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26.09.2025 - 14:25 Uhr

Merck Aktie: Unerwünschte Wendungen?

US-Zölle auf Arzneimittelimporte belasten Merck zur Unzeit, nachdem die Aktie bereits 24 Prozent im Jahr 2025 verloren hat und der Börsenwert auf 46 Milliarden Euro schrumpfte.

Die Darmstädter stehen unter Druck: Trumps angekündigte Zollkeule für Pharmaprodukte trifft den Konzern zur Unzeit. Mit minus 1,1 Prozent auf 105,20 Euro rutschte der Titel vorbörslich gefährlich nah an das Jahrestief von 100,70 Euro heran.

Dabei hatte es zwischenzeitlich noch schlimmer ausgesehen. Zu Handelsbeginn sackte die Aktie sogar auf 101 Euro ab – ein Warnschuss, der Anleger aufhorchen lässt. Sollte diese kritische Marke nachhaltig unterschritten werden, würde der Titel auf das tiefste Niveau seit der Corona-Krise im Frühjahr 2020 abstürzen.

Trump dreht an der Zollschraube

Der US-Präsident verkündete auf seiner Plattform Truth Social drastische Maßnahmen: Ab 1. Oktober sollen Arzneimittelimporte mit 100-prozentigen Zöllen belegt werden. Das Kalkül dahinter ist simpel – amerikanische Pharmakonzerne sollen ihre Produktion zurück in die Staaten verlagern.

Wer eine Fabrik auf US-Boden errichtet, könnte den Zöllen entgehen. Für europäische Pharmaschwergewichte wie Merck bedeutet das einen teuren Strategiewechsel oder schmerzhafte Gewinneinbußen.

Der Fall aus der Spitzenliga

Die Zolldrohung trifft Merck in einer bereits angespannten Phase. Mit einem Jahresverlust von 24 Prozent gehört der Titel zu den schwächsten DAX-Werten 2025. Vom Rekordhoch bei 231,50 Euro Ende 2021 ist nicht mehr viel übrig geblieben.

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Noch dramatischer: Der Börsenwert ist von fast 100 Milliarden Euro auf nur noch 46 Milliarden Euro geschrumpft. Merck ist damit aus den Top Ten der wertvollsten deutschen Unternehmen herausgefallen – ein Absturz vom einstigen Rang 5.

Führungswechsel als Hoffnungsschimmer

Immerhin eine positive Nachricht gab es diese Woche: Kai Beckmann übernimmt ab Mai 2026 den Chefposten von Belén Garijo. Der 35-jährige Merck-Veteran und aktuelle Elektronik-Chef gilt als bewährte Führungskraft, die den Halbleiterbereich erfolgreich ausgerichtet hat.

Die Kurserholung nach der Personalie zeigt: Der Markt setzt Hoffnungen in den Wechsel. Doch Beckmann erbt ein schweres Erbe – unter Garijos Führung verlor die Aktie über ein Viertel ihres Wertes, während der DAX um mehr als 50 Prozent zulegte.

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