IonQ Aktie: Katerstimmung voraus?
Quantencomputing-Pionier IonQ verzeichnet Umsatzplus von 222 Prozent im dritten Quartal, steigert Jahresprognose, kämpft jedoch weiterhin mit erheblichen Verlusten trotz Milliardenbudget.
Die IonQ-Aktie elektrisiert derzeit die Börsen. Der Quantencomputer-Pionier hat gerade Quartalszahlen vorgelegt, die selbst optimistische Erwartungen pulverisieren – und gleichzeitig Milliarden in die Kriegskasse gespült. Doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich ein Paradox: Rekordwachstum trifft auf Rekordverluste. Was steckt wirklich hinter dem Hype um IonQ?
Umsatz-Schock: Plus 222 Prozent
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 lesen sich wie aus einem Lehrbuch für explosives Wachstum. IonQ meldete einen Umsatz von 39,9 Millionen Dollar – ein Plus von satten 222 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Noch beeindruckender: Das Unternehmen übertraf damit die eigene, bereits ambitionierte Prognose um 37 Prozent.
Das Management zog daraufhin die Jahresprognose deutlich nach oben. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet IonQ nun mit Erlösen zwischen 106 und 110 Millionen Dollar. Die Botschaft ist klar: Die Auftragsbücher sind voll, die kommerzielle Nachfrage nach Quantencomputing-Lösungen zieht an.
Technologie-Offensive mit Milliardenbudget
Parallel zum Umsatzboom treibt IonQ seine technologische Expansion massiv voran. Das Unternehmen hat sein wichtigstes Jahresziel – die Entwicklung eines Systems mit #AQ 64 – drei Monate früher als geplant erreicht. Zusätzlich gelang ein Weltrekord bei der Zwei-Qubit-Gate-Performance von 99,99 Prozent – ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu fehlertoleranten Quantencomputern.
Um die Technologieführerschaft zu festigen, kaufte IonQ die Unternehmen Oxford Ionics und Vector Atomic auf. Nach einer kürzlichen Kapitalerhöhung verfügt das Unternehmen über satte 3,5 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln und Investments. Geld, das dringend benötigt wird: Denn Innovation hat ihren Preis.
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Der Preis des Fortschritts
Bei allen Erfolgsmeldungen darf ein Aspekt nicht übersehen werden: IonQ schreibt weiterhin massive Verluste. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen erheblichen Nettoverlust, der die gewaltigen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Übernahmen widerspiegelt. Für das Gesamtjahr bestätigte das Management einen bereinigten EBITDA-Verlust zwischen 206 und 216 Millionen Dollar.
Die Strategie ist klar: IonQ setzt auf aggressives Wachstum und kauft sich mit Milliarden die technologische Pole-Position. Ob und wann diese Investitionen in schwarze Zahlen münden, bleibt die zentrale Frage für Anleger. Der Weg zur Profitabilität erfordert weiterhin enormen Kapitaleinsatz – und starke Nerven.
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