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25.09.2025 - 19:15 Uhr

Cybersicherheit: Experten warnen vor explodierenden Online-Bedrohungen

Die Schäden durch Cyberkriminalität könnten bis 2028 auf 12,8 Billionen Euro ansteigen. Experten empfehlen starke Passwörter, Multi-Faktor-Authentifizierung und Vorsicht bei öffentlichem WLAN als wirksamste Schutzmaßnahmen.

Die Kosten für Cyberkriminalität schnellen in die Höhe: von 8,5 Billionen Euro 2024 auf prognostizierte 12,8 Billionen Euro 2028. Sicherheitsexperten appellieren daher eindringlich an alle Internetnutzer, grundlegende Schutzmaßnahmen endlich ernst zu nehmen. Denn mit KI-gestützten Phishing-Attacken und immer raffinierteren Betrugsversuchen wird persönliche Cyber-Hygiene zur Überlebensfrage im digitalen Alltag.

Starke Passwörter: Das Fundament digitaler Sicherheit

Die Basis jeder Cybersicherheit bilden einzigartige, starke Passwörter für jeden Online-Account. Schwache oder gestohlene Zugangsdaten gelten als Haupteinfallstor für Cyberattacken, warnt die US-Cybersicherheitsbehörde CISA. Die Lösung: lange Passphrasen, die für Sie persönlich merkbar, für andere aber unmöglich zu erraten sind.

Ein seriöser Passwort-Manager generiert und speichert komplexe, einzigartige Kennwörter für alle Konten. Das verhindert den gefürchteten Domino-Effekt, bei dem ein gehackter Account alle anderen gefährdet.

Doch selbst das stärkste Passwort reicht heute nicht mehr aus. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) schafft eine entscheidende zweite Sicherheitsebene. Microsoft zufolge verhindert MFA beeindruckende 99,9 Prozent aller automatisierten Cyberattacken.

Phishing wird immer perfider: KI macht Betrug täuschend echt

Phishing-Angriffe bleiben die häufigste und gefährlichste Cyber-Bedrohung – mit einem gefährlichen Twist: Künstliche Intelligenz ermöglicht Betrügern inzwischen hochpersonalisierte, kaum noch erkennbare Fake-Nachrichten.

Die Masche bleibt gleich: Über E-Mails oder SMS versuchen Kriminelle, Passwörter, Kontodaten oder Sozialversicherungsnummern zu erschleichen. Oft wird künstlich Zeitdruck aufgebaut – angebliche Kontosperrungen oder Sicherheitsprobleme sollen zu vorschnellem Handeln verleiten.

Warnsignale erkennen: Überprüfen Sie Absender-Adressen genau auf Tippfehler oder verdächtige Domains. Fahren Sie mit der Maus über Links, ohne zu klicken – die echte Ziel-URL verrät oft Betrugsversuche. Seriöse Unternehmen fragen niemals per E-Mail nach sensiblen Daten.

Neue Gefahr: „Quishing“ mit manipulierten QR-Codes, die auf gefälschte Webseiten weiterleiten. Bei verdächtigen Nachrichten den Absender grundsätzlich über offizielle Kanäle kontaktieren.

Öffentliches WLAN: Bequem, aber brandgefährlich

Café, Flughafen, Hotel – öffentliche WLAN-Netze bieten Komfort, aber auch erhebliche Sicherheitsrisiken. Diese Netze sind oft unverschlüsselt, wodurch Hacker problemlos den Datenverkehr anderer Nutzer abfangen können.

Besonders heimtückisch: „Man-in-the-Middle“-Attacken, bei denen sich Cyberkriminelle zwischen Ihr Gerät und den WLAN-Hotspot schalten. Noch raffinierter sind „Evil Twin“-Netzwerke – gefälschte Hotspots mit vertrauenserweckenden Namen.

Schutzmaßnahmen: Verzichten Sie in öffentlichen Netzwerken auf Online-Banking oder -Shopping. Ein Virtual Private Network (VPN) verschlüsselt Ihre Verbindung und macht Datendiebstahl nahezu unmöglich. Halten Sie außerdem Ihre Geräte-Software stets aktuell – Updates enthalten oft kritische Sicherheits-Patches.

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Warum die Bedrohung dramatisch zunimmt

Künstliche Intelligenz senkt die Einstiegshürden für Cyberkriminelle drastisch. Selbst technische Laien können heute ausgeklügelte, zielgerichtete Attacken starten. Großangelegte Datenlecks machen Millionen von Nutzerdaten zur wertvollen Handelsware im Darknet.

Experten von CISA und dem US-Institut für Standards und Technologie (NIST) betonen: Grundlegende Sicherheitspraktiken bleiben der wirksamste Schutz. Das Konzept der „Cyber-Hygiene“ vergleicht digitale Sicherheit mit persönlicher Körperpflege – eine Routine zum Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden.

Blick in die Zukunft: Neue Herausforderungen warten

Das Internet der Dinge (IoT) wird Milliarden neuer vernetzter Geräte in Haushalte und Büros bringen – jedes ein potenzielles Einfallstor für Angreifer. Deepfake-Technologie und KI-generierte Inhalte werden Phishing und Social Engineering noch überzeugender machen.

Die Antwort: verstärkte Nutzeraufklärung und „phishing-resistente“ Authentifizierungsverfahren wie physische Sicherheitsschlüssel. Das „Zero Trust“-Prinzip – niemand wird automatisch vertraut – hält auch bei Verbraucher-Anwendungen Einzug.

Für Normalnutzer bleibt der Schlüssel: kontinuierliches Lernen und konsequente Anwendung fundamentaler Cybersicherheits-Grundsätze. In einer sich rasant entwickelnden digitalen Welt ist Wachsamkeit die beste Verteidigung.

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