Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

20.09.2025 - 12:31 Uhr

KI-Betrug explodiert: 16,6 Milliarden Euro Schaden

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cyberkriminalität mit verheerenden Folgen: US-Bürger verloren 2024 über 16,6 Milliarden Euro durch raffinierte Phishing-Angriffe, ein Anstieg um 33 Prozent zum Vorjahr.

Die Ära der primitiven Spam-Mails ist vorbei. Künstliche Intelligenz macht Betrüger zu Meistern der Täuschung – mit dramatischen Folgen für Verbraucher und Unternehmen. Allein 2024 verloren US-Bürger über 16,6 Milliarden Euro durch raffinierte Phishing-Attacken, ein Anstieg um 33 Prozent zum Vorjahr.

Was diese Zahlen besonders alarmierend macht: Sie zeigen nur die Spitze des Eisbergs. Viele Opfer schämen sich zu sehr, um den Betrug zu melden. Die Federal Trade Commission (FTC) berichtet von Verlusten durch Identitätsbetrug in Höhe von 12,5 Milliarden Euro – ein Viertel mehr als 2023.

Paketbetrug: Wenn die Post zweimal klingelt

Besonders perfide sind gefälschte Lieferbenachrichtigungen, die sich als US-Postdienst USPS tarnen. Das Muster ist simpel, aber effektiv: SMS-Nachrichten warnen vor angeblichen Problemen bei der Paketzustellung. Ein Link führt zu täuschend echten Websites, die unter dem Vorwand einer kleinen „Nachliefergebühr“ Kreditkartendaten abgreifen.

Anzeige: Apropos Paket-SMS und Fake-Links: Viele Angriffe zielen heute direkt auf Android-Smartphones. Ein kostenloser Ratgeber erklärt die 5 wichtigsten Schutzmaßnahmen – von sicheren Updates und App-Prüfungen bis zu WhatsApp-, PayPal- und Banking-Schutz, Schritt für Schritt. So schließen Sie die häufigsten Lücken ohne teure Zusatz-Apps. Jetzt das kostenlose Android-Sicherheitspaket sichern

Der US-Postdienst warnt eindringlich: Echte Lieferbenachrichtigungen enthalten niemals unaufgeforderte Links oder Gebührenforderungen. Doch die Betrüger werden immer raffinierter – KI hilft ihnen dabei, perfekte Kopien offizieller Kommunikation zu erstellen.

Amazon im Visier: Prime-Kunden als Goldgrube

Mit seiner riesigen Kundenbasis ist Amazon zum Lieblingsziel von Betrügern geworden. Besonders beliebt: gefälschte E-Mails über angebliche Probleme mit Prime-Mitgliedschaften. Die Masche funktioniert über künstlich erzeugte Dringlichkeit – oft werden übertrieben hohe Verlängerungspreise genannt, um Panik zu schüren.

Sicherheitsforscher beobachteten einen dramatischen Anstieg betrügerischer Amazon-Domains in den Wochen vor großen Shopping-Events wie dem Prime Day. Die Kriminellen nutzen sogar „Voice Phishing“ – unaufgeforderte Anrufe angeblicher Amazon-Mitarbeiter, die vor verdächtigen Käufen warnen.

Senioren im Fadenkreuz: 445 Millionen Euro Verlust

Die verheerendsten Auswirkungen treffen ältere Menschen. Bei Betroffenen über 60 Jahren stiegen Einzelverluste von über 10.000 Euro seit 2020 um das Vierfache. Noch dramatischer: Verluste über 100.000 Euro explodierten von 55 Millionen auf 445 Millionen Euro – ein Anstieg um das Achtfache.

Das FBI bestätigt: Menschen über 60 erlitten 2024 Schäden von fast fünf Milliarden Euro. Die Betrüger setzen dabei auf ausgeklügelte psychologische Tricks, bei denen sich Kriminelle als Techniker, Bankmitarbeiter und Behördenvertreter ausgeben.

KI als Turbo für Cyberkrime

„2025 erwarte ich noch ausgefeiltere KI-gestützte Phishing-Attacken“, warnt Cybersecurity-Experte Mika Aalto von Hoxhunt. Künstliche Intelligenz automatisiert die Erstellung personalisierter Betrugsmails und sogar gefälschte Audioanrufe. Die Technologie senkt die Einstiegshürden für komplexe Cyberkriminalität drastisch.

Besonders gefährlich: Multi-Kanal-Attacken, bei denen Betrüger zunächst per E-Mail Kontakt aufnehmen und anschließend per SMS oder Anruf ihre Glaubwürdigkeit untermauern. Diese koordinierten Angriffe sind für Laien kaum noch zu durchschauen.

Gegenangriff: Unternehmen schlagen zurück

Amazon führt einen rechtlichen Feldzug gegen Betrüger und arbeitet weltweit mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. Die FTC verstärkt ebenfalls ihre Maßnahmen und schließt betrügerische Websites, die sich als Behörden ausgeben.

Doch die Entwicklung beschleunigt sich: Das FBI warnte erst diese Woche vor gefälschten Versionen seiner eigenen Melde-Website, mit denen Kriminelle Betrugsopfer ein zweites Mal täuschen.

Verteidigung im KI-Zeitalter

Experten prophezeien eine Zukunft mit täuschend echten Deepfake-Videos und -Audios, die selbst Fachleute kaum noch erkennen können. Die Antwort: absolute Skepsis bei unaufgeforderten Nachrichten.

Drei goldene Regeln:
Direkt nachfragen: Unternehmen oder Behörden immer über offizielle Kanäle kontaktieren
Links prüfen: URLs vor dem Klicken überprüfen – oft verraten sich Betrüger durch Tippfehler
Zwei-Faktor-Authentifizierung: Selbst bei gestohlenen Passwörtern bleibt das Konto geschützt

Anzeige: Für alle, die ihr Android-Handy im Alltag wirklich absichern wollen: Ein kompakter Gratis-Guide führt Sie mit klaren Checklisten durch die wichtigsten Einstellungen, erkennt riskante Apps und schützt Daten vor Internetkriminalität. Ideal für Einsteiger und all jene, die online shoppen oder Banking am Smartphone nutzen. Gratis-Ratgeber „5 Schutzmaßnahmen für Ihr Android-Smartphone“ anfordern

Die Cybersecurity-Branche entwickelt bereits KI-basierte Abwehrtools. Doch die wichtigste Verteidigungslinie bleibt der mündige Verbraucher – aufmerksam, skeptisch und gut informiert über die neuesten Betrugsmaschen.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.