Micron Aktie: Rekord-Zahlen genügen nicht
Micron Technology meldet spektakuläre Quartalsergebnisse mit Umsatzplus von 46%, doch die Aktie verliert aufgrund bereits eingepreister Erwartungen. Der KI-Boom treibt das Geschäft, aber der Kurs korrigiert nach vorheriger Rally.
Micron Technology erreichte mit seinen jüngsten Quartalszahlen neue Bestmarken – und trotzdem geriet die Aktie unter Druck. Ein Paradox, das zeigt: Manchmal können selbst spektakuläre Ergebnisse enttäuschen, wenn die Erwartungen bereits astronomisch hoch sind. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Explosion bei Umsatz und Gewinn
Die Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 hätten kaum beeindruckender ausfallen können. Micron meldete Erlöse von 7,73 Milliarden Euro (11,32 Milliarden Dollar) – ein Sprung von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein neuer Quartalsrekord.
Noch dramatischer entwickelte sich der Gewinn je Aktie: Mit umgerechnet 2,07 Euro (3,03 Dollar) übertraf das bereinigte Ergebnis die Vorjahreswerte um 157 Prozent. Für das Gesamtjahr 2025 stand unterm Strich ein Umsatz von 25,5 Milliarden Euro (37,4 Milliarden Dollar) – fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr.
KI-Boom als Wachstumsfeuer
Verantwortlich für diese Explosion ist die unersättliche Nachfrage aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz. Besonders der Verkauf von High-Bandwidth-Memory (HBM) und die starke Nachfrage aus Rechenzentren treiben das Geschäft an. Die Cloud-Memory-Sparte des Konzerns verdreifachte sogar ihre Erlöse auf 3,07 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Dollar).
Die Nachfrage ist so intensiv, dass Micron bereits nahezu seine gesamte HBM-Produktion für das Kalenderjahr 2026 verkauft hat. Sowohl bei DRAM- als auch bei NAND-Speicherchips herrschen knappste Lieferbedingungen – ein Zustand, der anhalten dürfte.
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Warum die Aktie dennoch fällt
Die Erklärung für den Kursrückgang liegt in der Vergangenheit: Die Micron-Aktie war seit Jahresbeginn bereits um rund 93 Prozent explodiert. Diese Rally hatte schon viele positive Nachrichten vorweggenommen.
Selbst Rekordergebnisse können eine derart überhitzte Bewertung nicht weiter befeuern. Der Markt demonstriert das klassische „Buy the rumor, sell the news“-Verhalten: Wenn perfekte Zahlen bereits eingepreist sind, genügen auch sie nicht mehr für einen weiteren Kursschub.
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