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25.09.2025 - 12:47 Uhr

Microsoft Teams warnt vor gefährlichen Links

Microsoft integriert ab November 2025 eine neue Sicherheitsfunktion in Teams, die Nutzer automatisch vor Phishing-Links in Chats warnt und sowohl Absender als auch Empfänger schützt.

Neue Sicherheitsfunktion schützt Millionen Nutzer vor Phishing-Attacken in Echtzeit.

Microsoft startet den Schutz vor einer der größten Cyberbedrohungen im modernen Arbeitsalltag: Gefährliche Links in der Unternehmenskommunikation. Das Technologieunternehmen aus Redmond führt eine neue Sicherheitsfunktion für Microsoft Teams ein, die Nutzer automatisch vor schädlichen URLs warnt, die über Chat-Nachrichten geteilt werden.

Die Funktion befindet sich derzeit in der öffentlichen Testphase für Desktop-, Web-, Android- und iOS-Nutzer. Ab Mitte November 2025 soll sie für alle Unternehmenskunden mit Microsoft Defender für Office 365 und Microsoft Teams verfügbar sein. Microsofts Antwort auf einen besorgniserregenden Trend: Cyberkriminelle nutzen zunehmend vertrauensvolle Arbeitsplattformen für raffinierte Social-Engineering-Angriffe.

Warnung in Echtzeit direkt im Chat

Das neue Sicherheitsprotokoll analysiert URLs in privaten Chats und Kanälen in Echtzeit. Die Software gleicht dabei Links mit Microsofts umfangreicher Bedrohungsdatenbank ab. Wird ein Link als schädlich identifiziert, erscheint ein deutlicher Warnbanner direkt in der Nachricht.

Besonders clever: Nicht nur der Empfänger sieht die Warnung, sondern auch der Absender wird benachrichtigt. Das kann helfen, kompromittierte Accounts zu identifizieren, die unwissentlich schädliche Inhalte verbreiten.

Eine Schlüsselkomponente ist die sogenannte Zero-hour Auto Purge (ZAP). Dieses System bewertet URLs auch nach der Nachrichtenzustellung weiter. Wird ein Link bis zu 48 Stunden später als schädlich eingestuft, fügt ZAP rückwirkend einen Warnbanner hinzu – ein Schutz vor verzögert erkannten Bedrohungen.

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Mehrschichtige Verteidigung gegen clevere Angriffe

Die neuen Warnungen ergänzen Microsofts bestehende Sicherheitsarchitektur. Sie arbeiten zusammen mit Safe Links aus Microsoft Defender, das beim tatsächlichen Klick eine finale Überprüfung durchführt. Durch die Warnung vor dem Klick verlagert Microsoft die Sicherheit weiter nach vorne – dorthin, wo Phishing-Angriffe meist scheitern oder gelingen.

Diese proaktive Strategie umfasst auch das Blockieren potenziell gefährlicher Dateitypen wie ausführbare Programme (.exe) in Teams-Chats. Gemeinsam schaffen diese Funktionen eine robuste Tiefenverteidigung. Die sofortige visuelle Warnung fungiert dabei als mächtiges Bildungsinstrument und schärft das Bewusstsein der Nutzer.

Collaboration-Tools im Visier der Hacker

Der Grund für diese Sicherheitsoffensive liegt auf der Hand: Die Bedrohungslage für Unternehmenskommunikation eskaliert. Mit der Verbreitung von Remote- und Hybridarbeit wurden Plattformen wie Microsoft Teams zu unverzichtbaren Produktivitätswerkzeugen – und damit zu begehrten Zielen für Cyberkriminelle.

Angreifer nutzen das inhärente Vertrauen innerhalb dieser Plattformen, um traditionelle E-Mail-Sicherheitsfilter zu umgehen. Sicherheitsforscher dokumentieren zahlreiche Kampagnen, bei denen Betrüger IT-Support oder Unternehmensführung imitieren. Über Teams-Nachrichten verleiten sie Mitarbeiter dazu, Zugangsdaten preiszugeben, Fernzugriff zu gewähren oder als legitime Dokumente getarnte Schadsoftware herunterzuladen.

Die vertrauensvolle Atmosphäre einer internen Chat-Anwendung macht Nutzer anfälliger für Social Engineering als externe E-Mails. Diese Angriffe reichen von Credential-Diebstahl bis hin zur Verbreitung ausgeklügelter Ransomware.

Technologie braucht aufmerksame Nutzer

Microsofts Integration sichtbarer Sicherheitswarnungen in Teams spiegelt eine branchenweite Erkenntnis wider: Mit veränderten Arbeitsgewohnheiten müssen sich auch Sicherheitsstrategien wandeln. Der digitale Arbeitsplatz beschränkt sich längst nicht mehr auf ein durch traditionelle Firewalls geschütztes Büronetzwerk.

Sicherheitsexperten warnen jedoch: Technologie allein ist kein Allheilmittel. Die automatischen Warnungen bieten ein wichtiges Sicherheitsnetz und können verhindern, dass aus einem unachtsamen Klick ein katastrophaler Sicherheitsvorfall wird. Am wirksamsten sind sie jedoch in Kombination mit einer starken Sicherheitskultur.

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Multi-Faktor-Authentifizierung, regelmäßige Sicherheitsschulungen und klare Protokolle zur Überprüfung verdächtiger Anfragen bleiben unverzichtbar. Die neuen Teams-Warnungen ermächtigen Nutzer zu sichereren Entscheidungen – ihre Effektivität hängt letztendlich jedoch von einer gebildeten und wachsamen Belegschaft ab.

Das Rollout soll bis Mitte November 2025 abgeschlossen sein. Dann wird die Funktion für alle berechtigten Unternehmenstennants zur Standardeinstellung. Die Zukunft verspricht weitere KI-gestützte Verteidigungslinien – während Angreifer ihrerseits auf Künstliche Intelligenz für überzeugendere Phishing-Attacken setzen werden.

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