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19.09.2025 - 05:46 Uhr

Deutsche Banken: Phishing-Angriffe erreichen neues Niveau

Deutsche Verbraucher verlieren Milliarden durch hochprofessionelle Phishing-Angriffe. Cyberkriminelle imitieren Banken mit perfektem Deutsch und setzen auf psychologische Drucktaktiken.

Deutsche Verbraucher werden derzeit von einer beispiellosen Welle hochprofessioneller Phishing-Angriffe heimgesucht. Cyberkriminelle imitieren bekannte Banken und Dienstleister mit erschreckender Perfektion – und machen dabei Millionenverluste.

Die Verbraucherzentrale und Cybersicherheitsexperten schlagen Alarm: Seit dieser Woche häufen sich Warnungen vor immer raffinierteren Betrugsversuchen. Die Angreifer nutzen perfektes Deutsch, kopieren Unternehmensdesigns bis ins Detail und bauen gezielt Zeitdruck auf. Ihre Masche? Sie geben sich als Deutsche Bank, Comdirect oder Sparkassen aus und fordern ihre Opfer zur „Verifizierung“ von Kontodaten auf.

Was diese Angriffe besonders gefährlich macht: Die klassischen Erkennungsmerkmale für Betrug – schlechtes Deutsch, offensichtliche Rechtschreibfehler – gehören der Vergangenheit an. Stattdessen setzen die Kriminellen auf psychologische Tricks und nutzen spezifische Banking-Verfahren als Köder.

Perfide Maschen im Detail

Die aktuellen Betrugsversuche zeigen, wie gut die Angreifer den deutschen Markt studiert haben:

Deutsche Bank: E-Mails mit dem Betreff „Wichtiger Kontohinweis“ behaupten, die TAN-Registrierung laufe am 17. September 2025 ab. Die Nachrichten drohen mit der Deaktivierung des TAN-Verfahrens und fordern zum Klick auf einen Link auf. Ein weiterer Trick: Angeblich muss die Haupttelefonnummer binnen 48 Stunden bestätigt werden.

Comdirect: Hier gehen die Betrüger besonders dreist vor. Sie behaupten, „bestimmte Transaktionen wurden aus Sicherheitsgründen eingeschränkt“ und fordern die Bestätigung eines „CR-Codes“. Besonders perfide: Die E-Mail enthält sogar eine „Sicherheitswarnung“, die vor der Preisgabe persönlicher Daten warnt – um dann genau dazu zu verleiten.

Advanzia Bank: Kunden erhalten E-Mails über angebliche „aktuelle Anforderungen“ für eine Datenaktualisierung. Wer nicht reagiert, dem drohen „vorübergehende Kontoeinschränkungen“.

Doch nicht nur Banken stehen im Visier: Netflix-Nutzer erhalten Nachrichten über unterbrochene Abos, SumUp-Kunden werden zu „Sicherheitschecks“ aufgefordert.

Milliardenschwerer Schaden

Die Zahlen sind alarmierend: Laut einer aktuellen Studie der Global Anti-Scam Alliance verloren deutsche Verbraucher in den vergangenen zwölf Monaten 10,6 Milliarden Euro durch Betrugsversuche. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen war mindestens einmal Ziel eines Betrugsversuchs.

Deutschland steht dabei im weltweiten Fokus der Cyberkriminellen. Eine Untersuchung von BioCatch zeigt: 14 Prozent aller Phishing-E-Mails weltweit haben deutsche Nutzer als Ziel. Fast 70 Prozent der Betrugsfälle laufen inzwischen über digitale Kanäle.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bestätigt: Phishing und Datenlecks sind die größten digitalen Bedrohungen für Verbraucher. Die Kriminellen setzen dabei verstärkt auf bekannte Marken aus Logistik, E-Commerce und sogar Behörden.

Künstliche Intelligenz als neue Waffe

Was die aktuellen Angriffe so gefährlich macht: Cyberkriminelle nutzen zunehmend Künstliche Intelligenz für perfekte, kontextbezogene Texte. Die einst verräterischen Rechtschreibfehler gehören der Vergangenheit an.

Ein neuer Trend bereitet Experten besonders Sorgen: „Quishing“ – Phishing über QR-Codes. Die Betrüger platzieren gefälschte Codes auf Parkuhren oder in gefälschten Bank-Postsendungen. Wer sie scannt, landet auf betrügerischen Websites.

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Zusätzliche Brisanz erhält die Lage durch die EU-Verordnung für Instant Payments: Je schneller Überweisungen werden, desto weniger Zeit bleibt Banken und Kunden zur Reaktion.

Schutz vor den Betrügern

Experten sehen die Aufklärung der Verbraucher als wichtigste Schutzmaßnahme. Das BSI und die Verbraucherzentrale aktualisieren kontinuierlich ihre Warnungen.

Die wirksamsten Schutzregeln:
Niemals Links in unaufgeforderten E-Mails klicken – immer direkt die offizielle Website aufrufen
Absenderadresse genau prüfen – Logos lassen sich fälschen, E-Mail-Adressen verraten Unstimmigkeiten
Misstrauen bei Zeitdruck – Phishing-Angriffe erzeugen fast immer künstliche Eile
Offizielle Apps nutzen – Benachrichtigungen direkt in der Banking-App prüfen

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Für die Banken liegt die Herausforderung in der Balance zwischen verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und Kundenaufklärung. Nur durch die Zusammenarbeit von Behörden, Privatwirtschaft und informierten Verbrauchern lässt sich diese neue Generation von Cyberbetrügern stoppen.

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