Lauterbach nach Einigung auf WHO-Pandemieabkommen erleichtert
Der scheidende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erleichtert auf die Einigung von WHO-Unterhändlern auf ein internationales Pandemieabkommen reagiert.
Man könne diese Einigung ohne Übertreibung als "historisch" bewerten, sagte er am Mittwoch in Berlin. "In dem Vertrag wird sichergestellt: Wenn es international Ausbrüche in Zukunft gibt, von zum Beispiel Viren oder anderen Erregern, die Pandemiepotenzial haben, dann werden diese Informationen schneller geteilt, sodass man schneller gegen reagieren kann." Im Gegenzug bekämen die betroffenen Länder dann auch schneller Impfstoffe und Medikamente. "Es ist, wenn man so will, eine Win-Win-Situation für die ganze Welt", so Lauterbach.Daran sei lange gearbeitet worden. "Wären wir da nicht zusammengekommen, hätte man eine wichtige Gelegenheit, aus der Pandemie zu lernen, verpasst." Deutschland habe den Prozess immer unterstützt.