DeFi Development Aktie: Im Würgegriff?
DeFi Development verzeichnet massive Kursverluste von 18% in einer Woche, während die Dividenden-Warrants an der Nasdaq starten. Analysten sehen Potenzial trotz Insider-Verkäufen.
Die DeFi Development Aktie kämpft mit massiven Kursverlusten, während gleichzeitig die Handelsphase für ihre Dividenden-Warrants auf der Nasdaq beginnt. Ein widersprüchliches Bild: Während die neuen Wertpapiere an den Start gehen, verliert die Stammaktie innerhalb einer Woche satte 18 Prozent. Steht der Titel vor der Trendwende oder droht weiterer Abwärtstrend?
Warrant-Handel läuft an – doch hilft das?
Ab sofort handelbar: Die Dividenden-Warrants von DeFi Development laufen unter dem Ticker DFDVW. Aktionäre erhalten je zehn gehaltene Stammaktien ein Warrant, das zum Bezug weiterer Aktien zum Preis von 22,50 Dollar berechtigt. Die Laufzeit endet am 21. Januar 2028. Die Erlöse aus möglichen Warrant-Ausübungen will das Unternehmen für allgemeine Unternehmenszwecke nutzen – insbesondere für den Zukauf von Solana (SOL) und zur Stärkung des Working Capital.
Doch der Warrant-Start kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Stammaktie notiert bei nur 8,62 Dollar und verzeichnet innerhalb einer Woche einen Verlust von 18,27 Prozent. Noch dramatischer: In sechs der letzten zehn Handelstage ging es bergab, insgesamt brach der Kurs um 35,83 Prozent ein. Auch das Handelsvolumen lies nach und sank um eine Million auf zwei Millionen gehandelte Aktien.
Solana-Strategie unter Druck
Das Unternehmen setzt weiterhin auf seine umstrittene Treasury-Strategie mit Fokus auf Solana. Die Kryptowährung bildet den Hauptbestandteil der Unternehmensreserven, begleitet von eigenen Validator-Infrastrukturen zur Generierung von Staking-Einnahmen. Parallel dazu betreibt DeFi Development eine KI-gestützte Plattform für gewerbliche Immobilienprofis.
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Kann der am 12. November erwartete Quartalsbericht die Wende bringen? Drei Analysten sehen Potenzial und halten im Schnitt ein Kursziel von 35,00 Dollar für realistisch – ein Plus von über 297 Prozent vom aktuellen Niveau. Das “Buy”-Rating kontrastiert jedoch mit massiven Insider-Verkäufen: Führungskräfte veräußerten in den letzten zwölf Monaten Aktien im Wert von 8,00 Millionen Dollar, während Käufe lediglich 12.600 Dollar betrugen.
Die entscheidende Frage: Schaffen die Warrants frisches Kapital für die Solana-Strategie – oder beschleunigen sie den Abwärtstrend?
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