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26.09.2025 - 05:31 Uhr

DigitalPakt Alter: 300 Lernorte für Millionen Senioren

Die Bundesregierung treibt mit dem DigitalPakt Alter den Ausbau von 300 lokalen Lernorten voran, um älteren Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln und die digitale Spaltung zu überwinden.

Die Bundesregierung macht Ernst mit der digitalen Inklusion älterer Menschen. Bis Jahresende sollen 300 lokale Erfahrungsorte bundesweit entstehen – ein ehrgeiziges Ziel des DigitalPakts Alter. Während 83 Prozent der über 60-Jährigen mittlerweile ein Smartphone besitzen, benötigen 85 Prozent der Senioren noch technische Unterstützung. Die Initiative will diese digitale Spaltung schließen und Millionen älteren Menschen den selbstbestimmten Umgang mit Technologie ermöglichen.

Die Zahlen zeigen: Digitale Kompetenz wird zur Überlebensfrage im Alltag. Vom E-Rezept bis zum Online-Banking – wer nicht mithalten kann, droht gesellschaftlich abgehängt zu werden.

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Kraftakt mit System: So funktioniert der DigitalPakt

Seit August 2021 bündelt der DigitalPakt Alter die Kräfte von Bund, allen 16 Bundesländern und Partnern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend arbeitet dabei eng mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zusammen.

Das Herzstück: niedrigschwellige Lern- und Übungsangebote direkt vor Ort. In der aktuellen fünften Förderphase erhalten 50 Vereine und Initiativen jeweils 3.000 Euro für den Aufbau solcher Angebote. Das Geld fließt in Geräte, Schulungen für ehrenamtliche Lernbegleiter und Kursmaterialien.

Die Bandbreite ist beeindruckend: Smartphone-Sprechstunden, Online-Banking-Kurse und Einführungen in Gesundheits-Apps. Bereits über 250 dieser wichtigen Anlaufstellen sind entstanden.

Die harten Fakten: Wo Deutschland steht

Trotz erfreulicher Fortschritte bleibt viel zu tun. Die SIM-Studie 2025 verzeichnet zwar einen Anstieg der Smartphone-Nutzung um elf Prozentpunkte seit 2021, doch der D21-Digital-Index 2024/2025 deckt weiterhin erhebliche Kompetenzlücken auf.

Besonders kritisch: die digitale Gesundheitskompetenz. Zwei Drittel der über 60-Jährigen sind hier eingeschränkt, bei den über 80-Jährigen sogar 83 Prozent. Dabei wird gerade dieser Bereich immer wichtiger – von der Online-Terminbuchung bis zur Telemedizin.

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Der DigitalPakt fokussiert deshalb auf die digitalen Lebenswelten des Achten Altersberichts: Wohnen, Mobilität, soziale Teilhabe, Gesundheit und Pflege.

Mehr als nur Kurse: Das bundesweite Hilfsnetz

Neben den festen Standorten ergänzen mobile Angebote das Programm. Der „Digitale Engel“ von Deutschland sicher im Netz e.V. tourt mit einem Infomobil durch ländliche Regionen. Das Projekt „Digital mobil im Alter“ der Stiftung Digitale Chancen stellt Senioreneinrichtungen Tablets leihweise zur Verfügung.

Das Ziel ist immer dasselbe: Ängste abbauen und konkreten Nutzen vermitteln. Videotelefonie mit den Enkeln, Online-Arzttermine oder Nachbarschafts-Apps – die digitale Welt soll erlebbar werden, nicht abstrakt bleiben.

Paradigmenwechsel: Von Schutz zu Empowerment

Die politische Strategie hat sich grundlegend gewandelt. Statt Senioren vor der Digitalisierung zu „schützen“, steht nun die Befähigung im Mittelpunkt. Digitale Souveränität wird zur Schlüsselkompetenz für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

Experten sehen im DigitalPakt einen entscheidenden Schritt: Die Bündelung bisher vereinzelter lokaler Projekte schafft ein koordiniertes bundesweites Netzwerk. Das Ziel ist ambitioniert – in jeder Kommune soll ein Angebot zum digitalen Kompetenzerwerb entstehen.

Die Investitionen zahlen sich mehrfach aus: bessere Lebensqualität, Entlastung des Gesundheitssystems und stärkerer sozialer Zusammenhalt in einer alternden Gesellschaft.

Blick nach vorn: KI als digitaler Assistent

Während heute noch Grundlagen vermittelt werden, steht bereits die nächste Stufe vor der Tür: Künstliche Intelligenz im Seniorenalltag. Sprachgesteuerte Assistenzsysteme erinnern an Medikamente, setzen Notrufe ab oder dienen als Gesprächspartner.

In der Entwicklung: intelligente Sensoren zur Sturzprävention, die Bewegungsmuster analysieren und bei Auffälligkeiten Alarm schlagen. Deutsche Pilotprojekte testen bereits, wie solche Systeme die häusliche Pflege revolutionieren könnten.

Doch KI soll menschliche Zuwendung ergänzen, nicht ersetzen. Die Technologie schafft Freiräume für intensivere persönliche Betreuung – und neue Herausforderungen für Programme wie den DigitalPakt Alter.

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