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18.09.2025 - 23:11 Uhr

LibreOffice und Collabora fordern Microsoft heraus

Open-Source-Office-Suiten wie LibreOffice, Collabora und ONLYOFFICE gewinnen durch verbesserte Datensicherheit und Datenhoheit Marktanteile. Neue Updates fokussieren auf Metadaten-Schutz, Cloud-Alternativen und Compliance.

Neue Versionen setzen auf Datensicherheit und komplette Nutzer-Kontrolle. Die wachsende Kritik an großen Tech-Konzernen beschert Open-Source-Alternativen enormen Zulauf.

Die Macht der großen Cloud-Anbieter bröckelt. Während Microsoft, Google und Co. immer wieder wegen Datenschutzproblemen in die Schlagzeilen geraten, nutzen freie Office-Alternativen den Moment für einen großen Angriff. Diese Woche präsentierten LibreOffice und Collabora beeindruckende Updates, die gezielt auf Sicherheit und Datenhoheit setzen.

Der Zeitpunkt ist perfekt gewählt. Erst kürzlich rügte der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDPS) die EU-Kommission, weil deren Nutzung von Microsoft 365 gegen europäische Datenschutzgesetze verstoße. Hauptkritikpunkt: sensible Daten wandern unkontrolliert außerhalb der Europäischen Union umher. Die Kommission hat zwar Korrekturen versprochen – doch der Vertrauensschaden sitzt tief.

LibreOffice 24.8: Datenschutz auf Knopfdruck

Die Document Foundation nutzt die Gunst der Stunde mit LibreOffice 24.8. Das neue Release trumpft mit einer „Persönliche Daten beim Speichern entfernen“-Funktion auf. Auf Wunsch löscht die Software automatisch verräterische Metadaten wie Autorennamen, Zeitstempel oder Kommentardetails. Schluss mit ungewollten Informationslecks.

Zusätzlich verschlüsselt die neue Version ODF-Dateien noch sicherer. Das passwortbasierte System bietet besseren Schutz gegen Brute-Force-Attacken und versteckt Metadaten zuverlässiger.

Doch LibreOffice 24.8 kann mehr als nur Sicherheit. Die Tabellenkalkulation Calc erhielt mächtige neue Funktionen wie FILTER, SORT, XLOOKUP und XMATCH – damit rückt sie näher an Excel heran. Auch die Kompatibilität stimmt: Copy-and-Paste zwischen Calc und Google Sheets funktioniert endlich sauber.

Collabora Online: Cloud-Power ohne Kontrollverlust

Wer nicht auf Cloud-Features verzichten möchte, bekommt mit Collabora Online 25.04 eine überzeugende Alternative. Der Clou: Die auf LibreOffice basierende Lösung läuft auf eigenen Servern – komplette Datenkontrolle inklusive.

Das Update bringt ein überarbeitetes Kommentarsystem mit @-Erwähnungen und strukturierte Antwort-Threads. Damit steht Collabora den großen Cloud-Anbietern in puncto Teamwork kaum noch nach. Die Performance wurde ebenfalls deutlich verbessert: Rendering und Bearbeitung im Browser laufen jetzt spürbar flüssiger.

Besonders interessant für Unternehmen: Die neue Version unterstützt digitale Dokumentensignaturen. Rechtsdokumente und Verträge lassen sich direkt in der Anwendung rechtsverbindlich unterschreiben.

ONLYOFFICE: Maximale Sicherheit für Unternehmen

Auch ONLYOFFICE mischt kräftig mit. Die Suite punktet mit End-zu-End-Verschlüsselung in den „Private Rooms“ und detaillierten Zugriffskontrollen. GDPR- und HIPAA-Compliance sind selbstverständlich – ein Muss für Branchen mit strengen Datenschutzauflagen.

Die jüngsten API-Updates erweitern die Anpassungsmöglichkeiten für Entwickler erheblich. Passwort-geschützte Dateien werden besser verarbeitet, die Formatunterstützung wurde ausgebaut. Wer die Open-Source-Variante selbst hostet, kann sogar den Quellcode prüfen – komplette Transparenz garantiert.

Die Stunde der digitalen Souveränität

Warum gerade jetzt dieser Boom? Die Antwort liegt auf der Hand: Unternehmen und Behörden wollen ihre Daten zurück. Der EDPS-Rüffel an die EU-Kommission war nur die Spitze des Eisbergs. Immer mehr Organisationen fragen sich, ob es klug ist, sensible Informationen den Tech-Giganten anzuvertrauen.

Die Open-Source-Alternativen bieten genau das, was große Kunden suchen: kosteneffiziente Lösungen mit maximaler Kontrolle. Besonders Behörden und Branchen mit heiklen Daten setzen zunehmend auf selbst gehostete Systeme.

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Ausblick: Der Kampf wird härter

Die Zeichen stehen auf Sturm. LibreOffice, Collabora und ONLYOFFICE entwickeln ihre Plattformen rasant weiter – und das mit klaren Vorteilen gegenüber proprietären Lösungen. Open Source bedeutet: keine Vendor-Lock-ins, schnelle Innovation durch die Community und völlige Kostentransparenz.

Microsoft und Google dürfte das ungemütlich werden. Denn während sie mit Datenschutz-Skandalen kämpfen, liefern die freien Alternativen immer überzeugende Software ab. Der Wechsel wird für viele Unternehmen zur echten Option – wenn nicht sogar zur Notwendigkeit.

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