Gemini AI: Google attackiert PowerPoint mit Präsentations-Generator
Google transformiert seinen KI-Assistenten Gemini in einen vollwertigen Präsentationsdesigner, der automatisch professionelle Folien erstellt und damit direkt mit Microsofts PowerPoint konkurriert.
Google läutet eine neue Ära der Präsentationserstellung ein. Mit einem spektakulären Update verwandelt der Tech-Gigant seinen KI-Assistenten Gemini in einen vollwertigen Präsentations-Designer – und nimmt damit direkt Microsoft PowerPoint ins Visier. Die Ansage ist klar: Was früher Stunden kostete, soll künftig per Knopfdruck funktionieren.
Die Zeiten, in denen man vor leeren Folien saß und mühsam Texte, Charts und Layouts zusammenbastelte, könnten bald endgültig vorbei sein. Am 4. November 2025 kündigte Google an, dass Gemini AI über die interaktive Arbeitsfläche Canvas ab sofort komplette, professionell gestaltete Präsentationen automatisch erstellen kann. Der Input? Ein simpler Textbefehl oder ein hochgeladenes Dokument. Das Ergebnis? Eine fertige Präsentation inklusive Titelfolie, Datenvisualisierungen und Zusammenfassungen – in Sekundenschnelle.
Diese Entwicklung markiert einen entscheidenden Wendepunkt: KI wandelt sich vom reinen Textassistenten zum umfassenden Kreativ-Partner, der nicht nur denkt, sondern auch gestaltet.
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Per Kommando zur fertigen Präsentation
Das neue Feature im Gemini Canvas setzt auf das leistungsstarke Gemini 2.5 Pro-Modell. Die Bedienung könnte kaum einfacher sein: Nutzer geben einen Befehl wie “Erstelle eine Verkaufspräsentation zum Quartalsbericht Q3” ein oder laden ein bestehendes Dokument hoch. Die KI analysiert die Informationen und baut daraus automatisch eine strukturierte Präsentation mit passenden Visualisierungen.
Zunächst steht die Funktion Abonnenten von Gemini Advanced zur Verfügung, soll aber in den kommenden Wochen auch für kostenlose Nutzer freigeschaltet werden. Diese breite Zugänglichkeit macht das Tool attraktiv für verschiedenste Anwendungsfälle – von Marketing-Teams, die Kampagnenmaterialien benötigen, bis zu Wissenschaftlern, die komplexe Forschungsberichte in verständliche Präsentationen umwandeln müssen.
Das Ende langweiliger Bullet-Point-Schlachten?
Die Entwicklung fügt sich in einen größeren Trend ein: 2025 wird zum Jahr, in dem KI vom Hilfswerkzeug zum kreativen Mitgestalter aufsteigt. Moderne Präsentationstools setzen zunehmend auf automatische Layout-Optimierung, intelligente Farbpaletten-Vorschläge und KI-generierte Bilder, die exakt zum Inhalt passen.
Vorbei sind die Zeiten textlastiger Folien, die das Publikum in den Schlaf wiegen. Die neue Generation von Präsentationen setzt auf visuelles Storytelling: Subtile Animationen lenken den Blick gezielt auf wichtige Informationen, interaktive Charts erlauben es Zuschauern, selbst in Daten einzutauchen, und Live-Dashboards ersetzen statische Grafiken. Die KI übernimmt dabei die technische Umsetzung – Präsentatoren können sich endlich auf die wirklich wichtige Frage konzentrieren: Welche Geschichte will ich erzählen?
Microsoft kontert mit eigenem KI-Arsenal
Während Googles Ankündigung für Schlagzeilen sorgt, hat Microsoft keineswegs verschlafen. Der PowerPoint Designer generiert bereits seit Jahren automatisch Designvorschläge und verwandelt simple Textfolien mit einem Klick in ansprechende Layouts. Das Tool analysiert den Folieninhalt und schlägt professionelle Designs vor – besonders wertvoll für Nutzer ohne Designerfahrung.
Noch tiefer greift Microsoft 365 Copilot ins Geschehen ein. Der KI-Assistent hilft beim Verfassen von Inhalten, fasst umfangreiche Präsentationen zusammen und erstellt neue Folien auf Basis von Word-Dokumenten oder anderen Quellen. Ergänzt wird das Angebot durch den Presenter Coach, der während der Präsentation Echtzeit-Feedback zu Tempo und Vortragsweise gibt. Microsoft verfolgt damit einen ganzheitlichen Ansatz: Die KI verbessert nicht nur das Design, sondern auch die Performance des Vortragenden.
Kampf der Giganten: Wer baut das bessere Kreativ-Studio?
Googles Vorstoß heizt den Wettbewerb im Produktivitätssoftware-Markt gehörig an. Die Frage ist nicht mehr, wer die meisten Features bietet, sondern wer die intelligenteste und effizienteste Lösung hat. Indem die zeitraubendsten Aspekte der Folienerstellung automatisiert werden, können sich Profis stärker auf Inhalt und Botschaft konzentrieren.
Experten sprechen bereits von einem Rennen um das “All-in-One-KI-Kreativstudio”, in dem verschiedene KI-Tools nahtlos ineinandergreifen. Für Nutzer dürfte dieser Wettbewerb positive Folgen haben: Die großen Anbieter werden sich gegenseitig zu Innovationen antreiben. Die eigentliche Herausforderung liegt dabei darin, KI-Vorschläge zu liefern, die nicht nur generisch, sondern kontextrelevant, markenkonform und kreativ inspirierend sind.
Zum Vergleich: Während SAP und andere europäische Softwareriesen primär auf Enterprise-Lösungen setzen, kämpfen Google und Microsoft um die Vormacht bei produktivitätssteigernden KI-Tools für den Massenmarkt – ein Segment, das allein in Europa Milliarden Euro schwer ist.
Die Vision: Vom Gedanken zum fertigen Multimedia-Vortrag
Die Zukunft der Präsentationserstellung liegt in der tiefen Verzahnung verschiedener KI-Fähigkeiten. Gemini Canvas ist dabei nur der Anfang: Google plant, das Feature mit anderen Tools wie dem Veo3-Videogenerator oder Bildwerkzeugen zu verbinden. Die Vision? Ein durchgängiger Workflow, in dem Nutzer eine Präsentation erstellen, mit KI-generierten Bildern bestücken und sogar KI-produzierte Videosequenzen einbetten können – alles aus einer Hand.
Für Präsentatoren bedeutet das einen fundamentalen Rollenwechsel: Statt Folie für Folie manuell zu konstruieren, werden sie zu Strategen, die der KI vorgeben, welches Ergebnis sie erreichen wollen. Das steigert nicht nur die Produktivität, sondern demokratisiert auch hochwertiges Design – erstklassige Präsentationen werden zur Selbstverständlichkeit, nicht zum Privileg von Design-Profis.
Bleibt nur eine Frage: Wer macht das Rennen in dieser neuen Ära der KI-gestützten Kreativität?
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