Microsoft: 80 Sicherheitslücken in Windows geschlossen
Microsoft behebt über 80 Schwachstellen in Windows, darunter zwei öffentlich bekannte Zero-Day-Lücken. Der Support für Windows 10 endet am 14. Oktober 2025, was Nutzer vor wichtige Entscheidungen stellt.
Microsoft hat seine September-Sicherheitsupdates veröffentlicht und dabei über 80 Schwachstellen in Windows 10 und Windows 11 behoben. Besonders brisant: Zwei bereits öffentlich bekannte Zero-Day-Lücken wurden geschlossen. Für Millionen von Windows-Nutzern wird diese Patch-Welle zum kritischen Wendepunkt – nicht nur wegen der akuten Bedrohungen, sondern auch weil die Unterstützung für Windows 10 in wenigen Wochen endet.
Die umfassenden Updates betreffen das gesamte Microsoft-Produktportfolio, von Windows-Kernel und Office bis hin zu Hyper-V und Azure. Im Fokus stehen schwerwiegende Bedrohungen wie Remote Code Execution, die Angreifern die vollständige Systemkontrolle ermöglichen könnte, und Privilege-Escalation-Schwachstellen für erweiterte Systemzugriffe. Mit dem nahenden Support-Ende für Windows 10 unterstreicht Microsoft die Dringlichkeit sowohl sofortiger Patches als auch langfristiger Systemoptimierung.
Kritische Zero-Day-Lücken im Visier
Die beiden geschlossenen Zero-Day-Schwachstellen standen bereits vor der Patch-Verfügbarkeit öffentlich im Fokus. CVE-2025-55234 betrifft eine Privilege-Escalation-Lücke im Windows Server Message Block (SMB)-Protokoll. Obwohl Microsoft keine aktive Ausnutzung verzeichnete, ermöglichte die öffentliche Bekanntheit unauthentifizierten Angreifern potenzielle Rechteausweitung. Die zweite Zero-Day-Lücke CVE-2024-21907 schließt eine Schwachstelle in der Newtonsoft.Json-Bibliothek des Microsoft SQL Servers.
Darüber hinaus behob Microsoft mindestens acht weitere kritische Schwachstellen. Besonders gefährlich: CVE-2025-54918, eine kritische Privilege-Escalation-Lücke in Windows NTLM, die Angreifern vollständige SYSTEM-Rechte verschaffen könnte. Weitere kritische Patches betrafen Remote Code Execution-Schwachstellen in Microsoft Office, Windows NTFS und der Windows Graphics Component. Auffällig: Privilege-Escalation-Schwachstellen machten fast die Hälfte aller behobenen Lücken aus.
Windows 10: Das große Aus rückt näher
Die September-Updates kommen mit einer dramatischen Erinnerung: Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Windows 10-Support. Danach gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates, regulären Updates oder technischen Support mehr. Die Computer funktionieren weiter, werden aber zunehmend anfällig für Viren und Malware.
Microsoft drängt damit bewusst zum Wechsel auf Windows 11, das mit fortschrittlicheren, hardwarebasierten Sicherheitsfeatures konzipiert wurde. Für Nutzer, die ihre Hardware nicht rechtzeitig aufrüsten können, bietet das Unternehmen erstmals auch Privatanwendern ein kostenpflichtiges Extended Security Updates (ESU)-Programm an. Diese „Notlösung“ gewährt ein Jahr lang kritische Sicherheitsupdates – gedacht als Übergangslösung, nicht als Dauerlösung.
Anzeige: Für alle, die den Umstieg jetzt angehen wollen: Stressfrei zu Windows 11 – mit all Ihren Programmen und Dateien. Ein kostenloser Schritt-für-Schritt-Report zeigt Installation, Daten- und Programmübernahme und erklärt die wichtigsten Neuerungen – ideal für Windows-10-Nutzer. Holen Sie sich den Plan für den risikofreien Wechsel. Jetzt kostenlosen Windows‑11‑Report sichern
Systemoptimierung: Mehr als nur Sicherheit
Ein sicherer PC sollte auch ein effizienter sein. Viele Systeme bremsen sich durch überflüssige Autostart-Programme selbst aus. Im Task-Manager können Nutzer nicht benötigte Programme vom automatischen Start ausschließen und so die Boot-Zeit drastisch verkürzen. Gleichzeitig befreit das Deinstallieren ungenutzter Anwendungen wertvollen Speicherplatz und reduziert Hintergrundprozesse.
Windows bietet verschiedene Energiesparpläne – Desktop-Nutzer sollten den „Höchstleistung“-Modus wählen. Diese Einstellung priorisiert Geschwindigkeit vor Energieeffizienz und bringt spürbare Leistungssteigerungen bei anspruchsvollen Anwendungen. Das Deaktivieren von Transparenzeffekten und visuellen Spielereien kann zusätzlich Systemressourcen freisetzen.
Windows 11: Versteckte Leistungsreserven
Windows 11 bringt spezialisierte Performance-Features mit. Der „Spielemodus“ leitet Systemressourcen automatisch zu Spielen um und sorgt für stabilere Bildwiederholraten. Die hardwarebeschleunigte GPU-Planung reduziert Latenz und verbessert die Leistung, indem die Grafikkarte ihren Videospeicher effizienter selbst verwaltet.
Die „Speicheroptimierung“ kann automatisch temporäre Dateien löschen und den Papierkorb leeren. Regelmäßige Grafiktreiber-Updates von Nvidia, AMD oder Intel gehören zu den wirksamsten Methoden für Leistungssteigerungen – sie enthalten oft spezielle Optimierungen für aktuelle Software.
Zwischen Schutz und Risiko
Die hohe Zahl an Privilege-Escalation-Schwachstellen zeigt: Angreifer konzentrieren sich darauf, administrative Kontrolle über kompromittierte Systeme zu erlangen. Das ermöglicht schwerwiegendere Datendiebstähle und Schäden.
Doch Updates können auch neue Probleme schaffen. Microsoft bestätigt bereits Verbindungsprobleme zu älteren SMBv1-Freigaben nach dem September-Patch. Das nahende Windows 10-Ende erzwingt eine massive Migrationswelle – Microsoft nutzt Sicherheit als Hebel für den Windows 11-Wechsel.
Anzeige: Ihr PC gilt als „inkompatibel“ für Windows 11? Dieser legale Weg funktioniert trotzdem. Der Gratis-Report erklärt Schritt für Schritt, wie Sie Windows 11 trotz strenger Systemprüfung installieren – ohne neue Hardware und ohne Datenverlust. Ideal als Übergang statt teurer Notlösungen. Gratis‑Anleitung: Windows‑11‑Anforderungen umgehen
Die nächsten Wochen werden entscheidend: Windows-Nutzer müssen bis zum 14. Oktober 2025 ihre Strategie festlegen – Upgrade auf Windows 11 oder kostenpflichtige Sicherheitsverlängerung. Die Zeit läuft ab.