Evonik Aktie: Luft raus?
Der Spezialchemiekonzern Evonik korrigiert seine EBITDA-Prognose für 2025 auf 1,9 Milliarden Euro nach unten und verfehlt damit die Markterwartungen. Die Aktie erreicht ein neues 52-Wochen-Tief.
Die Hoffnung auf eine zweite Halbjahreserholung ist geplatzt. Evonik musste heute seine Jahresprognose drastisch nach unten korrigieren – und das sogar unter die bereits pessimistischen Erwartungen der Analysten. Steht der Spezialchemiekonzern vor einer anhaltenden Durststrecke?
Düstere Prognose: Ergebnis bricht ein
Der Vorstand rechnet nun nur noch mit einem bereinigten EBITDA von etwa 1,9 Milliarden Euro für 2025. Das ist nicht nur eine deutliche Absenkung von der bisherigen Spanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro, sondern liegt auch unter dem Analystenkonsens von 1,96 Milliarden Euro.
Drei Hauptgründe treiben die negative Entwicklung:
* Die erhoffte wirtschaftliche Belebung in der zweiten Jahreshälfte bleibt aus
* Kunden zeigen sich in allen Segmenten und Endmärkten extrem zurückhaltend
* Die Nachfrageschwäche wird sich bis Jahresende fortsetzen
Quartalszahlen schockieren Anleger
Die vorläufigen Zahlen für Q3 untermauern das düstere Bild. Das bereinigte EBITDA wird nur zwischen 420 und 460 Millionen Euro erwartet – ein starker Rückgang gegenüber den 577 Millionen Euro im Vorjahresquartal und deutlich unter den Analystenerwartungen von 501 Millionen Euro.
Kann Evonik überhaupt noch positive Überraschungen liefern? Die enttäuschenden Quartalszahlen deuten darauf hin, dass die Herausforderungen tiefer liegen als angenommen.
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Analysten halten sich zurück
Jefferies belässt die Einstufung zunächst auf „Hold“. Während die Prognosekorrektur an sich nicht überraschte – Evonik war eines der letzten Chemieunternehmen ohne Anpassung –, fiel das Ausmaß härter aus als erwartet.
Die Aktie notiert heute bei 14,85 Euro und markiert damit ein neues 52-Wochen-Tief. Seit dem Jahreshoch von 22,26 Euro im März hat der Titel satte 33 Prozent verloren. Das Vertrauen der Anleger ist damit auf einem kritischen Tiefpunkt angelangt. Die Frage bleibt: Wann findet der Abwärtstrend ein Ende?
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