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26.09.2025 - 15:01 Uhr

Google startet neue KI-Sicherheit für Android

Google führt KI-gestützte Sicherheitsfunktionen für Android ein, während mobile Schadsoftware um 151% zunimmt. Neue Bedrohungen wie Banking-Trojaner und Smishing erfordern erweiterte Schutzmaßnahmen.

Die Cyberkriminalität wird mobil – und entwickelt sich rasend schnell weiter. Diese Woche haben neue Bedrohungen und Googles Reaktion darauf gezeigt: Der Kampf um digitale Sicherheit wird heute auf dem Smartphone entschieden.

Google hat eine umfassende Palette KI-gestützter Sicherheitsfunktionen für Android eingeführt. Die neuen Features sollen aufkommende Bedrohungen proaktiv abwehren. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Mobile Schadsoftware und ausgeklügelte Betrugsmaschen nehmen dramatisch zu. Was bedeutet das für die 3 Milliarden Android-Nutzer weltweit?

Die neuen Entwicklungen zeigen deutlich: Das Smartphone ist zur wichtigsten Angriffsfläche für Cyberkriminelle geworden. Allein diese Woche wurden massive Betrugsnetzwerke im Google Play Store aufgedeckt und ein neuer Banking-Trojaner entdeckt.

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KI-Kriminelle werden immer cleverer

Die Bedrohungen für mobile Nutzer 2025 sind intelligenter und heimtückischer als je zuvor. Cyberkriminelle setzen KI ein, um automatisierte und hochprofessionelle Angriffe zu starten. Von Phishing-Mails, die perfekt seriöse Organisationen nachahmen, bis hin zu adaptiver Schadsoftware, die Erkennungstools umgeht.

Die Zahlen sind alarmierend: Android-Malware stieg im ersten Halbjahr 2025 um 151 Prozent. SMS-basiertes Phishing – sogenanntes „Smishing“ – explodierte innerhalb von nur zwei Monaten um 692 Prozent.

Besonders perfide: „Zero-Click“-Malware, die Geräte ohne jede Nutzerinteraktion infiziert. Sicherheitsexperten entdeckten kürzlich den Android-Banking-Trojaner „RatOn“. Dieser kombiniert Fernzugriff mit NFC-Relay-Betrug und kann automatisiert Finanzdiebstahl begehen – sogar Krypto-Wallets übernehmen.

Die Angriffe sind nicht mehr zufällig. Sie sind hochstrukturiert und zeitlich abgestimmt, um maximalen Schaden anzurichten – etwa während der Steuersaison.

Google rüstet mit KI-Abwehr auf

Google reagiert mit deutlich verstärkten Android-Schutzfunktionen. Der Fokus liegt auf KI-gestützter Erkennung direkt auf dem Gerät. Google Play Protect nutzt jetzt maschinelles Lernen für Live-Bedrohungserkennung – auch bei Apps außerhalb des offiziellen Play Stores.

Cleverer Schutz vor Telefonbetrug: Das System analysiert Anrufe von unbekannten Nummern auf Betrugsmerkmale und blockiert riskante Aktionen. Etwa Versuche, Sicherheitseinstellungen zu deaktivieren oder übermäßige Berechtigungen während eines Anrufs zu erteilen.

Die Betrugserkennung in Google Messages wurde erweitert und identifiziert nun komplexere Maschen jenseits der klassischen Paket- oder Jobangebots-Betrügereien. Gegen Gerätediebstahl hilft eine neue automatische Sperrfunktion: Sie aktiviert sich bei erkannten Entreißversuchen.

Neue Update-Strategie nach zehn Jahren

Google hat seine jahrzehntelange Update-Politik grundlegend geändert. Nach einem Jahrzehnt monatlicher Sicherheitsbulletins setzt das Unternehmen nun auf „risikobasierte“ vierteljährliche Updates.

Der Wandel wurde deutlich sichtbar: Das Juli-Bulletin 2025 listete erstmals keine Sicherheitslücken auf. Das September-Bulletin behandelte dagegen 119 Probleme – darunter zwei aktiv ausgenutzte Zero-Day-Schwachstellen.

Die neue Strategie soll Herstellern helfen, kritische Bedrohungen schneller zu beheben, statt alle Fixes in einen starren monatlichen Zyklus zu pressen. Gleichzeitig wächst der Druck auf Hersteller, mindestens vierteljährliche Updates zu liefern.

Der Mensch bleibt das schwächste Glied

Trotz des technologischen Wettrüstens zwischen Angreifern und Verteidigern: Der Mensch bleibt die primäre Schwachstelle. Kriminelle verstärken ihre Angriffe auf Einzelpersonen mit KI-gestütztem Social Engineering. Sie nutzen grundlegende menschliche Instinkte wie Vertrauen und Neugier aus.

Das zeigt die Dimension aktueller Bedrohungen: 224 schädliche Apps der „SlopAds“-Betrugsoperation wurden über 38 Millionen Mal heruntergeladen. Diese Woche entdeckten Experten Betrüger mit mobilen, gefälschten Mobilfunkmasten – sogenannte „SMS-Blaster“. Sie verschicken bis zu 100.000 schädliche Textnachrichten pro Stunde.

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Ausblick: Wettrüsten geht weiter

Die mobile Gerätesicherheit wird von einem kontinuierlichen Innovationszyklus geprägt sein. KI-Integration in Angriffs- und Verteidigungstools wird sich beschleunigen. Nutzer sollten mit ausgeklügelteren Social-Engineering-Maschen rechnen – inklusive Deepfake-Videos und Stimmensynthese.

Bei der Verteidigung erwarten Experten breitere Einführung fortgeschrittener biometrischer Authentifizierung, dezentraler Identitätssysteme und stärkerer Verschlüsselungsmethoden. Android 16 wird weitere Sicherheitsverbesserungen bringen, darunter robustere WLAN-Ortungsfunktionen und neue Entwicklertools gegen Exploits.

Sicherheit in dieser sich entwickelnden Landschaft erfordert einen vielschichtigen Ansatz: Robuste Plattformsicherheit von Anbietern wie Google, zeitnahe Updates der Gerätehersteller und vor allem aufmerksame, informierte Nutzer.

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