Hirschhausen zeigt: 45% der Demenzen vermeidbar
Eckart von Hirschhausen zeigt in seiner ARD-Dokumentation, dass fast die Hälfte aller Demenzerkrankungen durch Prävention verhindert werden könnte. Die Sendung stellt neue Therapien und konkrete Schutzmaßnahmen vor.
Dr. Eckart von Hirschhausen räumt heute Abend in seiner neuen ARD-Dokumentation mit einem fatalen Irrtum auf. Demenz ist längst nicht immer Schicksal – fast die Hälfte aller Erkrankungen könnte verhindert werden.
Die zweiteilige Sendung “Hirschhausen und das große Vergessen” erreicht zur Prime Time 1,8 Millionen Betroffene allein in Deutschland. Der Wissenschaftsjournalist verspricht konkrete Hoffnung: Ein großer Teil der Demenzerkrankungen lässt sich verhindern.
Was wirklich im Kopf passiert
Hirschhausen trifft führende Demenzforscher und lässt sich selbst im Deutschen Zentrum für neurogenerative Erkrankungen untersuchen. Die Kamera zeigt, was bei Demenz im Gehirn geschieht – und warum frühe Diagnose Leben retten kann.
Ein medizinischer Meilenstein wird live dokumentiert: Eine 67-jährige Patientin erhält als eine der ersten in Europa das neu zugelassene Alzheimer-Medikament “Lecanemab”. Das Mittel soll über das Immunsystem schädliche Eiweißablagerungen bekämpfen.
“Das ist Medizingeschichte”, erklärt Hirschhausen den Durchbruch.
Die Hirn-Formel: Herz gleich Kopf
Die entscheidende Phase beginnt zwischen 40 und 60 Jahren. Hirschhausens zentrale Botschaft: “Alles, was gut ist für das Herz, ist auch gut für das Gehirn.”
Die Doku entlarvt die wichtigsten Risikofaktoren:
- Rauchen, Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel – die klassischen Herz-Kreislauf-Killer
 - Bewegungsmangel und schlechte Ernährung – Gift für die Durchblutung
 - Einsamkeit – unterschätzter Hirnkiller Nummer eins
 - Unbehandelter Hörverlust, Kopfverletzungen, Depressionen
 - Übermäßiger Alkoholkonsum
 
Super-Ager: Mit 90 fit wie 50
Die Dokumentation begleitet sogenannte “Super-Ager” – Menschen, die mit 90 Jahren die geistige Fitness eines 50-Jährigen besitzen. Der 90-jährige Willy beweist Hirschhausens These: “Der beste Weg, seine grauen Zellen frisch zu erhalten, ist ein buntes Leben!”
Aber Vorsicht vor falschen Versprechungen: Gehirnjogging-Apps und “Sudoku auf der Couch” bringen wenig. Echte Prävention braucht soziales Engagement, Neugier und lebenslanges Lernen.
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Politik gefordert: Zucker besteuern, Kantinen reformieren
Hirschhausen macht klar: Prävention ist Gesellschaftsaufgabe. Er fordert gesünderes Essen in Kantinen und Schulen sowie eine Besteuerung von Zucker, Alkohol und Tabak.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bestätigt: Bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen könnten durch Beeinflussung von 14 bekannten Risikofaktoren verhindert werden.
Mut statt Angst
Die Doku zeigt Menschen in verschiedenen Stadien der Erkrankung – ohne Dramatisierung, aber mit Respekt. Hirschhausen, selbst familiär betroffen, beweist: Ein gutes Leben mit Demenz ist möglich.
Seine Botschaft an die Zuschauer: Die eigene Hirngesundheit proaktiv in die Hand nehmen. Die präsentierten Alltagstipps – von Ernährung über Bewegung bis zur Pflege sozialer Kontakte – sind sofort umsetzbar.
Heute Abend um 20:15 Uhr im Ersten. Anschließend diskutiert “Hart aber fair” über notwendige Reformen im Pflegesystem.


