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26.09.2025 - 19:35 Uhr

Microsoft: Teams-Streit mit EU beigelegt

Microsoft entkoppelt Teams von Office-Paketen nach EU-Einigung und vermeidet Milliardenstrafe. Das Unternehmen verpflichtet sich zu mehr Wettbewerb und besseren Preisen für Kunden.

Microsoft hat den jahrelangen Kartellstreit mit der EU um seine Teams-Software endgültig beendet. Der Konzern umgeht damit eine Milliardenstrafe und verspricht weitreichende Änderungen.

Die Europäische Kommission akzeptierte diese Woche Microsofts verbindliche Zusagen, Teams von seinen beliebten Microsoft 365- und Office 365-Paketen zu entkoppeln. Damit reagiert der Tech-Riese auf Vorwürfe, seine Marktmacht zu missbrauchen und Konkurrenten zu benachteiligen. Die Untersuchung war 2020 durch eine Beschwerde des Rivalen Slack ausgelöst worden, der mittlerweile zu Salesforce gehört.

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Zehn Jahre lang bleiben Microsofts Verpflichtungen in Kraft. Das Unternehmen wird seine Büro-Software künftig zu reduzierten Preisen ohne Teams anbieten und die Kompatibilität mit Konkurrenzprodukten verbessern. Kunden sollen ihre Daten leichter zu anderen Plattformen übertragen können.

Milliardenstrafe vom Tisch

Die Einigung erspart Microsoft eine saftige Geldbuße, die bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes hätte betragen können. Die EU-Kommission wertet ihre Entscheidung als Sieg für fairen Wettbewerb und Kundenwahlfreiheit.

„Wir schätzen den konstruktiven Dialog mit der Kommission und werden die neuen Verpflichtungen umgehend und vollständig umsetzen“, erklärt Nanna-Louise Linde, Microsofts Vizepräsidentin für europäische Regierungsangelegenheiten.

Der Fall gilt als Gradmesser für den Umgang der EU-Regulatoren mit der enormen Macht der Tech-Giganten. Kritiker von Microsofts Geschäftspraktiken feiern das Ergebnis als Durchbruch. Sebastian Niles, Präsident und Chefrechtsberater bei Salesforce, sieht darin eine „klare Botschaft“, dass Microsofts Bündelungsstrategie Unternehmen geschadet und Kunden faire Auswahlmöglichkeiten verwehrt habe.

KI-Features und Sicherheit im Fokus

Parallel zur Beilegung des Rechtsstreits treibt Microsoft die Weiterentwicklung von Teams mit neuen Funktionen voran. Die jüngsten Updates aus August und September 2025 konzentrieren sich auf KI-gestützte Hilfen, verstärkte Sicherheit und optimierte Arbeitsabläufe.

Ab diesem Monat blockiert Teams riskante Dateitypen wie .exe-Dateien automatisch – eine häufige Methode zur Malware-Verbreitung. Zusätzlich scannt die Plattform Links in Chats und Kanälen in Echtzeit und warnt vor verdächtigen URLs.

Neue Produktivitäts-Tools ergänzen das Angebot: Ein integrierter Kalender ersetzt die alte Version und soll nahtlos mit Microsoft 365, Outlook und Microsoft Places zusammenarbeiten. Eine besonders pfiffige Neuerung: Nutzer können durch bestimmte Emoji-Reaktionen automatische Workflows auslösen – etwa Support-Anfragen weiterleiten oder Nachrichten kategorisieren.

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Strategie der zwei Fronten

Die Kombination aus Kartellbeilegung und Funktionserweiterung zeigt Microsofts vorausschauende Strategie. Mit der EU-Einigung verschwindet ein enormer rechtlicher und finanzieller Druck. Das schafft Raum für Innovationen in einem hart umkämpften Markt, der während der Pandemie explodierte und nun reift.

Die neuen KI- und Automatisierungsfunktionen, viele davon basierend auf Microsofts Copilot-Technologie, stehen im Zentrum dieser Ausrichtung. Teams soll vom reinen Kommunikationstool zur intelligenten Produktivitätszentrale werden. Die von der EU erzwungene Entkoppelung könnte Microsoft langfristig dazu zwingen, stärker über die Qualität von Teams selbst zu konkurrieren – statt sich auf den Verteilungsvorteil der Office-Suite zu verlassen.

Mehr Auswahl für Verbraucher

Für Nutzer und Unternehmen verspricht das Ergebnis Vorteile. Die Entkoppelung schafft größere Wahlfreiheit und Preisflexibilität – der Preisunterschied zwischen Office-Paketen mit und ohne Teams soll für sieben Jahre zwischen einem und acht Euro liegen.

Die kontinuierlichen Teams-Innovationen versprechen derweil leistungsfähigere und sicherere Zusammenarbeit. Für Ende 2025 und Anfang 2026 plant Microsoft weitere Features: KI-gestützte Stimmisolierung, eine einheitliche Ansicht für Chats und Kanäle sowie erweiterte Copilot-Integrationen, die Dokumente direkt im Chat zusammenfassen können.

Microsofts Weg führt nun durch das Spannungsfeld zwischen neuen regulatorischen Verpflichtungen und dem Innovationsdruck in der zunehmend KI-getriebenen Welt der Arbeitsplatz-Technologie.

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