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25.09.2025 - 10:27 Uhr

EU macht Smartphones nachhaltiger: Revolution für Millionen Nutzer

Neue EU-Ökodesign-Verordnung verpflichtet Hersteller zu mindestens fünf Jahren Software-Updates, robusteren Akkus und besserer Reparierbarkeit für Smartphones ab Juni 2025.

Die Ära der geplanten Obsoleszenz geht zu Ende. Ab dem 20. Juni 2025 gelten in der Europäischen Union revolutionäre Vorschriften, die Smartphones und Tablets grundlegend verändern werden. Die neue Ökodesign-Verordnung zwingt Hersteller zu langlebigeren Geräten, längeren Software-Updates und besserer Reparierbarkeit.

Was jahrelang Verbraucherschützer forderten, wird nun Realität: Mindestens fünf Jahre müssen Hersteller ihre Geräte nach dem Verkaufsstopp noch mit Betriebssystem-Updates versorgen. Eine direkte Kampfansage an Apple, Samsung und Co., die bisher oft nach drei Jahren den Software-Support einstellten.

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Die Branche steht vor dem größten Umbruch seit Jahren. Denn die EU-Regeln greifen tief in Produktdesign, Lieferketten und Kundenservice ein.

Schluss mit kaputten Akkus nach zwei Jahren

Die neuen Mindeststandards packen das Kernproblem vieler Nutzer an: schwächelnde Batterien. Smartphone-Akkus müssen künftig nach 800 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität behalten.

Auch bei der Robustheit schraubt Brüssel die Anforderungen hoch. Handys sollen mindestens 45 Stürze ohne Funktionseinbußen überstehen. Verschärfte Standards für Staub- und Wasserschutz kommen dazu.

Klingt nach Science-Fiction? Nicht wirklich. Die Technik existiert bereits – sie war bisher nur nicht vorgeschrieben.

Reparieren wird einfacher und günstiger

Das Herzstück der Reform: das Recht auf Reparatur. Kritische Ersatzteile wie Akkus, Displays oder Kameras müssen sieben Jahre lang verfügbar bleiben. Lieferzeit an Werkstätten: maximal zehn Werktage.

Noch wichtiger: Geräte müssen so konstruiert werden, dass auch unabhängige Werkstätten sie reparieren können. Schluss mit proprietären Spezialwerkzeugen und Software-Sperren, die nur Hersteller-Service nutzen darf.

Das dürfte den Reparaturmarkt ordentlich aufmischen. Mehr Konkurrenz bedeutet niedrigere Preise für Verbraucher.

Neues Label enthüllt Reparatur-Wahrheit

Ab Juni 2025 prangt auf jedem Smartphone ein Reparierbarkeits-Score von A bis E – ähnlich dem Energielabel bei Haushaltsgeräten. Erstmals können Käufer auf einen Blick erkennen, wie reparaturfreundlich ihr neues Handy wirklich ist.

Frankreich testet solche Labels bereits erfolgreich. Das Ergebnis: Hersteller verbessern plötzlich ihre Designs, um bessere Noten zu bekommen.

Milliarden-Einsparung für Verbraucher

Die EU rechnet mit enormen Einsparungen: Mehrere Milliarden Euro weniger Ausgaben für europäische Verbraucher bis 2030. Gleichzeitig sinken Stromverbrauch und Elektroschrott deutlich.

Doch die wahre Revolution könnte global stattfinden. Konzerne wie Apple produzieren ungern verschiedene Geräte-Versionen für unterschiedliche Märkte. Wahrscheinlicher: Weltweit werden Smartphones haltbarer und reparierbarer.

Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell sich die Branche anpasst. Wer früh auf Nachhaltigkeit setzt, könnte den Konkurrenten davonziehen. Der Countdown läuft.

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