Kellogg Aktie: Game Over!
Der italienische Süßwarenkonzern Ferrero hat WK Kellogg Co vollständig akquiriert und die Aktien zum 26. September 2025 von der Börse genommen. Aktionäre erhielten 23 Dollar je Aktie.
Die WK Kellogg Co existiert nicht mehr an der Börse. Das italienische Süßwarenunternehmen Ferrero Group hat den Cerealien-Hersteller für 3,1 Milliarden Dollar komplett übernommen und in eine hundertprozentige Tochtergesellschaft umgewandelt. Seit dem 26. September 2025 sind die Kellogg-Aktien von der New Yorker Börse genommen worden.
Das Ende einer Ära
Ferrero zahlte 23 Dollar pro Aktie – ein saftiges Aufgeld von 31% bis 40% gegenüber den damaligen Durchschnittskursen. Die Übernahme war bereits am 10. Juli 2025 angekündigt worden und durchlief anschließend alle notwendigen Genehmigungsverfahren.
- Die US-Kartellbehörden gaben im September grünes Licht
- Aktionäre stimmten der Übernahme am 19. September zu
- Am 26. September wurde der Handel endgültig eingestellt
Ehemalige Aktionäre erhielten für jede gehaltene Aktie 23 Dollar in bar ausgezahlt.
Ferreros strategischer Schachzug
Doch warum griff Ferrero, bekannt für Nutella und Kinder, überhaupt zum Portemonnaie? Der italienische Konzern wollte damit gezielt in den nordamerikanischen Cerealien-Markt expandieren. WK Kellogg Co hatte zuletzt mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen und musste sogar seine Jahresprognose korrigieren.
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Ferrero übernimmt damit ikonische Marken wie Frosted Flakes, Special K und Froot Loops. Für den Süßwarenriesen bedeutet dies den bislang stärksten Vorstoß in den US-Lebensmittelmarkt abseits des traditionellen Kerngeschäfts.
Was bleibt für Anleger?
Die Aktie ist Geschichte, der Handel beendet. Battle Creek in Michigan bleibt zwar als nordamerikanische Cerealien-Zentrale erhalten, doch für Börsianer ist das Kapitel WK Kellogg Co abgeschlossen. Der Fokus liegt nun allein auf Ferreros Integrationsplänen – aber das spielt sich hinter verschlossenen Türen ab.
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