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05.11.2025 - 06:52 Uhr

Jobangebote per SMS: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Vom Traumjob zur Datenfalle

Verlockende Jobs per WhatsApp? Finger weg! Verbraucherschützer und Polizei schlagen Alarm: Kriminelle locken mit gefälschten Stellenangeboten per SMS und Messenger-Diensten in eine raffinierte Falle. Das Ziel: Identitätsdiebstahl und Geldwäsche. Die Masche, auch als “Smishing” bekannt, nutzt die Anonymität von Textnachrichten – und die finanzielle Not vieler Jobsuchender.

Die Nachrichten landen unaufgefordert auf dem Smartphone. Angeblich von bekannten Portalen wie Indeed oder seriös klingenden Personalagenturen. Das Versprechen: Hohe Gehälter für simple Homeoffice-Tätigkeiten. Die Polizei Hamburg stellt klar: Seriöse Unternehmen werben niemals per Messenger für Nebenjobs. Die Täter agieren professionell und treffen den Nerv der Zeit.

Die Betrüger arbeiten nach System. Eine SMS verspricht flexible Arbeit – etwa Hotels oder Apps bewerten. Interessierte sollen auf einen Link klicken oder eine Nummer kontaktieren. Der erste Schritt in die Falle.

Was dann folgt, ist perfide: Gefälschte Webseiten oder Chat-Gespräche fordern persönliche Daten. Name, Adresse, Bankverbindung. In extremen Fällen verlangen die Kriminellen ein Video-Ident-Verfahren – angeblich zur “Verifizierung”.

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Die Wahrheit? Mit diesen Daten eröffnen sie Bankkonten im Namen ihrer Opfer. Diese Konten dienen der Geldwäsche und anderen Straftaten, warnen Bundeskriminalamt und Verbraucherzentralen. Die Betroffenen werden zu unwissenden Komplizen.

Behörden melden steigende Fallzahlen

Landeskriminalämter und Verbraucherzentralen registrieren einen deutlichen Anstieg. Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis meldet bereits hohe Schäden. Die Täter missbrauchen gezielt Namen bekannter Unternehmen.

Franziska Geißler, Rechtsberaterin bei der Verbraucherzentrale Sachsen, warnt: “Wer sofort eine Zusage erhält und sich vor Vertragsschluss identifizieren soll, sollte misstrauisch werden.”

Die Strafverfolgung gestaltet sich schwierig. Die Täter agieren meist aus dem Ausland, die Anonymität des Internets erschwert die Ermittlungen zusätzlich.

So erkennen Sie den Betrug

Die wichtigsten Warnsignale:

  • Unaufgeforderte Kontaktaufnahme per SMS oder WhatsApp
  • Unrealistisch hohe Bezahlung für einfache Tätigkeiten
  • Sofortige Jobzusage ohne Bewerbungsgespräch
  • Aufforderung zur Datenpreisgabe vor Vertragsabschluss
  • Video-Ident-Verfahren vor offizieller Anstellung
  • Zahlungsaufforderungen jeglicher Art

Seriöse Arbeitgeber kommunizieren über offizielle Kanäle – nicht über WhatsApp oder Telegram.

Schutzmaßnahmen: Das können Sie tun

Experten und Behörden empfehlen:

  • Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen Nachrichten
  • Antworten Sie nicht auf unaufgeforderte Jobangebote
  • Geben Sie keine Daten preis – unter keinen Umständen
  • Blockieren Sie die Nummer und melden Sie Spam
  • Recherchieren Sie selbst: Suchen Sie die offizielle Unternehmenswebseite
  • Kontaktieren Sie direkt über offizielle Kanäle

Die Verbraucherzentrale bietet einen “Notfall-Check” für Betroffene. Wer bereits Daten preisgegeben hat, sollte umgehend seine Bank informieren und Anzeige erstatten.

Warum die Masche so erfolgreich ist

Die Kriminellen nutzen psychologische Schwachstellen gezielt aus. Der Wunsch nach flexibler Arbeit und besserer Bezahlung trifft in wirtschaftlich unsicheren Zeiten einen Nerv. Die gefälschten Webseiten sind professionell gestaltet, die Nachrichten seriös formuliert.

Identitätsdiebstahl hat gravierende Folgen: Finanzielle Verluste, gesperrte Konten – und im schlimmsten Fall strafrechtliche Ermittlungen gegen das Opfer, wenn in seinem Namen Straftaten begangen werden.

Gefahr bleibt bestehen

Die Betrüger verfeinern ihre Methoden kontinuierlich. Künftige Angriffe könnten noch personalisierter werden, indem sie Informationen aus Datenlecks nutzen. Strafverfolgungsbehörden arbeiten an Gegenmaßnahmen, doch die beste Verteidigung bleibt Wachsamkeit.

Jede Anzeige bei der Polizei hilft, Muster zu erkennen und andere zu warnen. Die Aufklärung über diese Betrugsform ist eine Daueraufgabe – für Behörden, Medien und jeden Einzelnen.

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