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25.09.2025 - 07:01 Uhr

EU: Neue Bank-Regeln stoppen Betrug bei Überweisungen

Ab 9. Oktober müssen Banken in der Eurozone kostenlose Namensabgleiche bei Überweisungen anbieten. Das VoP-System warnt Kunden vor Betrug und stärkt den Echtzeit-Zahlungsverkehr.

Die EU macht ernst im Kampf gegen Online-Betrug: Ab Oktober müssen alle Banken in der Eurozone ein neues Sicherheitssystem für Überweisungen einführen. Das Ziel? Kunden vor raffinierten Betrügern zu schützen, die sie zu gefälschten Überweisungen verleiten.

Die neuen Regeln sind Teil der Instant Payments Regulation (IPR), die bereits im April in Kraft getreten ist. Herzstück ist der sogenannte „Verification of Payee“ (VoP)-Service – ein automatisches Prüfsystem, das Namen und Kontonummer vor jeder Überweisung abgleicht.

Der Zeitplan ist ehrgeizig: Während Banken bereits seit Januar Echtzeitüberweisungen empfangen können müssen, läuft die Frist für das Senden und die VoP-Einführung am 9. Oktober ab. Für EU-Staaten außerhalb der Eurozone gelten längere Übergangsfristen bis 2027.

So funktioniert die neue Sicherheitstechnik

Das Prinzip ist simpel, aber wirkungsvoll: Bevor eine Überweisung ausgeführt wird, prüft die Bank automatisch, ob der vom Kunden eingegebene Empfängername mit dem hinterlegten Kontoinhaber übereinstimmt.

Das System zeigt dann eine von drei Meldungen an: „Übereinstimmung“, „teilweise Übereinstimmung“ oder „keine Übereinstimmung“. Bei Abweichungen wird der Kunde gewarnt und kann die Transaktion noch abbrechen – bevor das Geld unwiderruflich weg ist.

Dieser Service muss kostenlos angeboten und in alle Bankkanäle integriert werden – vom Online-Banking bis zur Smartphone-App. Das EU-Parlament stellte klar: Versagt eine Bank bei der Überprüfung und entsteht dadurch ein Schaden, kann der Kunde Entschädigung fordern.

Antwort auf raffinierte Betrugsmethoden

Die Verschärfung kommt nicht von ungefähr. Laut der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) setzen Kriminelle immer weniger auf Datendiebstahl – stattdessen manipulieren sie Opfer geschickt dazu, selbst Überweisungen zu autorisieren.

Diese sogenannten „Authorized Push Payment“ (APP)-Betrügereien sind besonders perfide: Die Täter geben sich etwa als Bankmitarbeiter aus oder warnen vor angeblichen Hackerangriffen. Unter Zeitdruck überweisen ahnungslose Kunden ihr Geld dann „zur Sicherheit“ auf Konten der Betrüger.

Zusätzlich zur VoP-Pflicht können Kunden künftig individuelle Höchstgrenzen für Sofortüberweisungen festlegen – eine weitere Schutzbarriere gegen ungewollte Geldtransfers.

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Tempo und Sicherheit in einem Paket

Die neuen Regeln sind eng mit dem EU-Ziel verknüpft, Echtzeitüberweisungen zum Standard zu machen. Euro-Überweisungen müssen binnen zehn Sekunden abgewickelt werden – rund um die Uhr und ohne Aufpreis gegenüber normalen Überweisungen.

Der Europäische Zahlungsverkehrsrat (EPC) unterstützt die Umstellung mit einem eigenen VoP-Regelwerk, das am 5. Oktober in Kraft tritt – rechtzeitig vor der Umsetzungsfrist.

Mammutaufgabe für die Branche

Für Europas Banken bedeutet die Verordnung eine technologische Herausforderung. Legacy-Systeme müssen aufgerüstet, Benutzeroberflächen angepasst und Geschäftsbedingungen überarbeitet werden – alles unter enormem Zeitdruck.

Marktexperten sehen dennoch eine Chance: Die standardisierten Sicherheitsfeatures dürften das Vertrauen in digitales Banking stärken und den EU-Binnenmarkt für Zahlungen weiter integrieren.

Wer die Oktober-Frist verpasst, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Die EU-Regulierer werden die Umsetzung scharf überwachen – denn das System soll zum globalen Vorbild für sicheren Zahlungsverkehr werden.

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