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04.11.2025 - 22:26 Uhr

Intrum Justitia Aktie: Schwächephase bestätigt?

Trotz operativem Gewinnplus von 30 Prozent stürzt die Intrum-Aktie nach massiven Wertminderungen in Höhe von 1,6 Milliarden SEK ab. Die strategische Neuausrichtung wird Ende Januar erwartet.

Die Intrum-Aktie erlebte einen heftigen Kursrutsch von über 10 Prozent nach den Q3-Zahlen. Doch was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion? Der schwedische Kreditdienstleister meldete zwar einen operativen Gewinnsprung, gleichzeitig aber massive Wertberichtigungen und rückläufige Gesamteinnahmen.

Operativer Erfolg, buchhalterisches Desaster

Im dritten Quartal zeigte Intrum durchaus Stärken: Das bereinigte EBIT schoss um 30 Prozent auf 1.234 Millionen SEK nach oben. Kosteneinsparungen von 14 Prozent und ein Personalabbau von 11 Prozent trugen dazu bei. Doch die Bilanz trübt das Bild – ein negatives EBIT von 583 Millionen SEK durch Wertminderungen in Höhe von 1,6 Milliarden SEK ließ Anleger erschaudern.

Im Servicing-Geschäft gelang erstmals seit 2022 wieder organisches Wachstum. Die externe Servicing-Einnahme legte bereinigt um Währungseffekte um 3 Prozent zu. Das bereinigte EBIT dieses Segments verbesserte sich auf 742 Millionen SEK.

Kapitalerhöhung und Restrukturierung

Nur zwei Tage nach den Quartalszahlen teilte Intrum mit, dass die Gesamtzahl der Aktien durch eine gerichtete Kapitalerhöhung um 1 Million Stück gestiegen ist. Die Gesamtzahl beläuft sich nun auf 136.245.464 Aktien.

Die Verschuldungsquote konnte von 4,9x auf 4,7x gesenkt werden – ein wichtiger Schritt nach der erfolgreichen Restrukturierung und dem Ausstieg aus dem US-Chapter-11-Verfahren im Juli. CEO Johan Åkerblom betonte die solide Performance und die wachsende Dynamik im Servicing-Geschäft.

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Wohin steuert die Aktie jetzt?

Die strategische Überprüfung, deren Ergebnisse mit den Q4-Zahlen Ende Januar erwartet werden, wird entscheidend für die weitere Entwicklung sein. Während Ålandsbanken die Zahlen als “Schritt in die richtige Richtung” bewertete, zeigt der Kursverfall die Skepsis der Märkte.

Die Analystenmeinungen bleiben gespalten: Kepler Cheuvreux stufte die Aktie zwar auf “Hold” hoch, senkte aber das Kursziel. Der aktuelle Durchschnittskurszielkorridor liegt bei 52,50 bis 54,00 SEK. Die jüngste Kursbewegung deutet auf einen Bruch wichtiger Chartmarken hin – die nächsten Wochen werden zeigen, ob Intrum das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.

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