InPost Aktie: Absturz auf Tiefststand!
InPost erreicht neues 52-Wochen-Tief trotz erfolgreicher Schuldenumschuldung. Operative Probleme in Großbritannien und gedämpfte Prognosen für Polen drücken die Aktie.
Die InPost-Aktie steckt in der Baisse und hat heute ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Operative Probleme im wichtigen UK-Markt und eine gedämpfte Wachstumsprognose für Polen belasten die Stimmung, trotz einer strategischen Schuldenumschuldung und robustem internationalen Wachstum.
Neues 52-Wochen-Tief: Abwärtstrend intakt
Der Titel fiel heute um 2,9% auf 5,94 US-Dollar und markierte damit ein frisches Jahrestief. Der Kurs liegt deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten von 7,11 USD (50-Tage) und 7,64 USD (200-Tage). Diese technische Konstellation signalisiert einen intakten Abwärtstrend bei nur geringem Handelsvolumen von 9.491 Aktien. Käufer halten sich erkennbar zurück.
UK-Chaos: Software-Panne verärgert Kunden
Im zweitwichtigsten Markt Großbritannien kämpft InPost mit erheblichen operativen Problemen. Nach der Übernahme von Yodel sorgt eine „Software-Integrationspanne“ für massive Paketverzögerungen. Kunden auf Plattformen wie Vinted berichten von nicht abholbaren Sendungen und ausgefallenen Packstationen. Ein Imageschaden für das Unternehmen, das gerade erst ambitionierte Expansionspläne für den UK-Markt angekündigt hatte.
Schuldenumschuldung: Frisches Kapital für die Zukunft
Trotz der Turbulenzen agiert die Konzernführung proaktiv. Gestern platzierte InPost erfolgreich eine Anleihe über 850 Millionen Euro mit einem Zinssatz von 4,000% bis 2031. Die Emission wurde aufgrund der Nachfrage sogar aufgestockt. Das frische Kapital dient zur vorzeitigen Rückzahlung älterer, günstigerer Anleihen und zur Stärkung der Liquidität. Ein strategischer Schachzug in volatilen Zeiten.
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Gemischtes Q2-Bild: Polen schwächelt, UK boomt
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild: Der Nettogewinn brach im zweiten Quartal auf 139,7 Millionen Złoty ein – ein starker Rückgang gegenüber 336,4 Millionen Złoty im Vorjahr. Gleichzeitig dämpfte das Management die Erwartungen für das Heimatmarkt Polen. Doch gibt es auch Lichtblicke?
- Umsatz: +35% auf 3,53 Milliarden Złoty
- Paketvolumen: +23% auf 324 Millionen
- UK-Umsatz: +177% durch die Yodel-Integration
- Adjustiertes EBITDA: Steigerung auf 999,5 Millionen Złoty
Kann die internationale Expansion mit über 14.000 neuen Packstationen die Schwäche in Polen ausgleichen? Die Konzernführung hält an ihrer Jahresprognose von 25-30% Volumenwachstum fest.
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