer noch immer an denselben simplen Hürden wie vor Jahren.

Phishing wird zum Meisterstück der Täuschung

Vorbei sind die Zeiten schlecht formulierter Betrugs-Mails mit offensichtlichen Rechtschreibfehlern. KI-generierte Nachrichten ahmen heute den Schreibstil vertrauter Kontakte nach und nutzen persönliche Details aus sozialen Medien für maximale Glaubwürdigkeit.

Besonders tückisch: das sogenannte „Quishing“. Dabei verstecken Kriminelle schädliche QR-Codes in E-Mails oder bringen sie sogar an öffentlichen Orten an. Ein kurzer Scan mit dem Smartphone – schon landen Nutzer auf gefälschten Websites, die Zugangsdaten abfischen.

Noch beunruhigender sind Deepfake-Anrufe, bei denen KI die Stimme von Kollegen oder Familienmitgliedern imitiert. Diese „Vishing“-Attacken zielen auf Geldtransfers oder sensible Informationen ab. Das FBI listet Phishing weiterhin als häufigstes und kostspieligstes Online-Verbrechen.

Was hilft? Gesunde Skepsis bei unerwarteten Anfragen, Verifikation über separate Kanäle und Vorsicht bei Links aus unbekannten Quellen.

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Zwei-Faktor-Authentifizierung: Der Lebensretter im Netz

In der Flut neuer Bedrohungen gibt es einen Leuchtturm der Sicherheit: die Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA). Diese zusätzliche Sicherheitsebene über das Passwort hinaus gilt als effektivste Einzelmaßnahme gegen Cyberangriffe.

Die Zahlen sprechen für sich: Microsoft berichtet, dass MFA 99,9 Prozent automatisierter Angriffe blockt. Google dokumentiert sogar 100-prozentige Wirksamkeit gegen automatisierte Bots und 99 Prozent Schutz vor Massen-Phishing.

Trotz dieser beeindruckenden Erfolgsquoten hinkt die Verbreitung hinterher. Sicherheitsexperten mahnen: MFA sollte auf allen sensiblen Konten aktiviert werden – von E-Mail über Banking bis zu sozialen Medien. Der zusätzliche Schritt beim Login ist kein lästiger Umweg, sondern ein digitaler Sicherheitsgurt.

Smart Home wird zur Schwachstelle

Die Vernetzung des Zuhauses schafft neue Angriffsflächen. IoT-Geräte von der Sprachassistenz bis zur Überwachungskamera kommen oft mit schwachen Standard-Passwörtern und mangelhaften Sicherheitsfunktionen daher.

Einmal kompromittiert, werden diese Geräte zu Spionen im eigenen Heim oder Teil riesiger Botnetze für Cyberattacken. Die Lösung beginnt beim Grundsätzlichen: Standard-Passwörter sofort durch starke, einzigartige Kennwörter ersetzen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, richtet ein separates WLAN-Netzwerk ausschließlich für Smart-Home-Geräte ein. So bleiben Computer und Smartphones bei einer Kompromittierung geschützt. Automatische Software-Updates sorgen dafür, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen werden.

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Der Paradigmenwechsel: Von reaktiv zu proaktiv

Die Cybersicherheit erlebt einen grundlegenden Wandel. Wo früher auf Angriffe reagiert wurde, erfordern KI-gestützte Attacken heute eine proaktive Verteidigung. Cyberkriminalität gilt als eine der am schnellsten wachsenden „Branchen“ weltweit.

Das Konzept „Zero Trust“ setzt sich durch – vom Unternehmensbereich bis zum privaten Nutzer. Der Grundsatz lautet: „Niemals vertrauen, immer überprüfen.“ Für Privatanwender bedeutet das: Bei jedem Klick innehalten, unerwartete E-Mails hinterfragen und konsequent auf bewährte Sicherheitstools setzen.

Der Expertenkonsens ist eindeutig: Trotz wachsender Bedrohungsvielfalt scheitern die meisten Angriffe noch immer an grundlegenden Sicherheitsmängeln. Wer die Basics beherrscht, baut einen soliden Schutz gegen die häufigsten digitalen Gefahren auf.

Ausblick: Automatisierung und eingebaute Sicherheit

Die Zukunft der Cybersicherheit gehört der Automatisierung. KI-gestützte Sicherheitstools werden Bedrohungen in Echtzeit erkennen und neutralisieren. Biometrische Verschlüsselung und passwortlose Authentifizierung über sogenannte Passkeys werden Standard.

Dennoch bleibt der Mensch der entscheidende Faktor. Aufklärung über neue Bedrohungsformen wie Deepfake-Phishing wird essentiell bleiben. Die Verantwortung für Online-Sicherheit teilen sich Technologieunternehmen, die sicherere Produkte entwickeln müssen, und Nutzer, die Grundregeln befolgen sollten.

Für die absehbare Zukunft bilden starke Passwörter, aktive Mehr-Faktor-Authentifizierung und zeitnahe Software-Updates das Fundament eines sicheren digitalen Lebens. Simple Regeln – aber in Zeiten hochentwickelter KI-Angriffe wichtiger denn je.

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