Microsoft 365: Millionenschäden durch weltweite Störung
Microsofts Cloud-Dienste erlebten den vierten Großausfall binnen eines Jahres und legten Teams und Outlook in Amerika lahm. Experten warnen vor Millionenschäden und fordern mehr Transparenz.
Der Tech-Riese kämpft erneut mit massiven Ausfällen seiner Cloud-Dienste. Am 11. September legten Serverprobleme Outlook und Teams in Nord- und Südamerika lahm – bereits der vierte Großausfall binnen zwölf Monaten.
Für Millionen Nutzer begann der Tag mit bösen Überraschungen: E-Mails kamen nicht an, Teams-Meetings fielen aus, der digitale Arbeitsalltag stand still. Was als „ungewöhnlich hohe CPU-Auslastung“ auf Microsofts Servern begann, entwickelte sich zu einem mehrtägigen Albtraum für Unternehmen weltweit.
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Teurer Dominoeffekt
Die Ausfälle trafen besonders Remote-Teams hart. Wer auf Microsofts Cloud-Ökosystem setzt, stand plötzlich ohne seine wichtigsten Arbeitstools da. Exchange Online verweigerte den Dienst, Kalender-Apps hingen sich auf, Dokumente blieben unzugänglich.
Was kostet so ein Ausfall? Während Microsoft schweigt, sprechen Experten von Millionenschäden allein in den USA. Kundenservice-Teams konnten nicht auf ihre Systeme zugreifen, Projekte stockten, internationale Geschäfte lagen auf Eis.
Gefährliches Muster erkennbar
Diese Panne reiht sich ein in eine beunruhigende Serie. Erst im November 2024 sorgte ein fehlerhaftes Update für tagelange Probleme. Im Juli desselben Jahres löste ein CrowdStrike-Fehler den berüchtigten „Blue Screen of Death“ auf Millionen Windows-Rechnern aus – mit dramatischen Folgen für Flughäfen, Krankenhäuser und Banken.
Wenig später traf ein DDoS-Angriff die Microsoft-Infrastruktur, verstärkt durch Fehler in den eigenen Abwehrsystemen. Ein Muster wird erkennbar: Die Komplexität moderner Cloud-Dienste macht sie anfällig für Kettenreaktionen.
Weckruf für Unternehmen
Microsoft reagierte mit „Optimierungen“ und behauptet, die meisten Dienste liefen wieder normal. Doch IT-Experten fordern mehr Transparenz. Detaillierte Schadensberichte? Fehlanzeige. Konkrete Präventionsmaßnahmen? Unbekannt.
Für Unternehmen wird die Botschaft klar: Wer alles auf eine Karte setzt, spielt mit dem Feuer. Smart agierende Firmen investieren bereits in Backup-Systeme und alternative Kommunikationskanäle.
Die digitale Abhängigkeit wächst täglich – aber auch das Bewusstsein für ihre Risiken. Microsoft steht unter verschärfter Beobachtung. Der nächste Ausfall ist vermutlich nur eine Frage der Zeit.