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24.09.2025 - 13:47 Uhr

DigitalPakt Alter: Deutschlands Senioren erobern die KI

Die deutsche Initiative für digitale Inklusion Älterer hat ihr Ziel von 300 lokalen Lernzentren bundesweit erreicht und erweitert das Angebot nun um KI-Schulungen für Senioren.

Die größte deutsche Initiative zur digitalen Inklusion älterer Menschen feiert Erfolge: Der „DigitalPakt Alter“ hat sein Ziel von 300 lokalen Unterstützungszentren erreicht und wagt sich nun an Künstliche Intelligenz heran. Was als Antwort auf eine demografische Herausforderung begann, wird zum Wegbereiter für eine digital mündige Generation 60+.

Das gemeinsame Vorhaben von Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) startete 2021 mit einem klaren Auftrag: Millionen ältere Deutsche sollten nicht im digitalen Abseits landen. Der Plan scheint aufzugehen.

Alle 16 Bundesländer ziehen mit

Ein entscheidender Meilenstein gelang im Dezember 2023: Die letzten fünf Bundesländer schlossen sich dem Pakt an. Damit steht erstmals eine bundesweite Allianz aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft für die digitale Teilhabe der Älteren.

Die Herausforderung ist real: Online-Banking, digitale Bahntickets oder Videoanrufe mit der Familie – für viele Senioren bleiben das hohe Hürden. Oft fehlt spezifisches Wissen, manchmal auch das Geld für entsprechende Geräte.

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300 „Erfahrungsorte“ bundesweit

Das Herzstück des Programms bilden die sogenannten „Erfahrungsorte“ – lokale Zentren, in denen Senioren digitale Kompetenzen aufbauen können. Bis Ende 2025 sollten 300 solcher Standorte entstehen. Mission erfüllt: Anfang 2025 war das Ziel erreicht.

Jeder Hub erhält 3.000 Euro Förderung plus Schulungen, Materialien und Vernetzungschancen. Die Themen sind alltagsnah: Smartphone-Kurse, Online-Banking-Tutorials, PC-Grundlagen oder Beratung zu digitalen Gesundheitsdiensten.

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Besonders clever: Viele Zentren in Bibliotheken, Mehrgenerationenhäusern oder Gemeindezentren werden von gleichaltrigen Freiwilligen betrieben. Das senkt Hemmschwellen und schafft Vertrauen. Die Ansätze sind kreativ – vom „Rikscha mit Tablet“ in Nordrhein-Westfalen bis zum Smart-Home-Anwendungszentrum in Baden-Württemberg.

KI für ein gutes Altern

Doch der DigitalPakt denkt über digitale Grundlagen hinaus. Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ will Künstliche Intelligenz für Senioren entmystifizieren – und deren Perspektiven in die KI-Entwicklung einbringen.

Das von 2023 bis 2025 laufende Vorhaben startete Anfang 2024 mit einem Aufruf an bundesweite Seniorenorganisationen. Bewerbungsschluss war der 29. Februar 2024. Ende 2024 folgte eine weitere Ausschreibung für lokale Lernzentren.

Das Konzept: Seniorenorganisationen erhalten Kompetenzen und sogar Geräte, damit ältere Menschen KI-Technologien selbst ausprobieren können. Wer mitreden will über ChatGPT und selbstlernende Algorithmen, soll sie auch verstehen.

Antwort auf demografischen Wandel

Der DigitalPakt ist Deutschlands strategische Antwort auf eine gesellschaftliche Realität. Bei einem erheblichen Bevölkerungsanteil über 65 Jahre geht es längst nicht mehr um Komfort, sondern um grundlegende gesellschaftliche Teilhabe.

Der Achte Altersbericht der Bundesregierung hatte genau diese Unterstützung gefordert. Experten loben den vielschichtigen Ansatz: Die breite Koalition bündelt Ressourcen und teilt bewährte Praktiken zwischen Ländern und Sektoren.

Besonders wichtig: Die lokale Verankerung macht Lernen zugänglich und relevant. Der Vorstoß in Zukunftsthemen wie KI zeigt zudem, dass es nicht nur ums Aufholen geht, sondern um Vorbereitung auf die digitale Zukunft. Die Bundesregierung investiert über 3,1 Millionen Euro in die Phase 2023-2025.

Nachhaltigkeit im Fokus

Während die aktuelle Förderphase ausläuft, rückt die Verstetigung der Erfolge in den Mittelpunkt. Die 300 „Erfahrungsorte“ bilden eine solide Basis für digitales Lernen. Nächste Schritte: Wirkungsanalyse und stärkere Integration in lokale Gemeinschaftsstrukturen.

Das KI-Projekt läuft bis 2025 weiter. Seine Erkenntnisse dürften prägen, wie KI-Technologien für ältere Zielgruppen entwickelt werden. Parallel fördert die Initiative Innovation durch Wettbewerbe wie „Kommunal.Digital.Genial“, der kreative Konzepte für die digitale Seniorenarbeit würdigt.

Die Gewinner werden 2025 beim 14. Deutschen Seniorentag geehrt – ein Symbol dafür, dass Deutschlands Älteste die digitale Revolution nicht verschlafen, sondern aktiv mitgestalten.

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