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15.12.2025 - 17:32 Uhr

Merck Aktie: Verkaufssignal

Der MACD-Indikator für die Merck-Aktie wechselt auf Short, was auf ein kippendes Momentum hindeutet. Positive Nachrichten verpuffen, während der Kurs um 118 Euro pendelt.

Die Merck-Aktie startet schwach in die Woche. Während der DAX mit moderaten Gewinnen zulegt, sendet der Darmstädter Konzern ein klares Warnsignal aus der Charttechnik. Der MACD-Indikator ist am heutigen Montag auf “Short” gesprungen – ein Zeichen dafür, dass das kurzfristige Momentum kippt.

Die wichtigsten Fakten:

  • MACD-Verkaufssignal am 15. Dezember 2025
  • Kurs pendelt lustlos um 118 Euro
  • Jahresperformance: -15,56 Prozent
  • JPMorgan bestätigte zuletzt “Overweight”-Rating

Technische Schwäche trotz positiver Impulse

Der “Moving Average Convergence Divergence” gilt als verlässlicher Trendindikator. Sein Wechsel auf “Short” deutet darauf hin, dass die Verkäufer aktuell am Drücker sind. Die Aktie bewegt sich in einer gefährlichen Zone: Zwar notiert sie knapp über wichtigen gleitenden Durchschnitten, doch ein nachhaltiger Ausbruch nach oben fehlt.

Besonders brisant: Selbst positive Nachrichten verpuffen derzeit. Die strategische Partnerschaft mit dem US-Biotechunternehmen Valo Health, die im November ein potenzielles Volumen von bis zu drei Milliarden Dollar umfasste, konnte den Kurs nicht nachhaltig stützen. Der Markt scheint konkrete Erfolge zu fordern – Hoffnungen allein reichen nicht mehr.

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Analysten mahnen zur Geduld

Bernstein Research hatte bereits im November auf die “graduelle Erholung” hingewiesen und das Kursziel auf 135 Euro gesenkt. Diese Einschätzung bewahrheitet sich: Die Erholung verläuft schleppend, jeder Anstieg wird von Anlegern für Gewinnmitnahmen genutzt. Mit einem RSI von 22,6 bewegt sich die Aktie zwar technisch im überverkauften Bereich, doch fehlt bislang der Kaufimpuls für eine Trendwende.

Die Marke von 117 Euro wird zum entscheidenden Support. Ein Rutsch darunter könnte weitere technische Verkäufe auslösen und den Abwärtsdruck verstärken. Ohne greifbare operative Impulse bleibt der Weg nach oben vorerst steinig.

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