iOS 26.1: Apple hört auf die Nutzer
Das erste große Update für iOS 26 adressiert Design-Kontroversen und erweitert Sicherheitsfunktionen. Nutzer erhalten mehr Anpassungsmöglichkeiten und automatische Sicherheitspatches.
Apple reagiert auf Kritik: Das erste große Update für iOS 26 bringt mehr Kontrolle über umstrittene Design-Entscheidungen und erweitert die Sicherheitsfunktionen. Seit Montag steht iOS 26.1 für alle kompatiblen iPhones bereit.
Nach wochenlangem Beta-Test hat der kalifornische Konzern am 3. November die Version 26.1 seines mobilen Betriebssystems veröffentlicht. Die Neuerungen zielen direkt auf Beschwerden ab, die seit der Einführung von iOS 26 im September laut wurden. Im Mittelpunkt: Anpassungsmöglichkeiten für die polarisierende “Liquid Glass”-Oberfläche, neue Gesten für Musik und Wecker sowie automatisierte Sicherheits-Updates.
Liquid Glass wird zahmer – auf Wunsch
Die gläserne, durchscheinende Benutzeroberfläche von iOS 26 sorgte von Anfang an für geteilte Meinungen. Während Design-Enthusiasten den frischen Look feierten, klagten andere Nutzer über Ablenkung und Augenbelastung. Apple zieht nun die Konsequenzen: In den Einstellungen unter “Anzeige & Helligkeit” lässt sich ab sofort zwischen dem Standard-Modus “Klar” und einer neuen “Getönt”-Option wechseln.
Die getönte Variante erhöht die Deckkraft von Interface-Elementen wie Benachrichtigungen und Buttons. Das Ergebnis: bessere Sichtbarkeit und stärkere Kontraste für alle, denen die Transparenz zu weit ging. Dass Apple hier nachbessert, zeigt: Selbst in Cupertino ist man bereit, ästhetische Visionen der Alltagstauglichkeit unterzuordnen.
Anzeige: Apropos Apple-Begriffe – wenn Sie sich bei Begriffen wie “Liquid Glass”, “Apple Intelligence” oder neuen iOS-Einstellungen manchmal unsicher fühlen, hilft ein kompaktes Glossar. Das kostenlose iPhone-Lexikon erklärt die 53 wichtigsten Begriffe in einfachen Worten und mit Aussprachehilfen, ideal für Einsteiger. Kostenlos als PDF direkt in Ihr Postfach. Das kostenlose iPhone-Lexikon jetzt herunterladen
Kamera-Versehen endlich vermeidbar
Eine weitere Neuerung betrifft den Sperrbildschirm. Wie oft wurde die Kamera ungewollt per Wischgeste geöffnet? Genau diese Frage hat offenbar viele Rückmeldungen ausgelöst. iOS 26.1 führt deshalb in den Kamera-Einstellungen einen Schalter ein, mit dem sich die “Wischen zum Öffnen”-Funktion deaktivieren lässt.
Das Kamera-Symbol bleibt zwar sichtbar, versehentliche Starts gehören aber der Vergangenheit an. Wer bewusste Kontrolle über seinen Sperrbildschirm möchte, erhält sie jetzt.
Sicherheit im Hintergrund
Unter “Datenschutz & Sicherheit” verbirgt sich eine der wichtigsten Neuerungen: “Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen”. Diese Funktion ist die Weiterentwicklung der bisherigen “Schnellen Sicherheitsreaktionen” und ermöglicht Apple, kritische Sicherheits-Patches unabhängig von vollständigen iOS-Updates automatisch auszuspielen.
Für Nutzer bedeutet das: Schutz vor akuten Bedrohungen, ohne ständig manuelle Updates anstoßen zu müssen. Das iPhone bleibt geschützt, während man es benutzt.
Wecker und Musik werden präziser
Kleine Gesten, große Wirkung: Die Uhr-App verhindert nun versehentliches Ausschalten von Weckern oder Timern. Statt eines einfachen Tipps ist jetzt eine “Schieben zum Stoppen”-Geste erforderlich. Verschlafene Morgenstunden durch ungewollte Berührungen? Sollten seltener werden.
Bei Apple Music vereinfacht eine neue Wischgeste im MiniPlayer den Titelwechsel. Wer unterwegs schnell zum nächsten Song springen will, kommt jetzt flüssiger voran.
Fitness ohne Apple Watch, Aufnahme-Kontrolle für Profis
Die Fitness-App öffnet sich für andere Tracking-Methoden: Trainingseinheiten lassen sich ab sofort manuell erfassen, ohne dass eine Apple Watch gekoppelt sein muss. Das dürfte besonders Nutzer freuen, die ihre Aktivitäten über Drittanbieter-Geräte oder Apps protokollieren.
Kreative und Podcaster erhalten mehr Kontrolle über Audioaufnahmen. iOS 26.1 erlaubt die Anpassung der Eingangsverstärkung für externe USB-Mikrofone und die Wahl spezifischer Speicherorte für aufgenommene Dateien. Professionellere Workflows direkt auf dem iPhone – ein Schritt, den Multimedia-Schaffende begrüßen werden.
Apple Intelligence spricht mehr Sprachen
Die KI-Funktionen von Apple Intelligence und die Live-Übersetzung für AirPods unterstützen nun zusätzliche Sprachen: vereinfachtes und traditionelles Chinesisch, Japanisch, Koreanisch sowie Italienisch. Damit erreichen Echtzeit-Kommunikation und KI-gestützte Tools ein deutlich breiteres internationales Publikum.
Weitere Anpassungen betreffen die Fotos-App mit verfeinerten Bearbeitungsoptionen und Safari mit einer breiteren Tab-Leiste für effizienteres Surfen.
Typische Apple-Strategie
iOS 26.1 folgt dem bewährten Muster: Im Herbst erscheint eine umfangreiche Hauptversion, wenige Wochen später folgt das “.1”-Update mit Feinschliff. Diesmal reagiert Apple besonders direkt auf Nutzerkritik – ein Zeichen dafür, dass selbst kontroverse Design-Entscheidungen korrigiert werden, wenn die Rückmeldungen eindeutig ausfallen.
Mit den Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen deutet sich zudem eine Zukunft an, in der iPhone-Sicherheit weniger von großen OS-Zyklen abhängt. Während sich Nutzer an die aktuellen Neuerungen gewöhnen, richtet sich der Blick bereits auf iOS 26.2 – und die erste Spekulation über die nächste Hauptversion läuft längst an.
Anzeige: PS: Wenn Sie Ihr iPhone wirklich souverän nutzen möchten – von Gesten über Wecker bis zur Audioaufnahme und dem Datenumzug – bietet das iPhone Starterpaket einen leicht verständlichen PDF-Ratgeber plus den Newsletter “Apfel-Geheimnisse”. Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen Einsteigern und Umsteigern, das Gerät schnell und sicher zu beherrschen. iPhone Starterpaket kostenlos anfordern


