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03.11.2025 - 19:34 Uhr

ICC verlässt Microsoft Office für Open-Source-Alternative

Der Internationale Strafgerichtshof migriert zu Open-Source-Software und stärkt damit Europas digitale Souveränität. Weitere europäische Institutionen folgen diesem Trend zu mehr Unabhängigkeit von US-Techkonzernen.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag vollzieht einen radikalen Systemwechsel: Weg von Microsoft, hin zu quelloffener Software. Die Entscheidung zeigt exemplarisch, wie europäische Institutionen ihre digitale Souveränität zurückerobern wollen.

Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) setzt künftig auf OpenDesk, eine deutsche Open-Source-Bürosoftware, statt auf Microsofts Office-Paket. Ein Sprecher des Gerichtshofs bestätigte die Migration.

Auslöser war ein Vorfall im Mai, als der Chefankläger den Zugang zu seinem Microsoft-E-Mail-Konto verlor. Die anschließende Umstellung auf den sicheren E-Mail-Anbieter Proton Mail verstärkte die Zweifel an der Abhängigkeit von US-Techkonzernen. Microsoft bestritt zwar jede Beteiligung an der Sperrung, doch der ICC zieht nun Konsequenzen.

Europa sucht die digitale Unabhängigkeit

Der Haager Gerichtshof steht nicht allein da. Schleswig-Holstein, die spanischen Regionen Andalusien und Valencia – sie alle setzen verstärkt auf Open-Source-Lösungen. Dänemarks Digitalisierungsministerium kündigte im Juni an, Windows durch Linux und Office 365 durch LibreOffice zu ersetzen.

Was treibt diese Wende an? Die Antwort liegt in drei Worten: Souveränität, Sicherheit, Kosten. Europäische Behörden wollen nicht länger von einer Handvoll Tech-Giganten abhängig sein.
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LibreOffice gegen OnlyOffice: Der Zweikampf

Wer Microsoft den Rücken kehrt, hat die Qual der Wahl. LibreOffice trumpft mit einer riesigen Entwicklergemeinde auf. Die Suite bietet Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und sogar Datenbankfunktionen. Der große Pluspunkt: hohe Kompatibilität zu Microsoft-Formaten.

OnlyOffice punktet mit moderner Optik und starken Kollaborations-Features. Die Oberfläche erinnert bewusst an Microsoft Office – ein Vorteil für Umsteiger. Auch hier stimmt die Kompatibilität zu Microsoft-Dateien.

Beide Programme sind kostenlos und laufen auf Windows, macOS und Linux. LibreOffice setzt im November 2025 mit dem “Month of LibreOffice” auf Community-Power, OnlyOffice bietet zusätzlich kostenpflichtige Cloud-Services.

Sicherheitslücke bei Apache OpenOffice

Doch die Open-Source-Welt hat auch Schattenseiten. Ende Oktober behauptete die Ransomware-Gruppe Akira, Apache OpenOffice gehackt zu haben. 23 Gigabyte sensibler Daten sollen erbeutet worden sein – Mitarbeiterdaten, interne Dokumente.

Die Apache Software Foundation schwieg bisher zu dem angeblichen Angriff. Das Problem: Apache OpenOffice leidet unter Entwicklermangel und veralteten Sicherheitsupdates. Ein Warnzeichen für alle, die auf verwaiste Open-Source-Projekte setzen.

Zeitenwende in der Bürosoftware

Der Trend ist eindeutig: Europas öffentliche Hand löst sich von Microsoft und Co. Die ICC-Entscheidung könnte Signalwirkung entwickeln – nicht nur für Gerichte, sondern für die gesamte EU-Verwaltung.

Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell sich Open-Source-Alternativen durchsetzen. LibreOffice und OnlyOffice stehen bereit, die entstandenen Lücken zu füllen. Die Ära der alternativlosen Tech-Abhängigkeit geht zu Ende.

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