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26.09.2025 - 08:51 Uhr

Demenz oder normale Vergesslichkeit? Was Experten unterscheiden

Forschungsergebnisse belegen: Gezielte Prävention durch Bewegung, Ernährung und kognitives Training kann Demenzrisiko signifikant senken. Experten unterscheiden normale Altersvergesslichkeit von Warnsignalen.

Die Sorge, den Schlüssel verlegt oder einen Namen vergessen zu haben, kennen viele Menschen im fortschreitenden Alter. Doch wann handelt es sich um eine normale Alterserscheinung und wann könnten ernstere Ursachen dahinterstecken?

Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zeigen klar die Unterschiede auf und betonen die wachsende Bedeutung eines proaktiven Lebensstils zur Stärkung der geistigen Fitness bis ins hohe Alter. Neue Studien untermauern, dass gezieltes Training und Prävention das Demenzrisiko signifikant senken können.

Den Termin beim Arzt verschwitzt, die Brille verlegt oder mitten im Satz den Faden verloren – kleine Gedächtnislücken sind ein häufiger Begleiter des Älterwerdens. Für viele sind sie ein Anlass zur Beunruhigung. Doch Experten geben Entwarnung: Normale Altersvergesslichkeit unterscheidet sich fundamental von krankhaften Entwicklungen wie Alzheimer.

Während gelegentliches Vergessen von Details völlig normal ist, sind bei Demenz vor allem das Kurzzeitgedächtnis und die Fähigkeit, neue Informationen aufzunehmen, massiv und fortschreitend gestört.

Wo verläuft die kritische Grenze?

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Gehirnstrukturen. Es werden weniger neue Gehirnzellen gebildet und die Nervenverbindungen können schwächer werden. Die Informationsverarbeitung läuft deshalb etwas langsamer ab. Diese normale Altersvergesslichkeit betrifft meist unwichtige Dinge und schreitet kaum merklich fort.

Ganz anders sehen die Warnsignale einer beginnenden Demenz aus, die eine ärztliche Abklärung erfordern:

  • Häufiges Vergessen kürzlicher Ereignisse: Ganze Gespräche oder Geschehnisse werden vergessen, nicht nur Details
  • Schwierigkeiten bei Routineaufgaben: Probleme beim Kochen nach Rezept oder beim Bedienen der Kaffeemaschine
  • Sprachprobleme: Wortfindungsstörungen und das Verlieren des Gesprächsfadens
  • Orientierungslosigkeit: Betroffene verlieren in vertrauter Umgebung die Orientierung
  • Persönlichkeitsveränderungen: Plötzlicher sozialer Rückzug oder ungewohnte Stimmungsschwankungen

Bei Verdacht ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle, der für eine genaue Diagnose an Fachärzte überweisen kann.

Kognitive Reserve: Das Gehirn trainieren wie einen Muskel

Die moderne Hirnforschung setzt auf das Konzept der „kognitiven Reserve“. Diese beschreibt die Fähigkeit des Gehirns, altersbedingte Veränderungen auszugleichen. Wer ein Leben lang geistig aktiv bleibt, baut diese Reserve auf und kann das Auftreten von Demenzsymptomen hinauszögern.

Eine große US-Studie mit über 2.000 Teilnehmern zeigte kürzlich beeindruckende Ergebnisse: Eine Kombination aus Sport, gesunder Ernährung, kognitiven Übungen und sozialem Austausch steigerte die geistige Fitness bei älteren Menschen messbar. Besonders profitierten die exekutiven Funktionen – also Fähigkeiten wie Planen und Organisieren.

Die WHO empfiehlt dringend körperliche Aktivität von mindestens 150 Minuten pro Woche, idealerweise eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining. Ebenso entscheidend: der Verzicht aufs Rauchen und kontrollierter Alkoholkonsum.

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Revolutionäre Trainingsansätze aus der Schweiz

Die Forschung entwickelt stetig neue Methoden zur Gedächtnisförderung. Eine vielversprechende Studie der ETH Zürich, deren Ergebnisse im September 2025 veröffentlicht wurden, zeigte sensationelle Erfolge mit sogenannten „Exergames“.

Das zwölfwöchige Heimprogramm kombinierte Bewegung, Gedächtnis- und Atemübungen spielerisch miteinander. Das Ergebnis? Nicht nur spürbare Verbesserungen im Alltag der Teilnehmer, sondern auch messbare positive Veränderungen in Hirnregionen, die für das Gedächtnis zuständig sind.

Parallel dazu untersucht die Universitätsmedizin Göttingen die Kombination von kognitivem Training in virtueller Realität mit gezielter Hirnstimulation durch schwache elektrische Ströme. Solche innovativen Ansätze zeigen das Potenzial neuer Technologien in der Demenzprävention.

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Paradigmenwechsel: Prävention statt Heilung

Die Zahlen sind alarmierend: Weltweit wird bis 2050 eine Verdreifachung auf über 150 Millionen Demenzfälle erwartet. Angesichts fehlender Heilungsmöglichkeiten rückt die Prävention immer stärker in den Fokus.

Die bahnbrechende Erkenntnis: Bis zu 45 Prozent der Demenzfälle könnten durch die Beeinflussung von 14 modifizierbaren Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Hörverlust oder Lebensstil verhindert oder verzögert werden. Das markiert einen Paradigmenwechsel weg von der Suche nach einem „Wundermittel“ hin zu einem ganzheitlichen Ansatz.

Experten betonen: Es ist nie zu früh oder zu spät, damit anzufangen. Maßnahmen wie die Kontrolle von Blutdruck und Blutzucker haben einen doppelten Nutzen – sie schützen Herz und Gehirn gleichermaßen.

Zukunft: Früherkennung per Bluttest

Die Demenzforschung arbeitet intensiv an einfachen Diagnoseverfahren wie Bluttests, um Risikopersonen Jahre vor ersten Symptomen zu identifizieren. Das würde präventive Maßnahmen noch wirksamer machen.

Gleichzeitig werden technologische Hilfsmittel wie Trainings-Apps und virtuelle Realität weiterentwickelt, um kognitives Training zugänglicher und motivierender zu gestalten. Zukünftige Studien werden sich darauf konzentrieren, die Präventionsbausteine weiter zu personalisieren.

Die Botschaft ist klar: Während eine gewisse Vergesslichkeit zum Altern gehört, liegt die Erhaltung der geistigen Vitalität zu einem großen Teil in unseren eigenen Händen.

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