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24.09.2025 - 11:57 Uhr

LibreOffice und Co.: Kostenlose Office-Suites werden erwachsen

LibreOffice, ONLYOFFICE und Collabora setzen mit verbesserter Kompatibilität, KI-Funktionen und digitaler Souveränität neue Maßstäbe. Schleswig-Holstein migriert 30.000 Behörden-PCs als Vorreiter.

Eine Welle bedeutsamer Updates bei kostenlosen Büro-Programmen verändert 2025 die digitale Arbeitswelt grundlegend. LibreOffice, ONLYOFFICE und Collabora setzen mit KI-Features und besserer Zusammenarbeit neue Maßstäbe – und fordern Microsoft 365 heraus. Besonders in Deutschland zeigt sich der Wandel konkret: Schleswig-Holstein stellt 30.000 Behörden-PCs auf Open Source um.

LibreOffice setzt auf Tempo und digitale Souveränität

Die Document Foundation veröffentlichte im August LibreOffice 25.8 und verspricht: „intelligenter, schneller, zuverlässiger“. Große Dokumente öffnen sich nun 30 Prozent schneller. Vor allem aber verbesserte das Berliner Entwicklerteam die Kompatibilität zu Microsoft-Formaten erheblich – DOCX, XLSX und PPTX-Dateien funktionieren endlich reibungslos.

Das Killerargument für Behörden und Unternehmen? Digitale Souveränität. LibreOffice läuft komplett lokal, sammelt keine Nutzerdaten und macht unabhängig von Cloud-Anbietern. Ein Versprechen, das ankommt: Schleswig-Holstein baut seine gesamte IT-Landschaft um. 30.000 Arbeitsplätze wechseln von Windows und Office zu Linux und LibreOffice.

„Wir wollen unsere Technologie und Daten selbst kontrollieren“, begründet das Land den radikalen Wechsel.

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KI-Revolution bei ONLYOFFICE und WPS Office

Während LibreOffice auf Unabhängigkeit setzt, wetteifern andere um die cleverste Künstliche Intelligenz. ONLYOFFICE präsentierte im Juni seine Version 9.0 – komplett neue Oberfläche inklusive. Die KI analysiert Tabellen, erstellt Makros automatisch und wandelt gescannte PDFs in bearbeitbaren Text um.

Auch WPS Office bewirbt sich als „KI-Produktivitäts-Hub“. KI-Folien, Übersetzungen in Dutzende Sprachen, intelligente PDF-Tools – Features, die Microsoft sonst nur zahlenden Kunden bietet, gibt es hier kostenlos.

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Collabora punktet bei der Teamarbeit

Für Teams, die direkt im Browser arbeiten wollen, brachte Collabora Online Version 25.04 entscheidende Verbesserungen. Das Highlight: Personalisiertes Änderungsverfolgen. Jeder Nutzer sieht nur noch die für ihn relevanten Bearbeitungen – Schluss mit dem Kommentar-Chaos bei größeren Projekten.

Neu ist auch die integrierte digitale Signatur direkt im Dokument. Für Verträge und rechtliche Dokumente ein echter Gamechanger. @-Mentions und verschachtelte Diskussionen machen die Zusammenarbeit so flüssig wie bei Google Docs – nur eben als selbst gehostete Alternative.

Deutschland als Vorreiter der Office-Revolution?

Der Schleswig-Holstein-Wechsel könnte zum Präzedenzfall werden. 30.000 Arbeitsplätze sind kein Testballon mehr, sondern die größte Open-Source-Migration einer deutschen Behörde. Kostenersparnis spielt dabei eine Rolle, wichtiger aber: die Unabhängigkeit von amerikanischen Tech-Konzernen.

Auch die Wirtschaft reagiert. Nextcloud und Ionos entwickeln gemeinsam eine „souveräne“ Office- und Cloud-Lösung – Made in Europe als neues Verkaufsargument. Können europäische Alternativen Microsofts Dominanz tatsächlich brechen?

Was kommt als nächstes?

Die kostenlosen Office-Pakete holen technisch rasant auf. KI wird von der Textkorrektur zur komplexen Datenanalyse springen. Desktop und Cloud verschmelzen zu hybriden Lösungen – lokal für die Privatsphäre, vernetzt für die Zusammenarbeit.

Entscheidend wird Schleswig-Holstein: Gelingt die Umstellung reibungslos, dürften andere Bundesländer folgen. Scheitert sie, bleibt Microsoft der unangefochtene Platzhirsch.

Die Frage ist nicht mehr, ob kostenlose Office-Suiten technisch mithalten können – sondern ob Unternehmen und Behörden bereit sind, für digitale Souveränität auf gewohnte Abläufe zu verzichten.

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