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25.09.2025 - 20:09 Uhr

Digitaler Euro: Verbraucher fordern Sicherheit und Nullgebühren

Eine BEUC-Studie zeigt klare Verbrauchererwartungen an den digitalen Euro: Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kostenfreiheit sind entscheidend. Die EZB arbeitet an der Umsetzung für 2029 unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Herausforderungen.

Europas Bürger haben klare Vorstellungen vom digitalen Euro: maximale Sicherheit, einfache Bedienung und kostenlose Transaktionen stehen ganz oben auf der Wunschliste. Eine repräsentative Umfrage der Europäischen Verbraucherorganisation BEUC offenbart, was Millionen von Nutzern wirklich bewegt – und setzt die Europäische Zentralbank (EZB) unter Druck.

Die Botschaft der über 10.000 befragten Verbraucher aus zehn Euroländern ist eindeutig: Ohne wasserdichte Sicherheit geht nichts. Während die EZB einen realistischen Start erst für Mitte 2029 in Aussicht stellt, müssen die Entwickler noch komplexe technische und rechtliche Hürden überwinden.

Betrugsschutz als Königsdisziplin

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 86 Prozent der Befragten sorgen sich darum, ob sie im Betrugsfall ihr Geld zurückbekommen würden. Die Top-Anforderungen an eine neue digitale Bezahlmethode lauten: sicher und zuverlässig (55 Prozent), einfach zu bedienen (53 Prozent) und möglichst gebührenfrei (49 Prozent).

Die EZB hat diese Sorgen erhört und verspricht ein System, das Cyberattacken und Infrastrukturausfällen standhält. Geplant sind eine Offline-Funktionalität für Zahlungen ohne Netzverbindung und eine verpflichtende EZB-App für garantierte Verfügbarkeit. „Ein digitaler Euro wird nur dann attraktiv, wenn er benutzerfreundlich ist, starken Betrugsschutz bietet und Grundfunktionen wie eine Zahlungskarte kostenlos bereitstellt“, erklärt Agustín Reyna, Generaldirektor der BEUC.

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Datenschutz zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Das Thema Privatsphäre spaltet die Gemüter. Frühere EZB-Konsultationen ergaben, dass Datenschutz das wichtigste Merkmal für einen digitalen Euro ist – sowohl für Bürger als auch Fachleute. Eine Bundesbank-Umfrage von 2024 bestätigte: Mehr als drei Viertel der Deutschen bewerten Privatsphäre als „sehr wichtig“ oder „wichtig“.

Die EZB verspricht „höchste Datenschutzstandards“. Bei Online-Transaktionen soll das Eurosystem weder Personen noch deren Käufe identifizieren können. Eine geplante Offline-Version würde sogar „bargeld-ähnliche Privatsphäre“ bieten – nur Sender und Empfänger kennen die Details.

Doch Cybersecurity-Experten bleiben skeptisch. Das Dilemma: Das System muss Geldwäsche-Gesetze einhalten und gleichzeitig maximale Privatsphäre gewährleisten. Ein Balanceakt zwischen Datenschutz und Rechtstreue.

Aufklärung dringend nötig

Trotz jahrelanger Entwicklung kennen 42 Prozent der Erwachsenen und 51 Prozent der Jugendlichen den digitalen Euro nicht einmal dem Namen nach. Selbst unter den Informierten fühlt sich nur ein Bruchteil wirklich gut aufgeklärt.

Die EZB setzt auf Fokusgruppen und Umfragen, um ein System für alle zu schaffen – auch für Menschen mit begrenzten digitalen Fähigkeiten. Das Ziel: Bargeld ergänzen, nicht ersetzen. „Das Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn es Verbraucher akzeptieren – und dafür muss es einfach, sicher und zuverlässig sein“, betont Dorothea Mohn vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.

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Europas digitale Souveränität steht auf dem Spiel

Hinter dem digitalen Euro steckt mehr als Verbraucherkomfort: Es geht um europäische Unabhängigkeit. EZB-Präsidentin Christine Lagarde bezeichnete das Projekt als „politisches Statement zur Souveränität Europas“ bei der eigenen Zahlungsinfrastruktur.

Das Ziel: weniger Abhängigkeit von US-Riesen wie Visa und Mastercard sowie eine staatliche Alternative zu privaten Stablecoins, die meist an den Dollar gekoppelt sind. Parallel kündigte ein Konsortium aus neun europäischen Großbanken diese Woche einen eigenen regulierten Euro-Stablecoin an – der Wettlauf um Europas digitale Finanzukunft ist eröffnet.

Langer Weg bis 2029

Bis der digitale Euro in jeder Brieftasche landet, sind noch viele Hürden zu nehmen. Die EZB befindet sich in der „Vorbereitungsphase“ – Regelbuch finalisieren, Technologie-Anbieter auswählen. Ende 2025 soll diese Phase abgeschlossen sein.

Entscheidend wird der politische Prozess: Das EU-Parlament soll bis Mai 2026 seine Position zum rechtlichen Rahmen festlegen. Erst danach kann die EZB die finale Entscheidung zur Ausgabe treffen. EZB-Direktoriumsmitglied Piero Cipollone nennt Mitte 2029 eine „faire Einschätzung“ für den Start.

Der Erfolg dieses Mammutprojekts hängt nicht nur von Technik und Gesetzen ab – sondern davon, ob es die klaren Erwartungen der Europäer nach sicheren, privaten und nahtlosen Zahlungen erfüllen kann.

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