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25.09.2025 - 06:51 Uhr

DigitalPakt Alter: Deutschlands Senioren erobern das Internet

Mobile Lernwelten rollen durch Deutschland

Während die Digitalisierung voranschreitet, intensiviert Deutschland seine Anstrengungen, ältere Generationen nicht abzuhängen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) verstärken bundesweit ihre Bemühungen, Senioren fit für die digitale Welt zu machen.

Im Mittelpunkt steht der „DigitalPakt Alter“ – eine nationale Strategie zur Stärkung der digitalen Teilhabe älterer Menschen. Die Initiative vereint Partner aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit einem klaren Ziel: Bis Ende 2025 sollen 300 lokale Erfahrungsorte entstehen, in denen Senioren niedrigschwellig den Umgang mit Smartphones, Tablets und Internet lernen können.

Besonders aktiv zeigt sich das projekt „Digitale Engel“, ein mobiles Beratungsteam des BMFSFJ. Diese digitalen Botschafter reisen durch städtische und ländliche Gebiete und bringen das Know-how direkt in die Gemeinden. Im August tourten sie durch die Altmark, im Juli durch den Landkreis Amberg-Sulzbach – überall mit kostenlosen Workshops im Gepäck.

„Die Nachfrage nach unseren Angeboten, besonders im ländlichen Raum, ist enorm und zeigt, dass Bedarf für persönliche Beratung besteht“, erklärt Katharina Kunze, Projektleiterin der Digitalen Engel. Das Erfolgsrezept? Persönliche Betreuung in vertrauter Umgebung – in Bibliotheken, Gemeindezentren oder Rathäusern.

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Die Themenpalette reicht von elektronischer Patientenakte (ePa) und E-Rezepten über Desinformations-Erkennung bis hin zur Verwaltung des digitalen Nachlasses. Ergänzt wird das mobile Angebot durch lokale Projekte wie Hamburgs „Digital dabei“ oder Berlins „Digital-Zebra“ in öffentlichen Bibliotheken.

Die hartnäckige digitale Kluft

Die Initiativen kämpfen gegen eine erkannte „digitale Kluft“ in Deutschlands älterer Bevölkerung. Studien zeigen: Während über 42 Prozent der über 75-Jährigen das Internet nutzen, bestehen erhebliche Unterschiede je nach Alter, Bildung und Geschlecht.

Die Corona-Pandemie verdeutlichte drastisch, wie wichtig digitale Kompetenz geworden ist. Videoanrufe mit der Familie und Online-Zugang zu Dienstleistungen wurden zu unverzichtbaren Lebensadern. Das verstärkte die Dringlichkeit von Programmen wie dem DigitalPakt Alter.

Experten betonen: Die Lernmotivation von Senioren ist meist zweckgebunden. Sie wollen konkrete Alltagsprobleme lösen, nicht abstrakte Technik-Kenntnisse erwerben.

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Bundesweite Allianz mit klarem Fahrplan

Seit dem Start im August 2021 sind alle 16 Bundesländer dem DigitalPakt Alter beigetreten – ein Beleg für den breiten politischen Konsens. Die Initiative bündelt bestehende Programme, macht erfolgreiche Projekte sichtbarer und bietet ein zentrales Online-Portal für Informationen und Ressourcen.

Partner wie die Initiative D21 liefern Forschung, etwa den D21-Digital-Index, um die Bedürfnisse älterer Nutzer besser zu verstehen. Dabei geht es darum, das „Innovativitäts-Bedürfnis-Paradox“ zu durchbrechen: Ausgerechnet die Gruppen, die am meisten von digitalen Tools profitieren könnten, nutzen sie am wenigsten.

Die BAGSO mahnt jedoch zur Besonnenheit: Klassische Kontaktwege per Telefon, Post oder persönlich müssen erhalten bleiben. „Während die digitalen Kompetenzen gestärkt werden… sollte immer Hilfe verfügbar sein, damit jeder Zugang zu Diensten und Leistungen erhält“, forderte die Organisation kürzlich.

Ausblick: Lebenslanges Lernen als Zukunftsstrategie

Deutschlands „Digitale Strategie 2025“ setzt auf lebenslanges Lernen als Grundpfeiler der nationalen Zukunft. Die 300 Erfahrungsorte bis Ende 2025 bleiben dabei zentraler Erfolgsmaßstab.

Die Kombination aus mobilen „Digitalen Engeln“, lokalen Schulungszentren und Freiwilligen-Netzwerken zeigt: Deutschland meint es ernst mit der digitalen Inklusion. Der Erfolg wird sich nicht nur an Teilnehmerzahlen messen lassen, sondern an der verbesserten Lebensqualität, sozialen Vernetzung und Selbstständigkeit der Senioren.

Während sich die Gesellschaft digital wandelt, investiert Deutschland gezielt in eine Generation, die den Wandel mitgestalten soll – statt ihm nur zuzuschauen.

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