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09.07.2025 - 10:50 Uhr

FPSB Deutschland: Betriebliche Altersvorsorge effektiv nutzen

Frankfurt am Main - Im Rentenalter droht vielen Bundesbürgern eine Versorgungslücke – Der Ausbau der privaten, aber auch der betrieblichen Altersvorsorge ist deshalb unumgänglich – Was Arbeitnehmer dabei beachten sollten

Immer mehr Menschen hierzulande zweifeln an ihrer finanziellen Sicherheit im Ruhestand. Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Debeka vertrauen lediglich 14 Prozent der befragten Bundesbürger auf eine auskömmliche gesetzliche Rente. Noch skeptischer sind die Jüngeren. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar weniger als acht Prozent.

Die Sorge um eine drohende Rentenlücke ist somit präsent wie nie. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die gesetzliche Rente als erste wichtige Säule der Altersvorsorge. "Dabei übersehen leider viele Deutsche, dass es neben der privaten Vorsorge noch einen weiteren Baustein für die Altersvorsorge gibt, die durchaus einen effektiven Beitrag zur finanziellen Sicherheit im Alter leisten kann", sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland): "Die betriebliche Altersvorsorge, kurz bAV."

Einen Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge haben alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit der bAV können sie ihre Altersvorsorge effektiv und ohne viel eigenes Zutun ergänzen. Denn um sie kümmert sich der jeweilige Arbeitgeber. Er wählt die Anlageform aus, sorgt für die Zahlung der Beiträge – oft beteiligt er sich auch selbst am Aufbau der Betriebsrente oder finanziert sie sogar ganz. Alle Beschäftigten haben seit 2002 das Recht auf die so genannte Entgeltumwandlung, mit der sie einen Teil ihres Einkommens sozialabgabenfrei in eine betriebliche Altersvorsorge investieren können. Das lohnt sich – insbesondere dann, wenn der Arbeitgeber freiwillig etwas dazulegt.

Vorteile bleiben oft unerkannt

Hinzu kommen weitere Pluspunkte. Dazu zählt neben der Beitragszahlung aus dem Bruttolohn, den hohen Rabatten durch Gruppenverträge und den möglichen hohen Arbeitgeberzuschüssen vor allem auch die Flexibilität der Verträge. "Doch die Vorteile haben viele Arbeitnehmer noch nicht erkannt", berichtet Prof. Tilmes und verweist auf die aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Zwar waren demnach Ende 2023 rund 31,1 Millionen Frauen und Männer im Alter von 25 bis 66 Jahren hierzulande sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Doch nur etwas mehr als die Hälfte von ihnen (52 Prozent) sorgt zusätzlich zur obligatorischen gesetzlichen Rentenversicherung über eine betriebliche Altersversorgung für das Alter vor.

Bemerkenswert ist dabei, dass laut Ministerium der Verbreitungsgrad der betrieblichen Altersversorgung insgesamt stark von Bildungshintergrund, Einkommen und weiteren soziodemografischen Merkmalen abhängt. Demnach gelte: Je höher der berufliche Bildungsgrad, desto weiter ist die bAV verbreitet. Ähnliches gilt für das Bruttoerwerbseinkommen. Je höher das Einkommen, desto eher nutzen die Arbeitnehmer die bAV.

Mehrere Hürden verhindern größere Verbeitung

Dass immer noch viel zu wenige Arbeitnehmer eine bAV abgeschlossen haben, hat aus Sicht von Prof. Tilmes mehrere Gründe: "Viele Frauen und Männer, insbesondere aus den unteren Einkommensgruppen, haben schlicht nichts übrig, was sie zusätzlich ansparen können." Zudem müsse die Betriebsrente im Alter versteuert werden. Und auch die Ansprüche aus der gesetzlichen Rente können durch die Beitragszahlungen des Arbeitnehmers in die betriebliche Altersvorsorge leicht sinken.

Gleichwohl ist für den FPSB Deutschland die bAV eine effiziente und kostengünstige Lösung zur Schließung der individuellen Vorsorgelücke. "Es macht jedoch Sinn, dass der Gesetzgeber die bAV deutlich vereinfacht, damit möglichst viele Menschen auf einfache Art und Weise daran partizipieren können", sagt Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance, Wealth Management & Sustainability Management an der EBS Executive School in Oestrich-Winkel ist. Denn nicht nur bei den unterschiedlichen Durchführungswegen müssen Arbeitnehmer wichtige Details beachten, sondern etwa auch bei der Besteuerung der Vorsorgeaufwendungen in der Ansparphase sowie bei der vor- oder nachgelagerten Besteuerung in der Rentenphase.

Professionelle Finanzplaner helfen weiter

Klar ist: Der Ausbau der privaten, aber auch der betrieblichen Altersvorsorge ist unumgänglich. Da das Thema jedoch sehr kompliziert ist, ist professionelle Beratung sinnvoll und empfehlenswert. Denn die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß. Wie groß auch immer die Versorgungslücke sein mag, alle wichtigen Fragen und Herausforderungen rund um das Thema Altersvorsorge können mit Hilfe professioneller Finanzplaner, wie den CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Zertifikatsträger, frühzeitig erkannt und gelöst werden.

Die CFP®-Professionals sind aufgrund ihres umfangreichen Wissens in der Lage, in allen Fragen der bAV sicher und professionell zu beraten, ob es um die Entgeltumwandlung geht, die verschiedenen Durchführungswege oder konkrete Produkte. Sie helfen, die persönliche Situation zu analysieren und die Möglichkeiten der angebotenen bAV-Durchführungswege zu vergleichen sowie die Sinnhaftigkeit für den Einzelnen zu beurteilen.

Über den FPSB Deutschland e.V. Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 28 Mitgliedsländern und über 230.000 Zertifikatsträgern. Dessen Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an.

Zentrale Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln. Wichtige Gütesiegel sind der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, der CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER, der EFPA European Financial Advisor® EFA und der CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR. Der FPSB Deutschland hat ferner den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen Finanzberatung zu setzen. Dafür arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse und interessierter Öffentlichkeit zusammen.

Ein weiteres Anliegen des FPSB Deutschland ist die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der Verband den Verbraucher-Blog https://www.frueher-planen.de ( https://www.frueher-planen.de ) lanciert. Er informiert neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über alle relevanten finanziellen Themen und beinhaltet drei Online-Rechner zur Berechnung der Altersrente und der Basisrente sowie zur Optimierung der Fondsanlage.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.fpsb.de ( https://www.fpsb.de )

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(Ende)

Aussender: FPSB Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. Ansprechpartner: Iris Albrecht Tel.: +49 681 41 09 806 10 E-Mail: presse@fpsb.de Website: www.fpsb.de

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