Hain Celestial Aktie: Absturz nach Desaster-Quartal
Hain Celestial verzeichnet 18% Kursverlust nach Quartalsdesaster mit 13% Umsatzrückgang und 273 Mio. USD Verlust. Analysten senken Kursziele angesichts schwacher Bilanzkennzahlen.
Die Hain Celestial Group steckt in einer tiefen Krise. Nach verheerenden Quartalszahlen stürzte die Aktie um fast 18% ab und Analysten reagierten mit drastischen Kurszielsenkungen. Die Bilanz: Umsatzeinbrüche, massive Verluste und eine angespannte Schuldensituation.
Finanz-Desaster ohne Ende
Im vierten Quartal 2025 brach der Nettoumsatz um 13% auf 363 Millionen US-Dollar ein. Noch gravierender: Der organische Umsatz sackte um 11% ab, hauptsächlich getrieben durch einen 11-prozentigen Rückgang bei Volumen und Produktmix.
Das Gesamtjahr brachte keine Erholung. Der Umsatz fiel um 10% auf 1,56 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen meldete einen GAAP-Nettoverlust von 273 Millionen US-Dollar im Quartal – eine dramatische Verschlechterung gegenüber dem Verlust von 3 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Eingeschlossen sind Abschreibungen in Höhe von 252 Millionen US-Dollar auf Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte.
Segment-Schwäche across the Board
Die Schwäche war allgegenwärtig:
* Nordamerika: Umsatz minus 21%, organisch minus 14%
* International: Organischer Umsatz minus 6%
* Snacks: Minus 23% im Quartal
* Baby- und Kinderprodukte: Minus 7%
* Meal Prep: Minus 6%
* Personal Care: Kollaps um 49%
Die Märkte bestraften diese Zahlen umgehend. Die Aktie stürzte in der Pre-Market um 17,67% auf 1,77 US-Dollar ab – ein klares Signal der Investorennerven.
Balance Sheet unter Druck
Die Bilanz zeigt alarmierende Signale. Die Nettoverschuldung liegt bei 650 Millionen US-Dollar, die Leverage Ratio stieg auf 4,7x gegenüber 3,7x im Vorjahr. Damit liegt der Wert deutlich über dem langfristigen Ziel von unter 3x.
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Der Free Cash Flow drehte ins Negative: minus 9 Millionen US-Dollar im Quartal nach plus 31 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung schränkt die finanziellen Handlungsspielräume massiv ein.
Interim-CEO Alison Lewis kündigte Gegenmaßnahmen an: „Wir ergreifen entscheidende Maßnahmen zur Optimierung der Liquidität, zum Schuldenabbau, zur Umsatzstabilisierung und zur Verbesserung der Rentabilität.“ Doch konkrete Guidance für das kommende Geschäftsjahr? Fehlanzeige.
Analysten verlieren das Vertrauen
Die Reaktion der Analysten fiel vernichtend aus:
* Stephens downgradete von Overweight zu Equal Weight und senkte das Kursziel von 3,00 auf 2,00 US-Dollar
* Mizuho senkte das Kursziel auf 1,50 US-Dollar
* DA Davidson hält an Neutral mit 2,00 US-Dollar Kursziel fest
Die Botschaft ist eindeutig: Die Skepsis überwiegt, die Erholung scheint in weiter Ferne. Kann Hain Celestial den Turnaround schaffen – oder steuert der Titel auf noch tiefere Tiefen zu?
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