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24.09.2025 - 21:41 Uhr

Microsoft stoppt KI-verschleierte Phishing-Attacken

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cyberangriffe: KI-generierte Phishing-Kampagnen führen zu 1.265% mehr bösartigen E-Mails und werden 2025 zur Hauptursache für Ransomware-Attacken.

Cybersecurity-Experten schlagen Alarm: Eine neue Generation hochentwickelter Phishing-Kampagnen nutzt Künstliche Intelligenz, um herkömmliche Sicherheitssysteme zu umgehen. Microsoft Threat Intelligence meldete heute die Entdeckung und Blockierung einer raffinierten Angriffswelle, die KI-generierten Code zur Verschleierung ihrer bösartigen Absichten einsetzt.

Die hauptsächlich gegen US-Organisationen gerichtete Kampagne versteckte komplexe Schadcodes in SVG-Bilddateien. Dabei kamen große Sprachmodelle zum Einsatz, um derart komplizierte Programmierungen zu erstellen, die nach Angaben von Microsofts Security Copilot „kein Mensch normalerweise von Grund auf schreiben würde“.

Das Ende harmloser Phishing-Mails

Vorbei sind die Zeiten schlecht formulierter Betrugs-E-Mails voller Rechtschreibfehler. Generative KI-Tools wie WormGPT und FraudGPT ermöglichen es Cyberkriminellen, perfekt formulierte und hochpersonalisierte Nachrichten in Massen zu erstellen. Diese KI-gesteuerten Attacken imitieren Schreibstile vertrauter Kontakte und eliminieren Sprachbarrieren.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit der breiten Verfügbarkeit generativer KI-Tools stieg die Zahl bösartiger Phishing-E-Mails um 1.265 Prozent. Laut einem gestern veröffentlichten SpyCloud-Bericht ist Phishing deshalb 2025 zur Hauptursache für Ransomware-Angriffe geworden.

Neue Angriffsvektoren jenseits der E-Mail

Die Innovation beschränkt sich nicht auf E-Mail-Texte. Trend Micro entdeckte seit Januar 2025 Kampagnen, bei denen Angreifer KI-gestützte Entwicklungsplattformen wie Vercel und Netlify nutzen, um gefälschte CAPTCHA-Seiten zu hosten. Diese täuschen eine Routinesicherheitsprüfung vor, während sie automatische Scanner umgehen.

Besonders besorgniserregend: 30 Prozent der Unternehmen erlebten im vergangenen Jahr KI-verstärkte Stimmbetrugs-Angriffe. Dabei klonen Kriminelle mit KI die Stimmen von Führungskräften, um betrügerische Transaktionen zu autorisieren.

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Die KI-Rüstungsspirale: Feuer mit Feuer bekämpfen

Während Kriminelle KI für Angriffe nutzen, setzt die Cybersecurity-Branche zunehmend auf KI-gestützte Abwehrsysteme. Microsoft blockierte die verschleierte SVG-Kampagne durch eigene KI-Schutzsysteme, die Absender-Infrastruktur, Verhaltensmuster und Nachrichtenkontext analysieren.

Paradoxerweise können KI-Angriffe auch neue Schwachstellen schaffen: Der unnatürlich komplexe Code der kürzlich entdeckten Kampagne wurde selbst zum Erkennungsmerkmal für Sicherheitssysteme.

Paradigmenwechsel in der IT-Sicherheit

Die Bedrohung durch KI-verschleierte Angriffe stellt einen fundamentalen Wandel dar. Jahrelang konzentrierte sich Mitarbeiterschulung auf klassische Warnzeichen wie Rechtschreibfehler und unpersönliche Anreden. Mit perfekt formulierten KI-Ködern wird der menschliche Faktor verwundbarer denn je.

Die Sorge unter Sicherheitsexperten wächst dramatisch: 51 Prozent bezeichnen KI-gestütztes Phishing als Hauptbedrohung 2025 – ein Anstieg von 22 Prozent im Vorjahr. Das FBI warnte bereits vor den hochzielgerichteten KI-Kampagnen.

Die finanziellen Folgen sind gravierend: Datenpannen durch Phishing kosten Unternehmen durchschnittlich fünf Millionen Euro. Traditionelle, reaktive Sicherheitsansätze reichen nicht mehr aus.

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Ausblick: Eskalation der technologischen Rüstungsspirale

Der Kampf zwischen bösartiger und defensiver KI wird sich verschärfen. Mit mächtigeren und zugänglicheren KI-Modellen werden Raffinesse und Umfang der Angriffe unweigerlich zunehmen. Experten erwarten, dass Angreifer KI für den gesamten Angriffszyklus nutzen – von der Zielsuche bis zur Echtzeitanpassung an Opferreaktionen.

Die Zukunft der E-Mail-Sicherheit liegt in Systemen, die Kontext, Verhalten und Beziehungen verstehen. Für Unternehmen und Privatpersonen bedeutet dies: Höchste Wachsamkeit und mehrstufige, KI-verstärkte Sicherheitslösungen sind unverzichtbar, um in diesem eskalierenden Technologie-Wettrüsten zu bestehen.

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