Digia Oyj Aktie: Warnsignale blitzen auf!
Der finnische IT-Dienstleister Digia verzeichnet im dritten Quartal 2025 stagnierendes organisches Wachstum und sinkende Margen, während der Aktienkurs weiter nachgibt.
Die Digia Oyj Aktie zeigt heute erneut Schwäche und notiert bei 6,06 Euro – ein Minus von fast einem Prozent. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort: Über einen Monat betrachtet verlor der Titel fast 6 Prozent. Doch was steckt hinter der anhaltenden Schwächephase?
Q3 2025: Umsatzwachstum mit Schönheitsfehlern
Das dritte Quartal brachte gemischte Ergebnisse für den finnischen IT-Dienstleister. Zwar kletterte der Nettoumsatz auf 49,3 Millionen Euro, ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Doch das organische Wachstum blieb bei null Prozent stehen.
Noch deutlicher zeigen sich die Probleme bei der Profitabilität:
- Betriebsgewinn (EBITA) sank um 7,5% auf 5,2 Millionen Euro
- EBITA-Marge fiel von 12,3% auf 10,5%
- Gewinn je Aktie schrumpfte von 0,13 auf 0,12 Euro
Die Internationalisierung scheint dagegen zu gelingen: Der Auslandsanteil am Umsatz erreichte 19,6 Prozent und übertraf damit bereits das Jahresziel.
Unveränderte Prognose – Grund zur Zuversicht?
Trotz der durchwachsenen Quartalszahlen hält die Unternehmensführung an ihrer Prognose für 2025 fest. Der Betriebsgewinn soll mindestens das Niveau von 21,2 Millionen Euro aus 2024 halten oder sogar übertreffen. Eine mutige Ansage angesichts der aktuellen Margenentwicklung.
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Die Integration des polnischen Übernahmeziels Savangard verläuft nach Unternehmensangaben “vielversprechend”. Doch können internationale Expansion und Akquisitionen die heimischen Wachstumssorgen ausgleichen?
Analysten vs. Markt: Wer hat recht?
Während der Kurs schwächelt, bleiben die Analysten optimistisch. Das Konsens-Kursziel liegt bei 8,00 Euro – ein potenzielles Plus von über 30 Prozent zum aktuellen Kurs. Die Erwartungen sind hoch:
- Jährliches Gewinnwachstum von 13,5% prognostiziert
- Umsatz soll um 4,9% pro Jahr wachsen
- Eigenkapitalrendite von 17,3% innerhalb von drei Jahren erwartet
Doch die technische Analyse sendet andere Signale: Die Aktie handelt mehr als 11 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Bärensignal. Bei einer Dividendenrendite von 2,94 Prozent fragen sich Anleger: Warten lohnt sich – oder wird die Erholung noch auf sich warten lassen?
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