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24.09.2025 - 22:31 Uhr

FMA warnt vor akuten Risiken am Gewerbeimmobilienmarkt

Die Finanzmarktaufsicht meldet einen starken Anstieg notleidender Gewerbeimmobilienkredite auf 5,4 Prozent und warnt vor zunehmender Kriminalität im Kryptobereich.

Österreichs Finanzaufsicht schlägt Alarm: Die Probleme bei Gewerbeimmobilien verschärfen sich, während neue Geldwäsche-Kanäle das Finanzsystem bedrohen.

Die Quote notleidender Kredite im Gewerbesektor ist von 3 auf 5,4 Prozent geschnellt. „Keine Entwarnung“ gibt FMA-Vorstand Helmut Ettl für diese Entwicklung. Gleichzeitig warnt die Behörde vor neuen Betrugsfällen im Krypto-Bereich.

Notleidende Kredite explodieren im Gewerbesektor

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Binnen weniger Monate stieg die NPL-Quote bei Gewerbeimmobilien-Krediten dramatisch an. Ende 2023 lag sie noch bei knapp über 3 Prozent, jetzt erreicht sie durchschnittlich 5,4 Prozent.

Was bedeutet das konkret? Immer mehr Unternehmen können ihre Kredite nicht mehr bedienen. Die Banken müssen höhere Ausfälle verkraften. Als Reaktion führte die FMA bereits einen zusätzlichen Kapitalpuffer ein: Banken müssen seit Juli 2025 ein Extra-Polster von einem Prozent vorhalten – das entspricht rund 600 Millionen Euro.

Besonders problematisch: Kleinere Regionalbanken hatten bei Großprojekten teilweise erhebliche Klumpenrisiken eingegangen. Immobilienentwickler mit „grenzgängerischen Finanzierungsstrukturen“ stehen ebenfalls im Fokus der Aufseher.

Krypto-Kriminalität nimmt rasant zu

„Täglich neue Betrugsfälle“ meldet FMA-Vorstand Ettl aus dem Kryptosektor. Diese digitale „Einflugschneise“ für illegale Geldströme macht den Aufsehern zunehmend Sorgen. Die Bevölkerung sei hier noch sehr anfällig für Betrug.

Die Hoffnung ruht auf der neuen Anti-Geldwäsche-Agentur AMLA. Die EU-Behörde verdoppelt bis Jahresende ihr Personal und übernimmt ab 2028 die Direktaufsicht über 40 grenzüberschreitend tätige Finanzinstitute.

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Lichtblick bei privaten Wohnkrediten

Während Gewerbeimmobilien Probleme bereiten, stabilisiert sich der private Wohnungsmarkt. FMA-Vorständin Mariana Kühnel berichtet von verbesserter Nachfrage und „nachhaltiger“ Kreditvergabe.

Gründe für die Erholung:
* Gesunkene Zinsen
* Steigende Einkommen
* Auslaufen der strengeren KIM-Verordnung im Juli

Europäisches Problem trifft Österreich

Die Krise ist kein österreichisches Einzelphänomen. Hohe Zinsen, explodierende Baukosten und schwächelnde Konjunktur setzen Immobilienentwickler europaweit unter Druck.

Wie lange dauert die Krise? „Wir wissen noch nicht, wann die Talsohle erreicht ist“, warnt Ettl. Die FMA bereitet sich auf anhaltende Turbulenzen vor und verschärft die Überwachung weiter.

Finanzdienstleister müssen sich auf strengere Kontrollen einstellen. Besonders im Krypto- und Immobiliensektor verfolgt die FMA eine „Null-Toleranz-Politik“ bei Verstößen gegen Sorgfaltspflichten.

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