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07.11.2025 - 04:03 Uhr

iPhone-Diebstahl: Neue Phishing-Masche umgeht Apple-Sperre

Perfide Falle: Von der SMS bis zur Kontrollübernahme

Kriminelle nutzen nach iPhone-Diebstählen perfide Phishing-SMS, um die Apple-ID zu kapern. Das Bundesamt für Cybersicherheit warnt vor der neuen Betrugsmasche, die selbst Apples Aktivierungssperre aushebelt.

Die Täter gehen dabei erschreckend professionell vor: Nach dem Diebstahl verschicken sie SMS, die täuschend echt von Apple aussehen. Der Inhalt? Das gestohlene iPhone sei angeblich geortet worden – der Standort könne über einen Link eingesehen werden. Doch wer dort klickt und seine Apple-ID eingibt, verliert nicht nur sein Gerät, sondern seine komplette digitale Identität.

Die Masche startet unmittelbar nach dem Diebstahl. Die Täter ermitteln die Telefonnummer des Opfers über die SIM-Karte oder Kontaktinfos auf dem Sperrbildschirm. Dann kommt die gefälschte Nachricht – professionell gestaltet, mit Apple-Logo und vertrauenswürdigem Absender.

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Der beigefügte Link führt auf eine täuschend echte Apple-Login-Seite. Gibt das Opfer dort seine Zugangsdaten ein, übernehmen die Kriminellen sofort die Kontrolle. Sie deaktivieren “Wo ist?”, hebeln die Aktivierungssperre aus und verschaffen sich Zugang zu:

  • iCloud-Passwörtern und persönlichen Daten
  • Gespeicherten Fotos und E-Mails
  • Apple Pay und hinterlegten Kreditkarten
  • Der kompletten digitalen Identität

Das BACS stellt klar: Apple informiert niemals proaktiv per SMS über gefundene Geräte.

Polizei am Limit: Internationale Banden vs. nationale Ermittlung

Die Strafverfolgung läuft oft ins Leere. Hinter den Diebstählen stecken keine Gelegenheitstäter, sondern international agierende Organisationen. Die Geräte verschwinden innerhalb von Stunden über die Grenze – auf dem Schwarzmarkt oder in Ersatzteillager.

Die Aufklärungsquote bleibt niedrig, Ermittlungsverfahren ziehen sich. Die Polizei setzt daher auf Prävention und rät:

  • IMEI-Seriennummer separat notieren
  • Diebstahl sofort melden
  • Keinesfalls “günstige” iPhones auf der Straße kaufen – Strafbarkeit droht

Apples Gegenschlag: Schutz für gestohlene Geräte

Apple hat mit dem “Schutz für gestohlene Geräte” nachgerüstet. Die Funktion greift, wenn sich das iPhone außerhalb vertrauter Orte wie Zuhause oder Arbeitsplatz befindet.

Dann reicht der Gerätecode allein nicht mehr aus. Für kritische Änderungen – Apple-ID-Passwort, Face ID, Deaktivierung von “Wo ist?” – ist zwingend biometrische Authentifizierung nötig. Zusätzlich startet eine einstündige Sicherheitsverzögerung.

Dieses Zeitfenster ist entscheidend: Der rechtmäßige Besitzer kann sein Gerät als verloren markieren und Daten schützen, bevor die Diebe durchkommen.

Social Engineering schlägt Technik

Die neue Masche zeigt eine beunruhigende Entwicklung: Während Betriebssysteme immer sicherer werden, wird der Mensch zur größten Schwachstelle. Die Kriminellen nutzen gezielt die Hoffnung des Opfers aus, das teure Gerät wiederzubekommen.

Technische Sicherheit wird durch psychologische Manipulation ausgehebelt. Der Fokus der Täter hat sich verschoben – es geht längst nicht mehr nur um Hardware-Wiederverkauf. Ein gekapertes iPhone ist der Schlüssel zur kompletten digitalen Identität.

So schützen Sie sich wirksam

Die beste Verteidigung bleibt Prävention:

  • Alphanumerischen Passcode statt simpler PIN nutzen
  • Code diskret eingeben – “Shoulder Surfing” vermeiden
  • “Schutz für gestohlene Geräte” aktivieren
  • Bei verdächtigen Nachrichten: Niemals Links folgen
  • Im Ernstfall sofort “Verloren-Modus” über iCloud.com aktivieren

Das Wettrüsten geht weiter. Experten erwarten, dass Apple die Zwei-Faktor-Authentifizierung weiter verschärfen wird. Doch die beste Sicherheitstechnologie nützt nichts, wenn Nutzer auf gefälschte Nachrichten hereinfallen.

Wer auf eine angebliche “iPhone gefunden”-SMS klickt, verliert mehr als ein Gerät – er verliert seine digitale Existenz.

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